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Hilfe bei Wachsmottenzucht

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  • Hilfe bei Wachsmottenzucht

    Hallo

    Ich hab ein Problem. Da ich sehr viele Reptilien habe, versuch ich meine Unkosten zu senken und versuche die Wachsmotten zu züchten.
    Das ist bereits mein 5er Versuch und dabei schon fast 200 Euro in den Sand gesetzt. Da ich auch viele Reptiliennachzuchten habe, sind die Wachsmaden perfektes Futter für Nachzuchten, aber auf die Menge sehr teuer.
    Leider funktioniert das bei mir absolut nicht und ich versteh nicht, woran das liegt.
    Ich werde hier mal kurz läutern, wie und was ich mache und hoffe, das mir jemand von euch sagen kann, was ich falsch mache oder besser machen kann.

    Zuletzt fand ich diese Seite udn das ist auch mein jetziger Versuch:

    http://www.ig-phelsuma.de/nahrung/wachsmotten.phtml

    Das Rezept benutzte ich so wie es dort steht.
    Als ich alles so machte, wie es dort beschrieben war, war das ganze nachher ein recht klebriger Brei. Nach dem einen Tag stehen, war der Brei zu einem klebrigen Klumben geworden. Danach hab ich die Mischung auf 3 10L Eimer aufgeteilt und das ganze schön zerbröselt.

    Nach 3-5 Tagen stellte ich fest, das die Mischung hart wurde und recht trocken. Einiges klebte noch immer, aber trotzallem nicht so, wie man zb. bei einer gekauften Wachslarven Dose mit Substrat bekommt.

    Nun hatte ich in jeden Eimer 60 verpuppten Larven rein getan udn die Motten sind auch alle geschlüpft. Leider legten sie keine Eier ab udn starben auch recht schnell.
    Die Eimer stehen alle in einem dunklen Raum der kontunierlich auf 28° beheitzt wird.

    Zu den Eimern. Die sind 10l groß und oben im Deckel hab ich eine große Lüftungsöffnung, damit sich keine Fäuchtigkeit stauen kann.


    Nun meine Frage, was hab ich daran falsch gemacht ?

    Wird das Futter nach den Rezepten immer nach ein paar Tagen hart ?

    Muss das Futter komplett zerbröselt sein so das nur noch winzige Krümel vorhanden sind ?

    Ist es schlimm, wenn das Futter wieder sich zusammenklebt / klumbt ?


    Ich versteh das alles nicht. Im Netz les ich überall das die Zucht so Kinderleicht ist und jeder so viele Nachzuchten hat und bei mir klappts nicht.


    Ich hoffe echt, das mit jemand schnell weiter helfen kann. Derzeit habe ich wieder 6 Packungen Wachslarven geholt und die warten nun auf ihren Einsatz.


    Lg, Oliver

  • #2
    Das Rezept klingt OK
    Ich nehme Trockenhefe und bin geiziger mit dem Glyzerin.
    Ob es etwas klebt oder ziemlich hart wird ist nicht so richtig entscheidend. Dieses bröselige "Magerfutter" in den Ansätzen würde ich nicht als Maßstab nehmen. Dennoch ist Luftig zerbröselt besser als Hart verbacken.
    Ich habe gerade eine "alles von ALDI" ( bis auf das Glycerin )Version kreiert.
    Ist auch sehr trocken geworden und ich dachte zunächst da passiert nie was aber irgendwann bewegt sich dann doch der ganze Eimer. Wenn es mit der Motten - Eiablage Version und viel Geduld Partout nicht klappen will dann werf einfach einen ganzen Grillenschachtel Ansatz mit dem Magersubstrat hinein und warte ab. Das wird schon. Schmeiss die ersten Versuche nicht weg !

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    • #3
      Also ist es doch so schon richtig ?
      Wie lange leben die Motten denn in so einem Eimer oder generell ?

      Was meinst du mit ganzen Grillenschachtel Ansatz mit dem Magersubstrat ?

      Brauchen die Motten evtl ein anderes Futter ?


      Gruss, Oliver

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      • #4
        Ich kann nicht genau sagen wie lange die Motten leben. Ich schätze 1 bis 2 Wochen.

        Der Zohändler meines Vertrauens verkauft Ansätze in einem getreidigen, trockenem ,vermutlich sehr wenig Honig und Glycerin enthaltenen Substrat. Jeweils bis unter den Decken gefüllt
        mit Substrat/ Futter. Entweder sind schon kleine Maden unterwegs und zu sehen
        oder es schlüpfen noch welche darin.
        Ist da allerdings irgendwie Schwitzwasser ,tote Wachsraupen oder gar grüner Schimmelansatz zu erkennen dann kauf es nicht ! -es ist dann verdorben.

        Nein die Motten sollen nur Eier legen. Du kannst sie nach ner guten Woche auch noch verfüttern.


