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Feldmaus plötzlich bei meiner Mäusezucht

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  • Feldmaus plötzlich bei meiner Mäusezucht

    Hallo

    ich war gerade bei mir im Schuppen,wo ich weiße Mäuse und Ratten züchte.Da sitzt auf einmal in einer Box von den Mäusen eine braune Feldmaus mit drinn.Hab bissl Angst das sich da mein Futterbestand irgendwas einfangen oder eingefangen haben könnte.Hab auch keinen blassen Schimmer,wie lang die schon in der box mit drinn war.
    Habe letzte Woche erst eine Kotprobe meiner Boas und Pythons zu Herpetal geschickt und wurde kein Parasitenbefall festgestellt.

    Weis nicht was ich jetzt machen soll,sind ja doch ziemlich viel Tiere in dem Schuppen,hätte gedacht die Nager zu entwurmen,falls irgendwas sein sollte.
    Würde mich über Rat sehr freuen.

    MfG
    Bene

  • #2
    Hallo,

    ich würde die Nager eh regelmäßig entwurmen, auch schon deshalb, weil die ''Produktivität'' der Nagerzucht dadurch steigt.
    In der Natur wird ein Reptil wohl eh immer eher ein krankes Tier erlegen und kein
    ''gesundes''. Die Natur ist nicht unbedingt keimfrei und auch Tiere in Terrarien müssen
    es nicht sein.
    Ich würde einige Mausefallen aufstellen. Die Mäuse, die ich auf diese Weise fange verfüttere
    ich an meine Tiere und bislang gab es noch keine Probleme.

    Frank
    Zuletzt geändert von Thedarkside; 22.01.2014, 22:13.

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    • #3
      Hallo,

      eine Feldmaus oder eine wilde Maus?
      Feldmäuse können kaum klettern, wie kommen die mit in die Käfige?

      Die Wilden können sich auch mit den Farbmäusen kreuzen.

      Die Krankheiten, Keime, Viren, Bakterien die so ein Tier tragen kann können auch für Menschen gefährlich sein. Ich würde das Tier nur mit Handschuhen anfassen und entfernen.

      Sonst, wer weiß auf und in welchen Käfigen das Tier bereits war und herumgeköttelt und gepinkelt hat. Oder ob es überhaupt das einzige war oder nur eins was halt noch da ist und alle anderen Futterdiebe sind bereits wieder geflüchtet.

      Eigentlich wenn man auf Nummer sicher gehen will alle Tiere entsorgen und alles reinigen und desinfizieren. Den Eindringling zur Untersuchung einsenden.

      Danach die gesamte Anlage abdichten sonst kommen da regelmäßig wieder Wilde rein.
      Gerade im Winter wo es drinnen ja warm ist und überall Futter herumliegt in den Käfigen.

      Augen zu und über die Straße, klappt auch paarmal bis man überfahren wird, ungefähr genauso schätze ich persönlich die Gefahr beim Wildtiere verfüttern ein.

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      • #4
        Wenn man Tiere in seiner Obhut hat, ist man auch für sie verantwortlich.
        Das gilt auch für Futtertiere, und ganz besonders wenn es sich dabei um Wirbeltiere handelt...

        Soviel zu meiner Meinung bezgl. Tiere entsorgen....

        Gruß
        Horst
        sigpic

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        • #5
          Hallo

          ich hab gestern die Maus,war sicher eine Feldmaus im Garten frei gelassen.Naja den kompletten Bestand entsorgen,wär schon bisschen hart,das sind ja doch sehr viele Tiere.Man würd sich ja um die Schlangen auch kümmern,dass sie keine Parasiten haben oder wenn sie einen Befall haben,diesen wieder los zu bekommen.
          Da klingt das entwurmen für mich schon besser.

          Wie die da rein kommt is mir nicht so wirklich klar,könnt mir nur vorstellen,dass sie durchs Gitter passte,da sie noch ziemlich klein war.

          @ Thedarkside: Was nimmst du denn für Mittel zum Entwurmen,für Hunde sowas hätte ich da.

          Gruß
          Bene

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          • #6
            Hi,

            entsorgen ist in Verbindung mit Tieren natürlich lieblos gewählt, aber es sollte klar sein was gemeint war. Die Tiere nicht anfassen und auch nicht verfüttern sondern tierschutzgerecht töetn und in die Verbrennung geben.

            Was entwurmen bei einer eventuellen Virus oder Bakterieninfektion helfen soll verstehe ich nicht.

