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Wie oft und welche Schaben füttern?

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  • Wie oft und welche Schaben füttern?

    Hallo,
    hab da eine Frage bezüglich Schaben als Futtermittel.
    Wie oft und vor allem welche Schaben sollte man füttern?
    Sind die Schokoschaben besser, weil weniger fett als Argentinische Schaben?
    Wie viel Stück, stehen bei euch in der Woche am Futterplan?
    LG
    Paulchen

  • #2
    Hallo Paulchen,

    was kostet ein rotes Auto?


    ...oder anders gefragt: um was für Tiere geht es bei Dir denn?

    VG,
    Martin

    Kommentar


    • #3
      Es gibt keine fetten Schaben. Einige Schaben sind selbstverständlich aufgrund ihrer Grösse nahrhafter als andere Arten, Fett im Sinne von tierischen Fetten beinhalten sie aber nicht. Insofern füttert man die Futtertiere, die am besten überwältigt werden können und gerne gefressen werden.

      Kommentar


      • #4
        Blödsinn, sorry. Natürlich enthalten Schaben Fett.
        Aber nicht allzu viel. So zwischen vier und sieben Prozent, je nach Art und Ernährung.
        Siehe dazu auch diese Analyse:
        http://www.saroachmanws.co.za/_/rsrc...s/image001.jpg

        Gruß


        Ingo
        Kober? Ach der mit den Viechern!




        Kommentar


        • #5
          Nach deinem Merkblatt haben also alle 3 Schabenarten einen Fettanteil von 5-6%. Also macht es keinen Unterschied welche Art man verfüttert. Ausser dass an einer G. portentosa natürlich das zehnfache dran ist als bei einer S. lateralis. Was anderes wollte ich auch nicht ausdrücken.
          Aber gut, dass du was geschrieben hast.

          Kommentar


          • #6
            Zitat von Paulchen68 Beitrag anzeigen
            hab da eine Frage bezüglich Schaben als Futtermittel.
            Wie oft und vor allem welche Schaben sollte man füttern?
            Sind die Schokoschaben besser, weil weniger fett als Argentinische Schaben?
            Wie viel Stück, stehen bei euch in der Woche am Futterplan?
            Vielleicht solltest Du uns wissen lassen, auf welche Art von Tieren Du die Fütterungsmengen beziehen möchtest? Pantherchamäleon, Leopardgecko, Bartagame oder Steppenwaran...? Größe, Gewicht, Zustand (Wachstum, Trächtigkeit), gegebenenfalls Geschlecht? Was wird sonst gefüttert?

            Da ich zur Zeit nur drei Tiere als "wahre" Pfleglinge halte (alles andere sind Futtertiere), lohnt bei mir die Zucht fast gar nicht, insbesondere bei der verfütterten Menge. Mein Varanus beccarii-Männchen mit etwa 90cm GL und 430g Gewicht bekommt pro Woche etwa 10-12 ausgewachsene B. dubia bzw. ein ungefähres Gewichtsaquivalent anderer Nahrung (Rosenkäferlarven, Zophobas, Ei, Eintagsküken, etc.). Das Weibchen mit etwa 75cm GL und unbekanntem Gewicht (letztes Jahr bei etwa 70cm GL 120g) frisst pro Woche etwa 15 Imagines von B. dubia bzw. das Gewichtsäquivalent. Innerhalb des letzten Jahres hat das Weibchen selbständig drei Futterpausen eingelegt von denen die längste drei Wochen dauerte ohne dass das Tier sichtlich dabei an Gewicht verlor oder weniger Aktivität zeigte. Über das Jahr zeigte das Tier einen sichtbaren Zuwachs an Länge und Masse. Meine Varanus timorensis-Dame (?) mit etwa 60cm GL und unbekanntem Gewicht frisst pro Woche etwa 6-8 B. dubia (bzw. das Gewichtsäquivalent).

            Die Schaben und sonstigen Futtertiere werden von mir mit altem Brot, rohen Kartoffelscheiben, Apfel, Banane und anderem Obst und Gemüse, sowie wenig Katzentrockenfutter ernährt. Rosenkäferlarven und Zophobas bekommen darüberhinaus Laub und Holz als Nahrung.