        Ich vermute Du hast einfach nicht lange genug abgewartet.
        Manchmal passiert ewig nichts und plötzlich bildet sich ein gespinstiger Herd
        kleinster Raupen. Haben die dann so ein " Kraftfutter" wie von Dir angerührt,
        heizen die sich im Wachstum urplötzlich an und der ganze Eimer brodelt.
        Ich mache es aufgrund des besseren Timings inzwischen oft einfach mit einer Schachtel vom Ansatz ins neue Futtersubstrat.

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        • #5
          Einen Ansatz gibt es ja nur als kleine Wachsmottenlarven und die die lose verpackt sind, siend viel größer.
          Ich werde dann mal in einen 10l Eimer 100 große Larven rein packen und noch mal abwarten.

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          • #6
            Warum selbst ein Substrat "erfinden"? Kippt doch einfach drei gekaufte Dosen in einen Eimer - daraus schlüpfen bei mir mindestens drei Generationen. Zuletzt kreuchten da so viele winzige Maden rum (wie gesagt - mindestens dritte Generation), dass ich die in den Garten verbannen musste...

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            • #7
              Es reichen auch 30 große Wachsraupen.
              Die Ansätze mit den kleinen Maden sind deshalb genial weil Du ziemlich gut timen kannst wann Du richtig viel Futter hast.
              Ich züchte Wachsmaden seit ewigen Zeiten in 10 Liter Eimern ( halbvoll mit Futter) Es bleibt immer etwas unstetig. Drei Wochen wenig bis nichts und dann wieder 3 Wochen massenhaft viel.

              Ich verwende Imkerwaben ( wenn ich welche bekomme ) und mache das Substrat nach STETTLER. Abgewandelte Rezepte haben aber auch immer mehr oder weniger gut funktioniert.

              Gruß Peter

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              • #8
                Wachsmottenzucht

                Hallo,
                Da ich für meine Tiere nicht soviel Wachsmottenbedarf habe, bestelle ich es einfach im Netz das Futter für Wachsmotten. http://futtertiere.de/detail/item_id...tel-eigenmarke

                Die Tiere aus einer Box gebe ich in eine 5 Liter Kiste aus massiven Plastik( was sie bis jetzt nicht durchbeissen konnten).
                Der Deckel besteht zur hälfte aus Gaze und anfangs wird nur 2cm hoch das Futter eingestreut. Wenn die Larven das Futter verbraucht haben streue ich neues drauf. Wenn ich alles etwas verzögern will (Wachstum, Verpuppung) gebe ich weniger Futter zu. Die Kiste\Kisten stelle ich aufs Terrarium (ca.30Grad) und entnehme von Zeit zu Zeit Raupen oder Motten. Wenn Motten schlüpfen dann setze ich in eine neue Box mit etwas Futter und das Spiel beginnt von vorn.

                Für meinen Bedarf super.

                mfg Patrick
                Zuletzt geändert von erdalisimo; 30.03.2010, 10:24.

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                • #9
                  Wäre natürlich schon gut zu wissen was man den Wachsraupen da füttert.
                  Ich nehme mal an , dass die einzelnen Rohbestandteile angegeben sind ?

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                  • #10
                    Ja, würde mich auch interessieren, auch wie es sich anfühlt, nach mit oder ohne Glyzerin usw.

                    Ernst

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                    • #11
                      Rezept

                      Hallo,
                      Bestandteile waren nie bei mir aufgeführt, habe das Futter immer in einem wiederverschließbaren transparenten Beutel bekommen, ohne Aufschrift.
                      Betriebsgeheimnis ( ujujuj!)

                      Mfg Patrick

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                      • #12
                        Ich bin mir nicht sicher ob es nicht auch bei Tiernahrung eigentlich eine Deklarationspflicht für die Rohbestandteile gibt.
                        Ich hab erstmal wieder Ruhe mit den Kunstsubstraten, weil mein Hobbyimker-bekannter die ersten beiden Tüten ausgeschleuderter Waben abgeliefert hat.

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                        • #13
                          Zitat von azor Beitrag anzeigen
                          Ich nehme Trockenhefe und bin geiziger mit dem Glyzerin.
                          Ich bin noch geiziger mit dem Glycerin. Dafür gibt's lecker trockene Bierhefe.



                          Zuchtsubstrat für Wachsmotten:
                          1000g Kükenmehl (vom Futtermittelhersteller oder bei der landwirtschaftlichen Genossenschaft)
                          1000g flüssiger Honig (2 Gläser à 500g)
                          1-2 Essl. Bierhefe
                          250g Kaffeeweisser (1 Glas)
                          Weizenkleie
                          eventuell Calcium- bzw. Vitaminpräparate (Korvimin, Herpetal o.ä.)



                          Alle Zutaten zu einem lockeren Teig verarbeiten - Weizenkleie macht nicht nur feinste Aktion im Darm, sondern, auch ein schön lockeres Zuchtsubstrat - und auf geeignete Zuchtbehälter verteilen, im Kühlschrank lagern oder einfrieren.


                          P.




                          curiosity killed the cat

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