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Wasserspender für Nagetiere bei Futtertierzucht?

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  • Wasserspender für Nagetiere bei Futtertierzucht?

    Hallo!

    Was mich in letzter Zeit etas nervt, ist das Ständige wechseln vom Wasser bei meiner Heuschreckenzucht. Jetzt bin ich am Überlegen, ob man nicht einfach so einen Wasserspender für Nagetiere im Terrarium verwenden könnte, da hier das Wasser länger halten würde und die Tiere ihren Kot auch nicht mehr im Wasser ablassen koennen.

    Aus Erfahrung weiss ich allerdings das Heuschrckenn nicht besonders intelligent sind
    Desshalb wollte ich einfach mal fragen: Hat das hier schon mal jemand ausprobiert?

  • #2
    Lass das Wasser doch einfach komplett weg. Meine Heuschrecken versorgen sich ausschliesslich über Gras, Karotten, etc... mit Feuchtigkeit.

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    • #3
      Ich habe keinen Platz für Keimwiezen, Salat kaufen ist zu teuer und man hat auch noch die Gefahr von Insektizidrückständen.

      Es geht mir aber in erster Line um den Aufwand. ich gebe einmal die Woche Trockefutter, aber Täglich manchmal 2 Mal Wasser. Zudem wäre das besser falls ich mal mehrere Tage weg bin, was öfter Vorkommt.

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      • #4
        N'abend!

        Wenn Hoffnung besteht, dass Hanswurst noch lernt, was Hänschen nicht tat , versuche es doch mal mit einer Dochttränke. Meine Grillen und Schaben kommen jedenfalls prima damit zurecht.

        Gruß

        Peter
        curiosity killed the cat

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        • #5
          Du könntest ja mal dieses Wasser-Gel versuchen. Da gibt es sehr geteilte Meinungen zur Verwendung dieses Gelees, einige behaupten das wäre schädlich, einige meinen, Häutungsprobleme beobachtet zu haben. Andere schwören allerdings darauf. Gerade in Amerika wird diese Wasserquelle in der Insektenzucht häufig verwendet, gibt zB. sehr viele Zuchtanleitungen für Schrecken und Schaben auf Youtube wo man das sehen kann.
          Es gibt auch sogenanntes Agar woraus man sich ein chemie-freies Gel herstellen kann, wenn du eher "faul" bist wäre das auf jeden Fall was für dich. Ein Haufen Gelee und ein Haufen Trockenfutter dürften sicher eine Woche lang halten.

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          • #6
            Auf die Idee mit dem Gel bin ich zwischenzeitlich auch gekommen - aber danke für den Tip, das ist an sich eine gut Sache.
            Nur was mich mal interesssieren würde: Gibt es evtl. auch Gels, die einen Zusatz haben, der Schimmelbildung verhindert/verzögert? Mir ist leider schonmal eine Zucht wegen Schimmel eingegangen, das will ich für die Zukunft natürlich tunlichst vermeiden...

            Ach ja, und ich habe das Gefühl, das meine Heuschrecken das Gel nicht so wirklich als Feuchtigkeitsquelle identifizieren. Wäre es ggf. sinnvoll dem Gel Zucker zuzusetzen - quasi "Zuckerwassergel" - damit die Tiere eher "reinbeissen"? Oder koennte sich das auch negativ auf Faktoren wie Schimmelbildung auswirken?

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            • #7
              Hallo,
              das Gel selbst schimmelt nicht, sofern keine Verunreinigungen wie Insktenkot oder Futterreste hineinkommen. Das Gel aus der Dose kann problemlos mit Wasser noch "verflüssigt" werden, es ist im Lieferzustand noch längst nicht im Gleichgewichtquellungszustand; dann wird es auch von den Heuschrecken angenommen. Über Zuckerzusatz kann ich keine Erfahrungen beitragen, ich persönlich würde das aber lassen. Gesundheitsschädlich ist das Gel auf keinen Fall. Selbst hergestellte Gele aus Biopolymeren wie Agar oder Gelatine schimmeln auf jeden Fall sehr schnell. Gruß
              Sven
              Jeder Mensch hat eine Wirbelsäule, aber nicht jeder hat ein Rückgrat.

