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das Futtertierdebakel, die geschichte des Stadtkindes

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  • das Futtertierdebakel, die geschichte des Stadtkindes

    Also ich muß euch mal mein Leid klagen mit den kleinen Futtertieren!!!
    Es gibt ja immer wieder diese Anfragen von Reptilien „Anfängern“- die gerne kleine Terrarientiere passend zu ihren Terrarium suchen. Ich sage euch: Kauft euch große Tiere, die Fressen auch großes Futter!!!!!

    Ich halte mir seit einiger Zeit Phelsumen und es ist schon manchmal recht schwierig diese kleinen Prachtkerlchen zu befriedigen.

    Denk ich da nur an mein Fliegendebakel… ich hab mir Fliegenlarven im Angelgeschäft gekauft. Die Würmchen wollten sie nicht fressen. Ist ja auch ok. Die sind sowieso zu fett als Grundnahrung. Dann haben sich im Kühlschrank meine 2.345.124 Fliegenmaden gleichzeitig verpuppt. Und ich freu mich schon darauf die Jagten meiner Geckos beobachten zu können, wenn die 2.345.124 Fliegen hoffentlich nach und nach geschlüpft sind. Aber als sie trotz verschiedener Temperaturen gleichzeitig schlüpfen überkommt mich das Grausen. Ich armes Stadtkind hab noch nie soooo riesige Fliegen gesehen. Die waren doppelt so groß wie die Köpfe meiner Phelsumen !!! Und wie ich es schon geahnt habe, fressen sie die natürlich auch nicht.

    Ich hab mir dann Schimmelkäferlarven gekauft. Die sind in der richtigen Größe und es sollen ja mal so kleine Käfer schlüpfen. Das hörte sich echt toll an. Natürlich fressen meine Geckos auch diese Kriechtierchen nicht ( die haben wohl etwas gegen Dinge die ausschließlich am Boden leben). Und jetzt hängen diese blöden Larven schon Wochen bei mir rum und denken gar nicht daran zu Käfern zu werden!!

    Ich war ja nur froh, dass meine Heimchenzucht läuft. Meine nachbarn glauben mir immernoch, daß das Gezirpe von der Wiese kommt und nicht von meinem Blakon.Und heute morgen sind meine ersten Heimchen in Ihrer Plastikdose geschlüpft. Und die sind sooo winzig!!! (aber süß) nagut, dann fütter ich sie noch etwas größer, bevor ich sie den Löwen vorwerfe. Aber wie?? Die Kleinen bevölkern den kompletten Doseninhalt samt Deckelinnenseite. Und es sind so viele, dass ich den Deckel nicht öffnen kann ohne Massen entkommen zu lassen.

    Und zum Thema Wiesenplankon….Asseln, wollen sie nicht (Bodenproblematik). Wanzen (diese roten) wollen sie nicht (dito). Maikäfer… können sie nicht haben, weil mein Freund mir sonst am Hals hängt, der findet sie zu süß zum Füttern. Heuschrecken, fressen sie auch nicht ( zu groß?). Motten… fang die erst mal einzelln!! Nur auf Schneiderspinnen „fahren die Geckos voll ab“. Kann man so was züchten? Und die Stubenfliegen in der rchtigen Größe? Was bin ich schon durch die Wohnung gehechtet mit meinem Köcher…

    Was waren das noch Zeiten mit der Mäusezucht…. Das war echt bequem…


    Also falls mir jemand Tipps geben kann in Sachen 1 cm große Flug oder Hochkrabbelinsekten, die gut zu züchten sind…Und gibt es Futterspinnenzuchten??

  • #2
    Re: das Futtertierdebakel, die geschichte des Stadtkindes

    Hallo

    ich glaube bei www.faunatopics.de kann man Stubenfliegenlarven bestellen.