            Sobald ein Virus (zb Vogelgrippe) in einem Bestand entdeckt wird, werden die gesamten Bestände im Umkreis von ein paar Kilometern "entsorgt" egal ob sie befallen sind oder nicht. Tausende Tiere. Aber hoffen wir mal alles war gesund.. die Wahrscheinlichkeit ist zwar gering aber man kann ja hoffen.

            Wenn man wirklich besorgt gewesen wäre hätte ich das Tier nicht frei gelassen sondern untersuchen lassen.

            Wie du sagst Horst, wenn man Tiere hält ist man für sie verantwortlich. Ich denke aber nicht das jemand hunderte Euros für die Entdeckung von Viren, Bakterien und Parasiten bei Futtertieren ausgibt, von daher ist das "entsorgen" die einfachere Wahl wie es sonst ja auch durchgeführt wird bei teuren Tierbeständen die der Lebensmittelgewinnung dienen.

            Und so sieht eine Feldmaus aus: http://de.wikipedia.org/wiki/Feldmaus
            Kann mir wirklich nicht vorstellen wie diese Tiere in einen Käfig gelangen können, mit ihren kurzen Beinen und Stummelschwanz.

            Viel Spass beim prophylaktischen entwurmen.. ich würde erstmal nachsehen ob und welche Parasiten überhaupt vorhanden sind bevor ich Gift in die Tiere gebe - wenn die Dosierung nicht richtig gewählt ist wirkt es eh nicht gegen die Parasiten.

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            • #7
              Hallo

              Nagerzuchten, wenn sie denn richtig laufen, werden regelmäßig entwurmt . Selbstverständlich kann man seine Nager vorher untersuchen lassen.
              Hundewelpen werden auch entwurmt und zumindest mein Tierarzt hat dafür
              nie die Tiere vorher untersucht. Man geht wohl einfach davon aus, dass die Tiere Würmer haben und so ist das bei Nagern eben auch.
              Wenn man Nager in einer Garage oder in einem Schuppen züchtet ist es fast unmöglich
              zu verhindern, dass auch andere Nager dort eindringen.
              Ein bekannter von mir, der leider auch nur noch Buntwürmer züchtet, hat seine
              Mäusezucht in durch Draht verschlossene Schränke untergebracht und da kommt so
              auch nichts rein.
              Es ist aber wirklich amüsant, dass es bei Buntwurmzüchtern immer um Gewicht und
              eine schon manchmal an Waschzwang erinnernde Hygiene geht.
              Ist eben doch keine andere Liga, sondern ein ganz anderer Sport.

              Frank

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              • #8
                Hallo,
                als ehemaliges Dorfkind kann ich Dir sagen, dass Mäuse eigentlich in jeden Stall eindringen. Bei uns waren im Winter regelmäßig v.a. Hausmäuse im Stall, Rötelmäuse im Keller und Gelbhalsmäuse in der Dachstiege. Die Tiere wurden weggefangen und damit war’s dann auch gut. Wenn die Felder abgeerntet sind, suchen sich die Tiere nun mal ein neues Plätzchen. Wer übrigens mal Hühner gesehen hat, die ein Mäusenest aufgestöbert haben, sollte nie Eier von Freilaufhühnern essen…


                - So. wie Du nun mit deiner Zucht umgehst, kann ich Dir allerdings nicht sagen. Eine Krankheitsübertragung v.a. auf deine Mäuse ist natürlich nicht auszuschließen.


                Sollte Du aber unter plötzlichem Fieber leiden, sollte man beim etwaigen Arztbesuch evtl. auf die Mäusebekanntschaft zwecks Hantavirus hinweisen.
                http://www.apotheken-umschau.de/Hantavirus-Infektion
                http://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/H...antavirus.html

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                • #9
                  Hallo zusammen,

                  an dieser Stelle aus gegebenem Anlass nochmals der Hinweis, dass Anweisungen zum Töten von Wirbeltieren hier nicht gegeben werden dürfen, was auch immer "tierschutzgerecht" in diesem Zusammenhang bedeuten mag.

                  Weiterhin weise ich darauf hin, dass Wirbeltiere nicht ohne triftigen Grund getötet werden dürfen. Das versehentliche Eindringen einer Wildmaus in eine Mäusezucht und ein dadurch eventuell verursachter Wurmbefall gehört sicher nicht dazu.

