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Wanderheuschrecken selbst züchten

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  • Wanderheuschrecken selbst züchten

    Guten morgen ihr lieben,
    ich möchte für meine Bartis selbst Wanderheuschrecken züchten.
    Meine Fragen:
    1. Kann ich männlein und weiblein unterscheiden?
    2. Ist es richtig, das die Schrecken erst Eier legen, wenn sie Flügel haben?

    Wenn ihr irgendwelche Tips habt wäre ich euch sehr dankbar.

  • #2
    http://dghtserver.de/foren/search.php
    AG Agamen, AG Iguana, AG Einsteiger & Jugendarbeit ... und ein paar Viecher in Berlin...
    www.sauria.de www.terrariengemeinschaft.de

    "Ich wollte nie den Eindruck eines Verrückten erwecken. Es waren immer andere Leute, die mich für einen Verrückten gehalten haben." Frank Zappa

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    • #3
      ...wobei die Suchfunkion eine Macke zu haben scheint. Finde damit nicht alle Beiträge, auch wenn sie die Wörter enthalten nach denen ich suche.

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      • #4
        Nicht wahr? Diesen Eindruck habe ich ebenfalls, es mir aber selber in die Schuhe geschoben.
        ist scheisse, aber hat sich gebess...ach nee.

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        • #5
          Zitat von Lj-Bü Beitrag anzeigen
          Nicht wahr? Diesen Eindruck habe ich ebenfalls, es mir aber selber in die Schuhe geschoben.
          dachte ich auch erst, finde aber keine Erklärung, warum ich z.B. mit dem Begeriff "Blütenpollen" diesen >>klick mich<< nicht finde, obwohl der Begriff darin auftaucht. Sucht man nach "Bohnenkäfer", finde man auch nur sehr wenige Beiträge. Und ich bin mir sicher, dass der Begriff in deutlich mehr Themen/Beiträgen verwendet wird.

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          • #6
            Hallo Bartis2010,
            Weibchen sind größer als die Männchen.
            zudem sind sie braun gefärbt und die Männchen werden je älter sie sind immer gelber.
            Ja sie legen erst Eier, wenn sie Flügel haben. Ich habe mir am Anfang zwei Packungen Adulte Heuschrecken gekauft. Ein altes Aquarium umgebaut, auf dem Boden recht und links ein Stück Kantholz und darauf ein Lochblech. so fällt der Kot hindurch. zwei drei Eierkartons und an den Rück und Seitenwänden habe ich Kork geklebt zum klettern und schlafen.
            Eine Wasserschale aber bitte mit Watte oder Schwamm, da sie sonst ertrinken könnten. Füttern tu ich sie im Moment mit Weizenkleie und Möhrengrün.Bitte keinen Salat füttern, der ist stark belastet und dann beginnt das große sterben. Wenn sie anfangen sich zu paaren stelle ich eine Schale mit feuchtem Substrat hinein. Die Weibchen sind gut bei der Ablage zu beobachten. Habe mein Becken mit einem Lochblech verschlossen und darüber einen Wärmespot angebracht. Wenn du auf Sauberkeit achtest solltest du in ca. 20-30 Tagen je nach Temp. die ersten Erfolge sehen können.
            Der Aufwand ist nicht zu verachten, macht aber auch riesigen Spaß wenn´s klappt.
            Viel Erfolg
            Saphira

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            • #7
              Nachtrag:ups:
              Versuch es mal mit " Heuschreckenzucht" bei einer großen bekannten Suchmaschine
              Hat bei mir prima funktioniert.
              Viel Glück

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              • #8
                Hallo ihr Lieben,
                danke für die vielen Antworten.
                Ich habe es probiert.
                Habe Weizen von Papas Hühnern geholt und dann Keime gezogen.
                Leider gehen mir alle Tiere ein, sobald die Weizenkleie 1-2 Tage gefüttert wurde.
                Könnt ihr mir helfen?
                Ich habe sie in einem kubusförmiges Terrarium für Spinnen und viele Eierschachtelt hochkannt gestellt.
                Auf dem Boden habe ich ganz dünn Sand.was tun?Temperatur ist gleichmäßig.
                Zuletzt geändert von bartis2010; 01.02.2011, 20:16. Grund: Verniedlichung

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                • #9
                  Hallo
                  Heuschrecken brauchen viel Luft.Im Glas sind sie uns auch eingegangen , wir haben jetzt Holz mit Bodenlüftung
                  Hatte der Weitzen Schimmel ? Auf Schimmelsporen reagiren Insekten sehr.
                  Gruß Holli

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                  • #10
                    Hallo, nein Schimmel war nicht zusehen.
                    Das Terrarium ist oben offen und vorne do ein gittereinsatz über die ganze Breite und circa 2 cm hoch.
                    Reicht das nicht?
                    Sonst muss ich mir wohl eins selber bauen.

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                    • #11
                      Hallo Bartis2010,

                      haben vor kurzem auch damit begonnen Wüstenheuschrecken und Ägyptische Wanderheuschrecken zu züchten. Wir hatten uns für den Bau der Zuchtboxen an der Bauanleitung in "Futtertierzucht - Lebendfutter für Vivarientiere" von U. Friedrich / W. Volland orientiert.

                      Aus 12 mm dicken OSB-Platten (Grobspanplatten) haben wir Kisten mit 30x30x40 cm (HxTxB) gebaut, deren Fronten wir offen liessen. Oben links und unten rechts je eine Lüftungsfläche mit 5x20 cm aussägen für eine optimale Durchlüftung. Man könnte theoretisch auch eine Seite offen lassen. Nachdem der doppelte Boden eingesetzt wurde sollte man den Innenraum komplett mit Drahtgaze auskleiden, damit die Wände nicht abgeknabbert werden können.

