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Heuschreckenzucht ... immer wieder Ausfälle durch Schimmel im Ablagebehälter

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  • Heuschreckenzucht ... immer wieder Ausfälle durch Schimmel im Ablagebehälter

    Hallo zusammen

    Ich züchte Heuschrecken, habe aber immer wieder Ausfälle, weil sich Schimmel in den Eiablagebehältern ausbreitet.

    Zu meinen Eiablagebehältern:
    • Heimchendosen mit 9 ca. 1,5mm großen Löchern im Boden.
    • 50% Aquarien Sand im Backofen durcherhitzt
    • 50% Kokoserde

    Ich halte das Substrat gut feucht, aber nicht nass. Sprich, 1-2 Tag leicht besprühen. Die oberen 1-2 cm sind meistens schnell trocken, aber am Boden sieht man trotzdem meist leicht Kondenswasser, selbt wenn es oben staubtrocken ist.


    Es ist dann immer so, dass an einer Stelle ein "faules Ei" der Startpunkt ist, und dann durchwächst der Schimmel natrülich sehr schnell den ganzen Behälter.




    Nun habe ich ja schon einiges auch hier im Forum gelesen, bin mir aber nicht sicher woran es liegt.


    Ggf. mehr Löcher in den Boden der Behälter machen, wegen Durchlüftung? Anderes Substrat ausprobieren? Oder ist der Behälter zu voll - wieviele Tage würdet ihr ca. 100 Locusta migratoria 2 Heimchendosen belegen lassen?

    Edit:
    Habe jetzt überlegt mal eine Mischung mit Blumenerde, Torf und Sand auzuprobieren. Kann ich einfach günstige Blumenerde nehmen oder muss das was Besonderes sein?




    Würde mich sehr über hilfe freuen.


    Grüße
    Zuletzt geändert von LK3; 05.04.2012, 18:55.

  • #2
    Hallo,

    ich hab' gute Erfahrungen mit reinem Aquariensand gemacht, zumindest insofern als niemals Schimmel auftrat. Es mag allerdings auch noch von anderen Substrateingeschaften abhängig sein wie hoch der Schlupferfolg ist. Für meinen Bedarf hat's zumindest immer gelangt.

    Da Du jetzt schon mit dem Sand/Kokos-Gemisch Probleme wegen Schimmelbildung hast, würde ich Dir von der Blumenerde gleich abraten. Die schimmelt mit Sicherheit noch schneller und gründlicher. Torf unterdrückt zwar aufgrund seiner sauren Eigenschaften Schimmel, Pilze und Bakterien sehr gut, als Eiablagewegwerfsubstrat ist dieser extrem langsam nachwachsende Rohstof aber eindeutig zu schade.

    Der Grund für die Schimmelbildung dürfte vermutlich zu große Feuchte bei gleichzeitig zu dichtem Substrat sein. Das maß an Feuchte ist schwer zu beschreiben. Das Substrat sollte sich feucht anfühlen, am besten aber nicht an den Händen kleben bleiben.

    Ich würde Dir zur Verwendung rein mineralischer Substrate raten. Sand allein hat sich bei mir zwar bewährt, hält aber Feuchte nur schlecht. Als Beimengungen würde ich zunächst Lehm oder Vermiculit ausprobieren.

    Gruß
    Dennis
    Obwohl ich die mächtige Suchfunktion benutzt, meinen nächstgelegenen reptilienkundigen Tierarzt aufgesucht, die veterinärmedizinische Datenbank durchsucht, mein Tier den gesetzlichen Mindestanforderungen zur Reptilienhaltung gemäß untergebracht... und den Nachbarn des Schwippschwagers meiner Großtante befragt habe, ist meine Frage immer noch unbeantwortet!

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    • #3
      Ja, ich denke mein Substrat ist suboptimal, weil es schlicht schwer homogen leicht feucht zu halten ist.

      Ich werde Sand pur ausprobieren und auch Torf mit Sand. Und natürlich hier berichten.

      Kommentar

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