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Grosse Schabenart für Massenhaltung

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  • Grosse Schabenart für Massenhaltung

    Hallo,

    wer kann über Erfahrungswerte berichten bezüglich einer grosswüchsigen Schabenart, die man sehr gut zu hunderten halten kann?
    Blaptica dubia ist mir bekannt, ich reagiere aber anscheinend alergisch auf den Kot.
    Weiter meine ich gelesen zu haben, dass die oft erhältlichen Blaberus craniifer (Totenkopfschabe) sich gerne anfressen, wenn zu viele Tiere in einer Zucht sind und alle Fauchschabenarten generell nicht so gut laufen, wenn zu viele in einer Box sitzen.

    Gibt es also eine Schabenart, die grösser ist als Blaptica dubia und "massenhaft" gezüchtet werden kann?

  • #2
    Zitat von Jan R. Beitrag anzeigen
    Weiter meine ich gelesen zu haben, dass die oft erhältlichen Blaberus craniifer (Totenkopfschabe) sich gerne anfressen, wenn zu viele Tiere in einer Zucht sind und alle Fauchschabenarten generell nicht so gut laufen, wenn zu viele in einer Box sitzen.
    Hallo Jan,

    solange ich mit Blaptica dubia klar komme, werde ich diesen die Treue halten. Für mich die Futterschabe schlechthin!
    Blaberus craniifer soll einen erhöhten Proteinbedarf haben. Eine Zufütterung von Katzentrockenfutter hat Übergriffe auf Mitinsassen bei mir weitgehend verhindert. Leider waren diese netten Schaben bei mir aber deutlich weniger produktiv als B. dubia. Scheinbar trifft es zu, dass die Nymphen von B. craniifer eine höhere Luftfeuchtigkeit benötigen. Jedenfalls ist bei mir nur wenig Nachwuchs groß geworden.
    Fauchschaben, Gromphadorrhina portentosa, habe ich eher als "Kuscheltier" gehalten. Die Vermehrungsrate war nicht wirklich überzeugend, wenn ich auch eingestehen muss, dass ich bisher nur B. dubia im größeren Maßstab gehalten habe.

    Gruß

    Peter
    curiosity killed the cat

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    • #3
      Zu vielen hundert Imagines habe ich auch problemlos Blaberus discoidales, Rhyparobia maderae und selbst Princisia vanwaerebecki gehalten.
      Die Blaberus fressen sich dei Flügel nur bei zu proteinarmer Fütterung an und wollen ein tiefes Substrat für effektive Vermehrung, die Rhyparobia erreichen extreme Dichten, fangen aber an zu stinken, wenn nur minimal zu feucht und die Princisia haben mich überrascht mit ihrer Vermehrungsrate.
      Allergisch habe ich auch NUR auf Blaptica reagiert.


      Gruß


      Ingo
      Kober? Ach der mit den Viechern!




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      • #4
        Gromphadorrhina portentosa ist auch so gut haltbar.
        Musst nur auf ausreichend Grünfutter achten, sonst stellen sie die Vermehrung ein.

        Gruß

        Martin

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        • #5
          Hallo,

          substratlos und fast nur von der Wiese gefüttert haben Princisia vanwaerebecki bei mir schnell den Zuchtbehälter gesprengt.

          Allergieprobleme habe ich auch mit B. dubia und etwas bei Rhyparobia maderae.

          B. cranifer funktionieren bei mir auch gut, ich füttere etwas Fischfutterflocken zu und viel Apfel, das schein recht wichtig zu sein.

          Grüße

          Benjamin
          http://www.dght-ulm.de http://www.sceloporus.de http://www.dght-iguana.de/

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          • #6
            Moin,

            Ellipthorhina chopardi ist auch gut züchtbar, sehr ansehnlich und nicht so turboschnell wie manche andere Schabe.

            Die Haltung kann vollkommen trocken erfolgen. Lediglich z.B. Möhren für die Flüssigkeitsversorgung sind nötig.

            Gruß Ingo V.

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            • #7
              Ich habe vor etlichen Jahren die sog. Madeira- Riesenschabe
              Leucophea Madeirae gezüchtet.
              Ist etwa so groß wie Blaptica Dubia.
              Aber sie " riecht " ein wenig.
              Dafür war sie recht ertragreich und problemlos in der Haltung.

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              • #8
                Die hatten wir doch schon oben, Heisst heute Rhyparobia. Extrem ergiebig, vermehrt sich problemlos auch in kalten Wohnungen ausserhalb der Zuchtbox.
                Verträgt sogar gelegentlichen Frost.

                Gruß
                Ingo
                Kober? Ach der mit den Viechern!




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                • #9
                  Die ist mir zu problemlos in ihren Ansprüchen und zu ergiebig.

                  Ernst

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                  • #10
                    Danke für eure Antworten, ich werde mir mal die hier erwähnten Fauchschaben und Blaberus Arten nochmal genauer anschauen.

                    Kommentar


                    • #11
                      Vergiss aber nicht, dass die großen Arten Geduld brauchen. Die Produktion kann sehr ergiebig sein, es dauert aber ein Jahr und länger, bis die Zucht richtig brummt.


                      Gruß

                      Ingo
                      Kober? Ach der mit den Viechern!




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                      • #12
                        Hallo Ingo,

                        Zitat von Ingo Beitrag anzeigen

                        Die Blaberus fressen sich dei Flügel nur bei zu proteinarmer Fütterung an und wollen ein tiefes Substrat für effektive Vermehrung,
                        das Substrat feucht oder trocken? Sprich, würde auch trockene Hobelspäne gehen? Was versehst Du unter "tief"?

                        Halte meine bisher ohne Bodensubstrat, nur mit Eierkartons als Einrichtung. Vermehren sich eigentlich ganz gut, aber evtl. kann ich die Produktivität bei der Haltung auf Bodensubstrat noch steigern. Nur feuchtes Substrat würde ich wegen dem Buckelfliegenpotential gerne vermeiden.

                        viele Grüße
                        Martin

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                        • #13
                          Muss schon leicht feucht sein.
                          Ich hatte ein Blumenerde/Laubgemisch, ca 10 cm tief.. Aber wegen Buffaloes gab es bei mir bei den Schaben kein Buckdelfliegenproblem.

                          Gruß

                          Ingo
                          Kober? Ach der mit den Viechern!




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