                  Meiner Auffassung nach lässt der mehrfach geäußerte "Rat", die Zucht zu "entsorgen", eine äußerst bedenkliche Einstellung zu den Futtertieren erkennen. Auch wenn es "nur" Futtermäuse sind, es handelt sich dabei um Wirbeltiere mit Zentralnervensystem, also um denkende Tiere, die Empfindungen wie Angst, Stress oder auch Wohlbefinden kennen. Von Terrarianern, die ernst genommen werden wollen und sich und andere nicht in Misskredit bringen wollen, kann erwartet werden, dass sie nicht nur den Terrarientieren, sondern auch den Futtertieren den ihnen zustehenden Respekt und artgerechten Umgang entgegen bringen.

                  Gruß
                  Sven
                  Jeder Mensch hat eine Wirbelsäule, aber nicht jeder hat ein Rückgrat.

                  Bitte sehen Sie von privaten Anfragen zu Diskussionsthemen weitgehend ab und posten sie lieber im Forum bzw. bitte legen Sie es mir nicht als Arroganz oder Gleichgültigkeit aus, wenn ich sie nicht beantworte (n kann). Mir fehlt einfach die Zeit dazu.

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                  • #10
                    Zitat von Thedarkside Beitrag anzeigen
                    Nagerzuchten, wenn sie denn richtig laufen, werden regelmäßig entwurmt
                    Sagt wer?
                    Meine Nagerzucht "läuft" seit Jahren, und eine Wurmkur habe ich noch nie eingesetzt. Den bisherigen Ergebnissen der sporadischen Kotuntersuchungen meiner Reptilien nach zu urteilen, auch derer der Nager selbst, zu Beginn meiner Zucht, sehe ich dazu keinerlei Anlass.

                    Bei manchen Tieren mag es ja "normal" sein, prophylaktisch was auch immer zu verabreichen. Ich persönlich habe mit dem Gedanken daran jedoch ein Problem, und gebe Medikamente nur wenn nötig.

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                    • #11
                      Zitat von read_only Beitrag anzeigen
                      Sagt wer?
                      Ich

                      Frank

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                      • #12
                        Hallo

                        Also ich hab mal ne Wurmkur beim Tierarzt geholt,werd die heut noch verabreichen.
                        Für mich würde das auch auf keinen Fall in frage kommen die Tiere zu töten.Will ja auch nicht,dass sie sinnlos ihr Leben lassen müssen.
                        Man kümmert sich ja doch um die Nager,dass die sich auch wohl fühlen,wie abwechslungsreiche Ernährung kommt ja auch den Schlangen dann zu gute.

                        @Hoatzin: Dachte nur Spitzmäuse sind überträger des Hantavirus,meinte das mal irgendwo gelesen zu haben.

                        Gruß
                        Bene

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                        • #13
                          Nein, z.B. Rötelmäuse. – Ich wollte den Virus nur kurz erwähnen. Ich halte das Risiko zu Erkranken für einen gesunden, nicht immunsupprimierten Menschen für sehr gering. Das Risiko wird durch eine sichtbare Maus vermutlich auch nicht gesteigert, da die ja vorher auch schon da war. Sowas kann man im Hinterkopf behalten, spielt ansonsten aber wohl eher keine Rolle.
                          - Persönlich würde ich mir über eine Feldmaus o.ä. kaum Gedanken machen. In erste Linie würde ich überlegen, wie die reingekommen ist, da deine Tiere dort dann vielleicht auch ausbrechen können. Ansonsten wird die Maus evtl. schon länger in deinem Stall sein, dort z.B. auch schon länger vom Futter gefressen haben und folglich auch in den Käfig etc. gekotet haben. Als Du die Maus noch nicht gesehen hast, war Dir das auch egal. Nun nach Sichtung in (blinden) Aktionismus zu verfallen halte ich daher auch für übertrieben.

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                          • #14
                            Die eingedrungene Maus war wohl eher eine Hausmaus (Mus musculus), die Feldmaus
                            (Microtus arvalis) ist wesentlich grösser und gedrungener als die Hausmaus. Feldmäuse
                            dring auch viel seltener in Häuser ein und fressen hauptsächlich Wurzeln - im Gegensatz
                            zur Hausmaus die ja sogar an Käse und Speck geht.

                            Also die Ansteckungsgefahr mit Würmern halte ich für gering - Mauseparasiten fühlen sich in Reptilien nicht besonders wohl und in der Natur müssten ja alle Schlangen um ihr
                            Leben fürchten, wenn ihnen die Parasiten der Leibspeise was anhaben würden.
                            Ich gebe eher Entwarnung.

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                            • #15
                              Der Sinn einer Wurmkur bei Nagern ist auch nicht, dass die Nager jemanden
                              anstecken, es geht vielmehr darum durch die Wurmkur die Produktivität
                              der Nagerzucht zu verbessern.

                              Frank

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