            Hier gibt's übrigens noch eine etwas umfangreichere Liste zu den Inhaltsstoffen und Nährwerten diverser Futtertiere - leider ist nur eine Schabenart dabei. Nicht über die recht hohen Werte je Gewichtseinheit wundern, sie sind auf die Trockenmasse der untersuchten Tiere bezogen.

            Gruß
            Dennis
            Obwohl ich die mächtige Suchfunktion benutzt, meinen nächstgelegenen reptilienkundigen Tierarzt aufgesucht, die veterinärmedizinische Datenbank durchsucht, mein Tier den gesetzlichen Mindestanforderungen zur Reptilienhaltung gemäß untergebracht... und den Nachbarn des Schwippschwagers meiner Großtante befragt habe, ist meine Frage immer noch unbeantwortet!

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            • #7
              Habe ein fast 2 jähriges männl. Panthercamäleon.
              Wollte nur wissen ob man bezüglich des Fettgehaltes eher weniger füttern soll wie bei den verschiedenen Maden Arten, wo ja nur sparsam, eher als Leckerli gefüttert werden soll. Wenn ich die Antworten zusammenfaße, heißt das. das es da keine Probleme gibt. Somit kann man sich mit ein paar verschiedenen Schabenarten die Futterliste erweitern und schön mischen!

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              • #8
                Habe leider noch immer keine befriedigende Antwort bezüglich der Menge von Schaben als Futter bekommen.
                Nach intensiver googelei bin ich auf 1-2 Schaben im Monat! gekommen.
                Nochmals. wieviele Schaben (Größe, Art) verfüttert ihr pro Monat an ein adultes Furcifer Pardalis?
                Falls es wirklich nur 1-2 pro Monat wären, zahlt sich ja eine Zucht für ein Tier ja gar nicht aus!
                LG
                Paulchen

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                • #9
                  Mal davon ausgegangen, dass das liebe Farbwechselwunder im Schnitt an drei Tagen pro Woche mit jeweils zwei bis vier Futterinsekten versorgt werden soll, lässt sich leicht ein monatlicher Bedarf von vierundzwanzig bis achtundvierzig Futtertieren errechnen.
                  Sollen nun Schaben als Alleinfutter zur Verwendung kommen, darf man grob überschlagen annehmen, rund vierundzwanzig bis achtundvierzig Stück angemessener Größe pro Monat zu benötigen. Soll der Anteil der Schaben an der Gesamtfuttermenge hingegen nur 20, 30, 50 oder vielleicht 70 Prozent betragen, sind jeweils etwa fünf bis zehn, acht bis fünfzehn, zwölf bis vierundzwanzig oder siebzehn bis vierunddreissig Stück nötig.
                  Eine Schabenzucht lohnt sich, betrachtet man den gegen Null tendierenden Aufwand, praktisch immer - vor allem, wenn man berücksichtigt, damit von zukünftigen Lebendfutter-Lieferengpässen weitgehend unabhängig zu sein.

                  MfG

                  P.
                  curiosity killed the cat

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                  • #10
                    Schaben dürfen problemlos einen größeren Anteil an der Chamäleonnahrung ausmachen. Allerdings sollte man nicht vernachlässigen, eine möglichst große Vielzahl an Futtertieren im Wechsel anzubieten. Aber gibt es zB im Winter Lieferengpässe, darf man die ruhig auch länger zu 100% mit gut "gut loaded" Schaben aus eigener Zucht überbrücken.
                    Chamäleons mögen dabei eher die weichen zarten (Nauphoeta cinerea, Rhyparobia maderae, Blatta lateralis, Panchlora nivea, aber auch Princisia Nymphen) und weniger die harten stacheligen (Blaberus spec. Blaptica dubia)

                    Gruß

                    Ingo
                    Kober? Ach der mit den Viechern!




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                    • #11
                      Meine Bartagame füttere ich überwiegend mit den argentinischen, alternativ mit schwarzen Grillen oder Rosenkäferlarven.

                      Eine andere Art außer Blatta dubia, habe ich noch nie im Handel gesehen.

                      Für meinen Hadruru Ariziosiensis wären Schokoschaben ideal, alledings findet man die nirgends, wahrscheinlich wegen der "Plagengefahr".

