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Lohnt sich Futterzucht

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  • Lohnt sich Futterzucht

    Moin,

    ich werde wohl auf absehbare Zeit "nur" ein Terrarium mit A. sagrei (1.1, 1.2?) haben.

    Lohnt sich da das Züchten von Ofenfischchen, Grillen und Co?

    Einerseits sollen die Kerlchen (die Anolis) ja schon abwechslungsreich ernährt werden, aber hier in meiner Ecke bekomme ich im Pet-Shop meist "nur" Grillen und Heimchen (Heuschrecken wären ja zu groß). Manchmal haben die auch Mehlwürmer und Drosophila, aber das ist Glücksache. Weiterhin müßten die Futtertiere ja dann, so wie ich's hier mehrfach gelesen habe auch erst mal aufgepebbelt werden, damit sie nahrhafter sind.

    Anderseits fürchte ich, dass wenn ich wegen dieser relativen Einseitigkeit diverse Zuchten beginne (und die dann auch noch funktionieren), ich dann gar nicht weiß wohin damit ...

    Gibts hier vielleicht noch jemanden, der weniger als 2165 Terrarien hat ?

    Gruß
    utzel

  • #2
    Ofenfisch und Bohnenkäferzucht lohnt allemal, da beides kaum Platz braucht und fast keine Arbeit macht.
    Alles andere ist aufwändiger.


    Gruß

    Ingo
    Kober? Ach der mit den Viechern!




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    • #3
      genauso siehts mit einer Schabenart aus(dubia oder so)

      kaum Arbeit und wenigstens zur Not immer Futter parat.

      Gruß

      Martin

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      • #4
        Genau.
        Und die dubias sind was Pestpotential angeht die harmloesesten.

        Gruß

        Ingo
        Kober? Ach der mit den Viechern!




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        • #5
          Die wirds vermutlich auch geben - ob die dir allerdings die gewünschten Auskünfte geben können is ja auch wieder fraglich.

          Zb. Ofenfischzucht braucht nicht viel Platz oder Mühe und es ist ein ganz gutes Futter. Wenn du dir einen Zuchtansatz besorgst, dauert es sowieso eine ganze Weile, bis das so läuft, dass du etwas entnehmen kannst.

          Bohnenkäfer, Reismehlkäfer - auch das braucht nicht sonderlich viel Platz und ist gut zu machen.

          Kleine Heimchen und Grillen kaufen. Anderes kleines Futter kannst du zumindest mal über Sommer auch keschern.

          Im Angelladen Fliegenmaden kaufen - ein paar Maden verfüttern. Die restlichen in Portionen aufteilen und im Kühlschrank lagern. Ab und an eine Portion rausholen und sich entwickeln lassen (entwickeln sich im Kühlschrank schon auch aber sehr langsam).

          Drosophila - würde ich jetzt für Anolis nicht extra züchten, obwohl die Zucht einfach ist............ aber das lohnt bei dir nicht.

          Eine kleine Asthmakäferzucht könntest du auch machen. Geht auch einfach.

          Das wären so meine Ideen zu Anolis sagrei.
          DGHT-AG Einsteiger- und Jugendarbeit

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          • #6
            Ich selber habe auch nur wenige Tiere die von der Größe her mittlere Heimchen schaffen. Daher habe ich von meinen Schultesia lampyridiformis (eher kleine, tagaktive! Schaben) auch immer viel zu viel.

            Aber gerade wenn`s wenig sein soll, finde ich grüne Schaben (Panchlora nivea) ideal.
            Für mich (an Deiner Stelle ) neben den genannten Ofenfischchen und Käfern wär`s die erste Wahl...

            Gruß
            Horst
            sigpic

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            • #7
              Zitat von Horst Beckers Beitrag anzeigen
              Aber gerade wenn`s wenig sein soll, finde ich grüne Schaben (Panchlora nivea) ideal.
              D.h. die haben dann auch nicht ein solch enormes Pestpotential wie andere Schaben?

              Gruß
              utzel

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              • #8
                Hallo!