    MfG Sascha

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    • #3
      Re: das Futtertierdebakel, die geschichte des Stadtkindes

      Ich füttere meinen Babygrandis neben Wiesenplankton:

      Frisch geborene Schaben, vor allem Rhyparobia
      Terflies (gibts in jedem Futtertierversandhandel, nur bedingt flugfähig)
      Große Drosphila, flugunfähig (überall zu ordern, leicht zu züchten)
      Grillen- und Heimschen passender größe
      Ein gemiasch aus Honig. Kalziumzitrat, Vitaklak udn Vitakombex.
      Ganz gelgentlich: daygecko food von Zoomed.

      Gruß

      Ingo
      Kober? Ach der mit den Viechern!




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      • #4
        Re: das Futtertierdebakel, die geschichte des Stadtkindes

        Hallo,

        ich nehme an Du hast die großen, weißen Maden der Schmeißfliege, auch manchmal als
        große 'italienische Maden' bezeichnet gekauft.

        Kleiner sind Goldfliegen (ein klein wenig größer als Stubenfliegen) , die aus den sogenannten Pinky - Maden schlüpfen, diese Maden sind leicht rosa gefärbt.

        Ich bewahre die Maden im Kühlschrank auf und fülle ca. alle 2 Tage eine Portion davon
        in Gläser um, die ich mit einer Schicht Holzspäne die im Handel als Kleintierstreu erhältlich sind versehe (nicht zuviel, nur Boden leicht bedecken sonst haben die geschlüpften Fliegen manchmal Schwierigkeiten sich durch die dicke Schicht nach oben zu wühlen).
        Diese Gläser bewahre ich dann bei Raumtemperatur auf, wobei sich die Maden innerhalb von ca 2 Tagen verpuppen.
        Die Maden verbrauche ich nach Möglichkeit innerhalb einem Zeitraum von maximal 2 Wochen,
        um einer verstärkten Bildung von Krankheitserregern in den Madendosen aufgrund des mangelhaften Luftaustausches entgegenzuwirken.
        Auf diese Weise habe ich eigendlich immer genügend frisch geschlüpfte Fliegen vorrätig.
        Die geschlüpften Fliegen sollten unbedingt Futter erhalten, da sie sonst sehr rasch sterben und von geringem Nährwert sind (ich nehme dazu einen Brei aus Haferflocken, vermischt mit Honig und einem Vitaminpräparat).

        Eine weitere Möglichkeit wären die sogenannten Terrflies oder auch Krullfliegen, es handelt sich dabei um eine flugunfähige Züchtung der Stubenfliege, diese sind beim Futtertierhändler zu
        bekommen, allerdings sind sie sehr teuer, weshalb ich diese Fliegen eigendlich nur in
        Notsituationen verwende.

        Vielleich sind für Dich auch Wachsmotten interessant, man kann die Raupen im Futtertierhandel
        kaufen, die Raupen sollte man sehr warm aufbewahren, damit sie sich gut entwickeln (über 30°).
        Diese Raupen fressen fast alles (Holz, Papier, Stoffe, einige Kunststoffe etc.), deshalb am besten zum verpuppen in einem Gefäß aus Glas, mit einer Abdeckung aus Metallgaze aufbewahren.

        Gruß
        Oliver

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        • #5
          Re: das Futtertierdebakel, die geschichte des Stadtkindes

          Was bei mir super klappt sind Ofenfischchen.Die werden gut 1cm groß, brauchen fast keine Pflege, werden gerne genommen da recht weich, sind vollkommen geräusch und geruchlos und Milben sind auch kein Thema. Nachteil: Brauchen lange für die Entwicklung und brauchen Temperaturen um die 40°C. Aber wenn die Zucht einmal läuft, hat man Futertiere von ca.2-3mm bis gut 1cm!
          Horst Beckers Jahrgang `66
          nach 15 Jahren Pause pflege ich
          Anolis carolinensis
          Anolis roquet summus
          Anolis semilineatus
          Dendrobates tinctorius
          Dendrobates imitator und
          Phyllobates vittatus

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