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                      • #12
                        Zum Glück stimmt keine Deiner Aussagen.
                        Das Tierchen, von dem Du redest ist -worüber wir uns freuen- Blaptica dubia und nicht Blatta dubia.
                        Im übrigen sind ca 10 Schabenarten (darunter natürlich die Schokoschabe) jederzeit problemlos erhältlich, ca 20 weitere mit ein wenig Suche.
                        Lediglich der "normale" Zoohandel bietet wenig Auswahl, aber drei Arten habe ich selbst hier vor Ort schon dort gesehen.

                        Es lohnt sich, mehrere Arten zu züchten, da wie gesagt unterschiedliche Tiere unterschiedliche Vorlieben und Abneigungen haben.
                        Die Mimimalkombination wäre eine weiche Art und dazu am besten die "Allerweltsschabe" Blaptica dubia - sofern man Tiere hat, die die fressen.
                        Warum gerade die: Nun, die haben das geringste Pestpotential und sind recht ergiebig.
                        Die Nachteile der Blaptica darf man aber auch nicht verschweigen: Nicht jeder frisst sie, da recht hart und breit und viele Züchter entwickeln nach einiger Zeit aggressive Allergien, was ich von keiner der anderen üblichen Schabenarten kenne.
                        Eine für viele vielleicht überraschende aber in meinen Augen sehr gute Alternative zu dieser Art: Princisia vanwaerebecki. Die sind ebenso simpel in der Haltung, ebenso produktiv und haben offenbar keinerlei Allergiepotential. Es sind reine Vegetarier (kein Hundefutter nötig, evtl fettärmer als andere Schaben) und als Nymphen weder so hart noch so breit noch so stachelig wie Blaptica. Nachteile: Die Nymphen sind Glaskletterer, die Imagines werden nur von großen Echsen bewältigt -dafür können sie als "Ersatzmaus" durchgehen.
                        Interessanterweise haben diese Brummer auch ein gewisses Pestpotential. In meinem Tierzimmer gehören sie zu den zwei bisher nicht ausrottbaren Arten (versuche das seit knapp drei Jahren) und auch im Wohnraum wachsen sie heran, was zu eindrucksvollen Begegnungen führen kann



                        Gruß

                        Ingo
                        Zuletzt geändert von Ingo; 21.10.2010, 06:10.
                        Kober? Ach der mit den Viechern!




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                        • #13
                          Hallo!
                          Wir haben auch gleich ne Frage, damit hängen wir uns am besten hier an:
                          folgendes kreucht und fleucht bei uns zuhause:
                          2.2.4 Ambystoma Mexicanum
                          0.0.3 Ambystoma Andersoni
                          0.0.1 Pseudocreobotra wahlbergii
                          0.5.0 Rattus Norvegicus
                          Am Freitag kommen noch 0.0.4 S. Salamandra Salamandra dazu.
                          Nun finden wir, wird es langsam Zeit, selber Lebendfutter zu züchten.:ups:

                          Wir haben uns gedacht, dass wir uns eine Schabenzucht anlegen...
                          der Ungefähre "Futterverbrauch":
                          Axolotl: -8Stück pro Woche, Wenn Jungtiere in der Aufzucht -20pro Woche
                          Andersoni: -3 Pro Woche
                          Mantis: 3-4 Pro Woche
                          Ratten: jeden Monat ca 5 Stück.
                          Salamander: ca alle 2-3 Tage eine=ca.14-15Stk.

                          heisst: Wöchendlich sollten ca. 30 Schaben zur Verfütterung zur Verfügung stehen.

                          Wie gross sollte der Zuchtansatz sein?
                          und vorallem: Welche Art? Wir denken an eher etwas "kleineres", nicht gleich so ein Mausersatz.
                          In Betracht ziehen würden wir im moment die Argentinische Waldschabe, die Schokoschabe und die Fauchschabe.
                          Welche davon würde sich wohl als am geeignetsten erweisen?

                          Grüessli

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                          • #14
                            Nur ganz kurz dazu: Meine Axolotl rühren Schaben nicht an.

                            Gruß

                            Ingo
                            Kober? Ach der mit den Viechern!




                            Kommentar


                            • #15
                              Zitat von Ingo Beitrag anzeigen
                              Nur ganz kurz dazu: Meine Axolotl rühren Schaben nicht an.

                              Gruß

                              Ingo
                              Hallo Ingo!
                              Ich habe auch schon gehört, dass es von Tier zu Tier verschieden ist. Meine fressen jedoch die Argentinischen, wenn ich sie Ihnen anbiete.

                              Grüessli

                              Kommentar

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