Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Blattwanzen verfüttern?!

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Blattwanzen verfüttern?!

    Hallöle,

    ich würde gern mal wissen welche Erfahrungen Ihr mit dem Verfüttern von Blattwanzen habt!?
    Mein Furcifer pardalis scheint sich selbst an dem üblen Geruch nicht zu stören

    Sieht jemand irgendwelche Bedenken bei der Verfütterung?

    Neugierige Grüße

    Oliver

  • #2
    Hallo

    So weit ich informiert bin ist der Speichel der Blattwanze giftig. Ob dies allerdings ausreicht um bei deinem Tier eine Magenverstimmung oder schlimmeres auszulösen mag ich zu bezweifeln. Wenn man bedenkt welche Insekten so ein Chamäleon in freier Wildbahn vertilgt dürften unsere einheimischen Arten recht ungefährlich sein. Eine genauere Artbestimmung der Wanze wäre hilfreich. Es gibt auch Stinkwanzenarten hier in Deutschland die ein Sekret absondern das allergische Reaktionen bei Menschen auslösen können.
    Habe ab und zu mal sehr kleine braune Wanzen im Terrarium die ich mir meist durch Waldmoos oder Erde einschleppe. Allerdings wollen weder meine Lygodactylus noch meine Holaspis diese fressen. Man kann beobachten wie sie sich neugierig den Wanzen nähern und dann schnell das Weite suchen. Sind also nicht sehr angetan vom Geruch. Weiss nicht wie sich das bei Chamäleons verhält. Diese kommen ja nicht so dich ran beim fressen und wenn einmal was an der Zunge klebt können sie es wahrscheinlich nicht mehr abstossen.
    Man riecht diese Wanzen auch sofort wenn sie eine Weile im Terrarium sind.

    Gruß Marcel

    Kommentar


    • #3
      Hallo Marcel,

      vielen Dank für Deine Antwort.

      Mein Furcifer pardalis hat mittlerweile sowohl herkömmliche "Blattwanzen" (vermutlich Saumwanze, Coreus marginatus) als auch gemeine Feuerwanzen (Pyrrhocoris apterus) in kleinen Mengen (1-3 pro Fütterung) gierig geschossen und problemlos verkraftet.
      Auch meine Phelsuma grandis schrecken vor der gemeinen Feuerwanze (Pyrrhocoris apterus) nicht zurück und fressen diese (ebenfalls ohne negative Folgen).

      Ich werde allerdings mit der Verfütterung eher sparsam und sehr vorsichtig umgehen. So wirklich risikolos scheint ein Verfüttern ja nicht zu sein?!

      Grüße Oliver

      Kommentar


      • #4
        Das ist ja interessant. Pyrrhocoridae gibt es ja schon zu Genüge.

        Kommentar


        • #5
          Ich hol den tread mal wieder raus, da ich aktuell viele bräunlich Wanzen auf dem Balkon und der Wohnung habe. Bislang habe ich alle Eindringlinge wieder nach draußen gebracht. Nun habe ich die Welpen der Wanzenliebeleien an einer Pflanze im Außenterra. Die ca 2-4mm großen Viecher wurden gierig von meinem Panther gefuttert (ca. 4-6 Stk.). Hat da jemand Erfahrungen ob das nun gut oder schlecht ist? Hatte ja nix dagegen einmal die Woche oder so (lange sind die wohl eh nicht mehr da) eine ausgewachsene Wanze die sich ins Haus stiehlt zu verfüttern...

          Kommentar


          • #6
            Hi,

            meine beiden Bradypodion thamnobates haben schon jede Menge verschiedener Weichwanzen, Bodenwanzen und auch die eine oder andere Sichelwanze verspeist.
            Bei mir gab' s bisher jedenfalls keine Probleme.
            Allerdings gibt es ja zig heimische Wanzenarten - ich kann nicht ausschließen dass da auch 'problematische' dabei sein könnten.

            Übrigens habe ich durchaus schon beobachtet, wie meine Tiere anscheinend nicht so wohlschmeckende Futtertiere nach dem Schießen wieder 'ausgespuckt' haben.

            Grüße,
            Claudia
            Zuletzt geändert von Schrumpfsaurier; 28.08.2019, 17:50.

            Kommentar


            • #7
              Oha wusste gar nicht dass das geht mit dem Ausspucken. Die oralen Medikamente blieben immer drin da ich dachte es gibt einmal im Maul nur einen weg...

              Kommentar


              • #8
                Moin,

                naja - sie schieben das Futtertiere nach dem 'Probieren' halt mit der Zunge wieder aus dem Maul und streifen es am Zweig oder mit einem Vorderfuß ab. Daher hatte ich ausspucken in Anführungszeichen geschrieben.
                Ob die Tiere auch Pasten oder Flüssigkeiten ausspucken können weiß ich nicht.

                Kommentar


                • #9
                  Habe mal geschaut es handelt sich wohl um Garten- oder Blattwanzen.

                  Kommentar


                  • #10
                    Moin,

                    die Blattwanze gibt es nicht. Mir ist nur eine Stachelwanzenart bekannt, die das Wort in ihrem Trivialnamen trägt: die bunte Blattwanze... Falls Du die.meinst: die ist mir zu groß für meine Zwerge und habe ich daher meines Wissens noch nicht verfüttert (die Nymphen kann ich allerdings nicht bestimmen) und kann Dir dazu also keinen Erfahrungsbericht liefern.

                    Gleiches gilt für die 'Gartenwanze' (da gibt es eine Baumwanze mit dem Trivialnamen graue Gartenwanze).

                    Aber die Bezeichnungen werden ja von Gärtnern gerne für alle möglichen Wanzenarten benutzt, die sich von Pflanzensäften ernähren Insofern habe ich vermutlich auch schon mal "Blatt- oder Gartenwanzen" verfüttert...

                    Zuletzt treten hier gehäuft kleine braune Wanzen auf, die ich am ehesten für eine Bodenwanzenart halten würde (Rhyparochromus vulgaris) - die fressen meine Tiere anstandslos.

                    Grüßle,
                    Claudia

                    Kommentar

                    Lädt...
                    X