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Weizen- oder Erbsenläuse Zucht

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  • Weizen- oder Erbsenläuse Zucht

    Hallo zusammen,

    kleine Frage ich würde mir gerne einen kleinen Zuchtansatz von Weizenläusen oder Erbsenläusen für meine Azureus und Ranitomeya machen und hab dazu noch ein paar Fragen.

    1.
    Was haltet ihr denn für besser/einfacher? Erbsen- oder Weizenmläuse?

    2. Wo bekomme ich denn die Erbsenkeime her? Weizen habe ich schon gesehen.

    3. Ich habe gestern gehört, dass die Weizenläuse so klein sind, dass diese selbst durch einen Strumpf über dem Zuchtbehälter fliehen. Stimmt das. Sind daher die Erbsenläuse besser?

    Vielen Dank

  • #2
    Ich selber züchte nur Erbsenblattläuse, die schnell Drosophila als Hauptfutter ablösten.

    Grundvorraussetzung ist eine hohe Disziplin im Starten der Ansätze; das gilt aber wohl auch für die Weizenblattläuse. Es müssen stets zum richtigen Zeitpunkt frische Keimlinge zur Verfügung stehen. Setzt man neue Erbsen zum Keimen erst an, wenn die Vorgängeransätze "erntereif" sind, kann es schon zu spät sein. Ich selber setze 1x wöchentlich neue Ansätze an. Gut 1 Woche später kann ich mit Läusen animpfen und wieder ca. 1 Woche später kann ich für ca. 1 Woche "ernten".

    Trockenerbsen werden für 12-24 Stunden in Wasser aufgequollen und auf feuchten Substrat zum keimen gebracht. Das war`s...

    Gruß
    Horst
    sigpic

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    • #3
      Hallo,
      Weizenläuse sind tatsächlich winzig aber sehr produktiv.Für sie gilt aber noch mehr das was Horst schon geschrieben hat: Äußerste Disziplin!!!!
      In einigen Dentrobaten-Foren gibt es sehr gute Anleitungen und Empfehlungen für beide Läusearten mit ausführlichen Erfahrungsberichten.
      Gruß
      Heinrich

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      • #4
        Hi,
        probier beide aus, ich hab schon diverse Anläufe in Sachen Erbsenblattläuse gestartet. In meinen Froschraum gedeien zwar die Erbsenpflanzen, allerdings die Läuse vermehren sich gerade so das ich neu ansetzen kann, nicht aber zum verfüttern. Versuche mit Licht oder anderem Standort in dem Zimmer schlugen alle fehl.
        Dafür vermehren sich die Weizenblattläuse deutlich besser, ohne zusätzliches Licht. Organza oder feines Vlies, da kommen die nicht wirklich durch.
        Bohnenblattläuse gibts auch, die waren noch relativ ergiebig. Allerdings brauchen die Bohnen recht lange zum keimen und bei mir keimten die im Gegensatz zu den andren "Wirtspflanzen" nicht so zuverlässig.

        schöne Grüsse
        Dirk

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        • #5
          Hallo,

          meine Erbsenblattlauszucht läuft sehr ergiebig.
          Entscheidend ist, wie schon gesagt, der Standort.

          Gute, keimwillige Erbsen zu finden ist auch etwas geduldsaufwendig. Die Bioerbsen keimen z.B. deutlich schlechter, evtl. sind sie einfach überlagert??

          Um so große Frösche wie die azureus satt zu bekommen, sind die Erbsenläuse wohl die bessere Wahl.

          Gruß Ingo

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          • #6
            Was für Arten von Blattläusen werden gezüchtet und welche sind die Grössten, die Produktivsten?

            Ernst

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            • #7
              Zitat von knabber0815 Beitrag anzeigen
              Hi,
              probier beide aus, ich hab schon diverse Anläufe in Sachen Erbsenblattläuse gestartet. In meinen Froschraum gedeien zwar die Erbsenpflanzen, allerdings die Läuse vermehren sich gerade so das ich neu ansetzen kann, nicht aber zum verfüttern. Versuche mit Licht oder anderem Standort in dem Zimmer schlugen alle fehl.
              Dafür vermehren sich die Weizenblattläuse deutlich besser, ohne zusätzliches Licht. Organza oder feines Vlies, da kommen die nicht wirklich durch.
              Bohnenblattläuse gibts auch, die waren noch relativ ergiebig. Allerdings brauchen die Bohnen recht lange zum keimen und bei mir keimten die im Gegensatz zu den andren "Wirtspflanzen" nicht so zuverlässig.

              schöne Grüsse
              Dirk
              Hallo Dirk,

              könnte es an den Umgebungstemperaturen liegen ?
              Bei > 25 °C (im Sommer) brechen die Erbsenläuse bei mir regelmäßig bis zum Faststillstand ein. Die Weizenläuse scheinen da unempfindlicher zu sein. Optimal für die Erbsenläuse sind m.E. ca. 20-22°C.

              LG
              Thomas
              Was macht man mit einem Hund ohne Beine ?.......um die Häuser ziehen.

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              • #8
                Hallo Thomas,

                ich vermute auch die Temperaturen. Hatte allerdings auch schon den Fliesenboden in dem Raum probiert, auch kein Erfolg. Allerdings ist der Raum eben auch recht mollig.

                @ Ernst, am besten unter deinen Bedingungen mal probieren. Die Weizenläuse sind sehr Produktiv, allerdings recht klein und dunkel, was sie nicht für jeden als Futter attraktiv macht. Bei diversen Leuten laufen die Erbsenblattläuse derweil so gut, das sie dort Drosophila als Hauptfutter abgelöst haben. Bohnenläuse sind wenn ich mich recht erinnere ähnlich gross wie die Erbsenläuse, Pro Pflanze auch sehr Produktiv - wohl aber unter dem Strich die Teuerste Laus - zumal man auch mehr Platz braucht, will man viele Bohnenpflanzen ziehen. Sonst sind mir keine Bekannt, würde mich auch interessieren ob jemand noch eine andere Art hällt.

                schöne Grüsse
                Dirk
                Zuletzt geändert von knabber0815; 22.01.2011, 19:21.

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                • #9
                  Zitat von ingo v. Beitrag anzeigen
                  Entscheidend ist, wie schon gesagt, der Standort.

                  Gute, keimwillige Erbsen zu finden ist auch etwas geduldsaufwendig. Die Bioerbsen keimen z.B. deutlich schlechter, evtl. sind sie einfach überlagert??
                  Beide Aussagen kann ich bestätigen; meine Erfahrungen dazu sind:

                  a) Standort: Auf einer Fensterbank eines nach SO-ausgerichteten Fensters. Zimmertemp. 20°-21° C
                  b) Erbsen: Erfolgreich verwende ich die aus dem Supermarkt, auf deren Verpackung eine kleine Figur abgebildet ist (ein Müller), der einen Sack schleppt (wahrscheinlich zu einer Mühle)...

                  Substrat ist Wald- bzw. Blumenerde.

                  Die Ernte ist bei mir kurz vor dem Eingehen der Pflanzen am ertragreichsten, so dass ich zu diesem Zeitpunkt nicht nur mehr als genug Futtertiere habe, sondern auch die neuen Pflanzen animpfe.

                  Der von Horst beschriebene Zyklus zum erfolgreichen Nachzüchten hat sich auch bei mir bewährt.

                  Gruß
                  Alexander
                  Zuletzt geändert von Alexander Schrey; 22.01.2011, 20:40.

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