                      Der doppelte Boden - einfach sauber:
                      Nachdem die Holzkiste zusammengeschraubt war haben wir uns von unten nach oben durch die Box vorgearbeitet.
                      1) "Abfallauffang": Aus Teppichzierleisten (L-Profil), einem dünnen Brett und etwas Silikon oder Holzkleber lassen sich Schubladen basteln, die später die Ausscheidungen auffangen (da kommt ja doch ganz schön schnell so einiges zusammen). Mit ein bisschen Sand in der Schublade riecht es weniger!
                      2) Stabile Trennschicht zwischen Müllhalde und Zuchtraum: Mit 4-Kant-Hölzchen (2x2 cm) haben wir dann eine Art Kranz (27,6x28,8 cm) direkt über der Schublade reingeschraubt auf die ein Gitter draufgetackert werden kann, das den neuen Bewohnern als Boden dient. Damit man auch mal eine größere Ration Keimweizen auftischen kann haben wir uns für ein Lochblechgitter entschieden, das so kleine Löcher haben sollte, dass die Rabauken einem nicht ausbüchsen (Mikros haben in etwa 1-1,5x6-7 mm Größe) aber trotzdem Kot und Essensreste durchpassen.

                      Dann noch den Zuchtraum mit Drahtgaze auskleiden, an der Mitte der Hinterwand ein Loch für eine E27-Lampenfassung bohren (je nach Größe des Zuchtbehälters wird man verschiedene Lichtstärken benötigen, bei 30x30x40 cm kommen wir mit 25 W gut zu recht).
                      Mit U-Profil-Leisten über die ganze Breite der Vorderkante kann man eine Scheibe Bastlerglas über knapp die halbe Höhe des Zuchtraumes einsetzen (seitlich mit Silikon ausspritzen) die mit einem zweiten U-Profil an der oberen Kante verklebt wird. Darauf klebt man dann - Rücken an Rücken - eine Doppel-U-Profil-Leiste oben und unten rein, die den Scheiben als Führungsschiene dient.

                      Falls bei hoher Besatzdichte ein Hantieren zu abenteuerlich wird kann man mit etwas kräftigerer Pappe und einem abgeschnittenen Nylonstrumpf eine Schleuse basteln und somit ist die Kiste fertig.

                      Bei uns schlüpfen gerade zum ersten Mal Heuschrecken. Was uns gerade aber erst so richtig bewusst wurde ist, dass man nicht mit einer Box für die Kleinsten zurecht kommt. Man muss die Behälter mit den Gelegen ja einen Tag vor dem errechneten Schlupftermin entnehmen, damit sie nicht gleich von den Eltern gefressen werden. Dieser Behälter kann aber nicht über die ganzen 20 Tage (und so lange musst Du mindestens abwarten, ob noch was schlüpft) in der Box für die Mikros bleiben, weil die recht flott wachsen und dann zur Gefahr für die frisch Schlüpfenden werden. Deshalb sollte man alle 4 Tage den Ablagebehälter in eine neue Aufzucht-Box umsetzen, was in etwa bedeutet, dass man pro Ablagebehälter mindestens vier Aufzucht-Boxen bräuchte. Wir akzeptieren deshalb mehrere Entwicklungsstadien (2-3) nebeneinander, weil eine Legephase bei uns bisher zu drei Ablagebehältern geführt hat und weil wir es irgendwann toll fanden beide Sorten zu haben verdoppelt sich das Problem damit. Dafür freuen sich unsere Acanthocercus atricollis schon auf lecker Futter aus eigenem Anbau.

                      Mit Weizenkleie haben wir gar keine Erfahrung. In der Eingewöhnungsphase und auch jetzt nach dem Schlupf gibt es einen Mix aus verschiedenen Nagetierpellets, dazu Brennnesseln frisch oder getrocknet, geschabte oder leicht angetrocknete und mit Multi-Sanostol vitaminisierte Karotten und Rucola vom Balkon. Nach zwei bis drei Tagen der Umgewöhnung beginnen wir langsam auch Keimweizen (nicht gerade frisch gegossen) zu verfüttern. Auch Golliwoog (kenne den richtigen Namen nicht, heißt einfach so bei meinem Tierhändler. Das ist zwar etwas aufwändig, dafür werden es Dir Deine Lieben auf jeden Fall danken.

                      Viel Spaß noch beim Ausprobieren und viel Erfolg
                      skorpiodali

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                      • #12
                        Huhu,

                        Hab gestern erst eine Doku über die Plage Wanderheuschrecken gelesen. Die machen ja in ihrem Leben mehrere Farbwechsel durch und gipfeln Quasi ab Flugphase mit gelblichen Körper in ihrer Geschlechtsreife. Also würd mal sagen erst Flügel dann Eier ^^

                        LG
                        Tunex

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                        • #13
                          Kannste auch mit Bambus doer Gras von der Wiese Füttern...

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                          • #14
                            Zitat von skorpiodali Beitrag anzeigen
                            damit sie nicht gleich von den Eltern gefressen werden.
                            Heuschrecken fressen die Jungen? sicher?

                            habe irgendwo gelesen, dass sie genau das nicht machen und ich konnte das auch noch nicht beobachten..

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                            • #15
                              Hallo,
                              "Heuschrecken fressen die Jungen? sicher?
                              habe irgendwo gelesen, dass sie genau das nicht machen und ich konnte das auch noch nicht beobachten."
                              jaja das liebe Internet da steht viel Schwachsinn drin..
                              Die meisten Futterinsekten sind Kannibalen.Ist aber stark von der Besatzdichte und der Futtermenge abhängig.
                              Gruß
                              Heinrich

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