                Ja genau. Da diese Schaben eine sehr feuchte Umgebung brauchen vertrocknen sie innerhalb kürzester Zeit (vielleicht einem Tag) in der Wohnung.
                Hinzu kommt, dass die Jungtiere in Erde leben, was wohl auch gegen eine Vermehrung in Wohnung spricht.

                Viele Grüße,

                Daniel
                sigpic ReptiSpace.de - DGHT-Stadtgruppe Ulm

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                • #9
                  Hallo!

                  Zitat von utzel Beitrag anzeigen
                  A. sagrei ... (Heuschrecken wären ja zu groß).
                  Die ersten beiden Larvenstadien von Wander- oder Wüstenheuschrecken passen doch wunderbar.
                  Ofenfischchen und Wachsmotten benötigen wenig Platz und machen wenig Arbeit, daher züchte ich die selbst. Dazu kommt noch, dass erstere selten angeboten werden und letztere oft in gammeligen Ansätzen und überteuert. Wachsmottenraupen haben ein großes Größenspektrum und sind ein gutes Futter für kränkelnde oder schwächliche Tiere. Springschwänze wären sicher etwas, wenn Du die Anolis züchten möchtest.
                  Drosophila ködere ich schon mal gerne, wenn sie in der Wohnung auftreten: Konfitürenglas mit 1 bs 2 cm Obstresten und ein paar Krümeln Trockenhefe, in den Deckel ein kleines Koch bohren, in dem als Eingang ein Stück dünner Strohhalm etc. so steckt, dass er oben bündig ist, aber unten nicht bis zu den Früchten reicht. Wenn das Terrarium Standardlüftungsgiter hat, reicht es oft, Früchtereste mit wenigen Krümeln Trockenhefe in einer Schale hineinzustellen und darauf zu achten, dass sie nicht austrocknen oder schimmeln. Die Drosophila kommen dann freiwillig.
                  Von gekauften adulten Grillen verfüttere ich die Männchen, nachdem sie ihren Darmtrakt gefüllt haben. Die Weibchen lasse ich vor dem Verfüttern oft noch Eier legen und gewinne so ganz junge Grillen für kleinste Echsen.
                  Mit etwas Geschick kann man den Speiseplan aus Freiland und Wohnung weiter ergänzen.

                  Gruß, Klaus

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                  • #10
                    da utzel wohl A.sagrei NZ aus diesem Jahr bekommt, sind alle von euch genannten, kleineren Futterarten,vorerst relevant.

                    Und um seine Traumkonstellation ( 1,3 ) zu befriedigen erst recht...

                    und danach sieht es aus.

                    seneca

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                    • #11
                      Hi,

                      zur Aufzucht gerade kleiner Echsen kann ich nur Erbsenblattläuse empfehlen.

                      Gruß Ingo V.

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                      • #12
                        Hallo!

                        Und noch ein Sommertipp, der wenig Arbeit macht:
                        Eimer mit Wasser in Garten oder auf Balkon, eine Handvoll Gras etc. darin gammeln lassen. Stechmücken legen ihre Eier. Die ausgewachsenen Larven oder Puppen in einem Wassergefäß ins Terrarium bringen und die Mücken dort schlüpfen lassen. Idealerweise sortiert man die Eischiffchen nach Alter, dann erhält man beim Abfischen Larven / Puppen gleichen Alters.

                        Gruß, Klaus

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                        • #13
                          Schultesia lampyridiformis

                          Zitat von Horst Beckers Beitrag anzeigen
                          Ich selber habe auch nur wenige Tiere die von der Größe her mittlere Heimchen schaffen. Daher habe ich von meinen Schultesia lampyridiformis (eher kleine, tagaktive! Schaben) auch immer viel zu viel.

                          Aber gerade wenn`s wenig sein soll, finde ich grüne Schaben (Panchlora nivea) ideal.
                          Für mich (an Deiner Stelle ) neben den genannten Ofenfischchen und Käfern wär`s die erste Wahl...

                          Gruß
                          Horst
                          Hallo Horst
                          Ist die von dir genannte Art auch für Dendrobatiden geeignet?,
                          wenn ja würde ich gerne welche übernehmen.
                          Gruß aus der Nachbarstadt
                          Matthias

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