              Bitte sehen Sie von privaten Anfragen zu Diskussionsthemen weitgehend ab und posten sie lieber im Forum bzw. bitte legen Sie es mir nicht als Arroganz oder Gleichgültigkeit aus, wenn ich sie nicht beantworte (n kann). Mir fehlt einfach die Zeit dazu.

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              • #8
                Zitat von hanswurst Beitrag anzeigen
                Nur was mich mal interesssieren würde: Gibt es evtl. auch Gels, die einen Zusatz haben, der Schimmelbildung verhindert/verzögert?

                Ach ja, und ich habe das Gefühl, das meine Heuschrecken das Gel nicht so wirklich als Feuchtigkeitsquelle identifizieren. Wäre es ggf. sinnvoll dem Gel Zucker zuzusetzen - quasi "Zuckerwassergel" - damit die Tiere eher "reinbeissen"? Oder koennte sich das auch negativ auf Faktoren wie Schimmelbildung auswirken?
                Als ich noch Drosophila züchtete fügte ich dem Brei gegen Schimmel Nipagin zu.

                Zucker verstärkt die Schimmelbildung eher, ausser du hast 1:1 Zucker zu Wasser, dann produziert der Schimmel nichts schädlichliches.

                Ernst

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                • #9
                  Bei einer Mischung von 1:1 gibt es keinen Schadschimmel? Kannst du mir das erklärern?

                  Ich habe Zwischenzeitlich nochmal was anderes probiert: Ich habe einen normalen Spülschwamm in einen Einwegbecher gesteckt und mit Wasser gefüllt - das nehmen die Heuschrecken sehr gut an.

                  Aber zu meiner eigentlichen Frage: Hat das mit den Nagetier-Wasserspendern noch niemand probiert?

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                  • #10
                    Das mit dem Zucker ist relativ einfach: in geringer Konzentration dient Zucker Mikroorganismen als Nahrung (ob das bei Schimmelpilzen auch so ist, weiß ich jetzt nicht auswendig). Ab einer bestimmten Konzentration ist der osmotische Druck der Lösung so hoch, dass den Zellen das Wasser entzogen wird, so dass sie sterben. Aus diesem Grund ist Gelee oder Marmelade so lange haltbar. Gruß
                    Sven
                    Jeder Mensch hat eine Wirbelsäule, aber nicht jeder hat ein Rückgrat.

                    Bitte sehen Sie von privaten Anfragen zu Diskussionsthemen weitgehend ab und posten sie lieber im Forum bzw. bitte legen Sie es mir nicht als Arroganz oder Gleichgültigkeit aus, wenn ich sie nicht beantworte (n kann). Mir fehlt einfach die Zeit dazu.

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                    • #11
                      Hallo,

                      Zitat von hanswurst Beitrag anzeigen
                      Aber zu meiner eigentlichen Frage: Hat das mit den Nagetier-Wasserspendern noch niemand probiert?
                      Nager-Wasserspender hab ich nicht probiert. Allerdings hab ich in allen Futtertierbehältern Vogeltränken drin (die, die man auch am Gitter anbringen kann, ich nutze sie aber stehend - ähnlich wie diser hier: http://media.tiierisch.de/medium/5/5421.jpg). Der Auslauf wird mit einem Docht oder zusammengerolltem Stück Küchentuch ausgelegt, so läuft das Wasser langsam nach. Der Wasservorrat reicht je nach Größe der Vogeltränke 1 bis 2 Wochen. Seit ich die nutze, hab ich keinerlei Verluste bei der Futtertierhälterung auch über mehrere Wochen hinweg.

                      Viele Grüße
                      Dörte

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                      • #12
                        Ich versorg meine Schaben haargenau so wie oben von Dörte beschrieben. Das klappt so gut, dass ich was anderes erst gar nicht ausprobiere...

                        Gruß
                        Horst
                        sigpic

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