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== Nacktschneckenzucht ==

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  • == Nacktschneckenzucht ==

    Hallo !

    HAt schon mal jemand versucht Nacktschnecken ( die brauen/schwarzen , welche z.B. nach Regenfällen die Wege bevölkern ) zu züchten ??

  • #2
    Nicht direkt, aber in zweien meiner Terrarien sind seit Jahren stabile Bestände einer kleineren Arion Art. Sollte also gehen.

    Viele Grüße

    Ingo
    Kober? Ach der mit den Viechern!




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    • #3
      Da gibt es einen Bericht in Taschenkalender für Aquarien- und Terrarienfreunde 1931: Frömming: Die Haltung der bekannteren einheimischen Landschnecken, zugleich kurze Beiträge zu deren Biologie. Alternativ gibt es das Standardwerk: Frömming - Biologie der mitteleuropäischen Landgastropoden. Duncker & Humblot, Berlin 1954. Hier lassen sich etliche Parameter ablesen.

      Grüße
      Michael

      P.S. Literatur ist zu beziehen in der örtliche Leibücherei oder per Fernleihe.

      Nachtrag: Du solltest auf alle Fälle keine Limax maximus im selben Behälter halten.
      Ich habe ganz klar festgestell, daß Arion lusitanicus immer weniger wird, seitdem ich diese am Leben lasse. Unsere Vormieter haben alle Schnecken sofort bei Sichtung gekillt. Ich dagegen schone die Tigerschnegel und seitdem nimmt die Anzahl der Roten kontinuierlich aber deutlich ab. Inzwischen kann ich sogar schon wieder Gemüse anabuen, welches die erste Nacht überlebt
      Zuletzt geändert von Podarcis; 20.06.2012, 21:19.
      Tiere & Bücher

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      • #4
        Wobei Limax maximus, sofern richtig gehalten, aber wiederum selbst tolle Terrarientiere sind- zwar selbst nicht ergiebig in der Zucht, aber durchaus ein guter Grund, andere Futterschnecken zu züchten

        ... auch wenn weniger Naturerfahrene Gemüter die Tiere oft für Exoten halten, weil sie sich nicht vorstellen können, dass teilweise räuberische Nacktschnecken dieser Größe und Zeichnung vor ihrer Haustür leben

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        • #5
          http://www.ambystoma.de/html/futtert...ckenzucht.html

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          • #6
            Hallo,

            Tropische Arten wie Veronicella sloanei lassen sich wohl recht gut züchten.
            Gibt es Erfahrungswerte bezüglich der Tauglichkeit dieser Art als Futtertier?

            viele Grüße,
            Ratz

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            • #7
              Hallo,

              es gibt durchaus einige Nacktschneckhalter und -züchter (google mal nach: Schneckenforum). Ich selbst halte Limax maximus, Veronicella sloanei, Laevicaulis sp. und Deroceras reticulatum (neben anderen tropischen Land-Gehäuse-Schnecken).

              Die Zucht ist nicht schwer; man muss lediglich darauf achten, dass sie nicht entkommen können (sie passen durch die kleinsten Ritzen) und dass die Luftfeuchtigkeit entsprechend hoch bleibt (bei Trockenheit oder zu geringern Luftfeuchtigkeit sterben die Tiere schnell). Ich halte meine Gehäuselosen in einer verschließbaren durchsichtigen Plastikbox; das Substrat besteht aus ungedüngte Erde (aus meinem Garten), die mit etwas Kalk (ich verwende Futterkalk) gemischt ist, Eichenblätter und Moos und diverse Kletter- und Versteckmöglichkeiten. Futter besteht aus: Gemüse (Karotten, Salat, Gurke, Zucchini,...), Obst (Banane, ...), Hundefutter, Fischfutter, Flechten und Pilze (Champions, Pfifferling, ...).

              Als Futtertiere würde ich nur einheimischen Nacktschnecken verwenden. Die beiden tropischen Arten, welche ich halte, geben bei Störung bzw. Stress ein extrem klebriges Sekret ab (um einiges zäher und klebriger als jenes "unserer" Nacktschnecks). Über die genaue Zusammensetzung bzw. ob Giftstoffe darin enthalten sind weiß ich nicht - müsste aber vor einer Verfütterung auf jeden Fall auch abgeklärt werden.

              Ich hoffe ich konnte helfen.
              Liebe Grüße
              Rainer

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              • #8
                Zitat von cricket Beitrag anzeigen

                Als Futtertiere würde ich nur einheimischen Nacktschnecken verwenden. Die beiden tropischen Arten, welche ich halte, geben bei Störung bzw. Stress ein extrem klebriges Sekret ab (um einiges zäher und klebriger als jenes "unserer" Nacktschnecks).
                auch die einheimischen schleimen bei Gefahr nicht schlecht. Man kann sie aber "entschleimen", in dem man sie vor dem Verfüttern in einer Wasserschüssel wäscht, bis sie keinen Schleim mehr abgeben.

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                • #9
                  Man kann sie aber "entschleimen", in dem man sie vor dem Verfüttern in einer Wasserschüssel wäscht, bis sie keinen Schleim mehr abgeben.
                  ... arme Tierchen :ups:
                  Stimmt natürlich, dass die Einheimischen auch viel "Schleimen"; Veronicellas und Laevicaulis geben allerdings eindeutig mehr und zäheren Schleim ab; dieser ist wohl auch in der Zusammensetzung nicht mit Arion spp.-Schleim identisch.

                  Liebe Grüße
                  Rainer

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