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Futterechsen

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  • Futterechsen

    Ich wollte mal fragen welche kleine Echsenart besonders geeignet ist, um sie als Futtertiere nachzuziehen? Sie sollten also recht produktiv sein...
    Bisher bin ich auf Acanthodactylus spec., Cosymbozus spec., Hemidactylus frenatus und Lepidodactylus lubricus gestoßen. Was meint ihr?

    Grüße Maik

    [Edited by M.Dobiey on 17-09-2003 at 02:02 GMT]

  • #2
    Re: Futterechsen

    Nur so informationshalber, man kann es irgendwann vielleicht mal brauchen!

    An wen willst du die verfüttern?

    cu
    Toranaga

    Kommentar


    • #3
      Re: Futterechsen

      Pogona vitticeps sind wesentlich produktiver als die von Dir genannten Arten.
      Du könntest aber auch Mäuse "verwittern".
      Gruß
      Michael
      Tiere & Bücher

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      • #4
        Re: Futterechsen

        Schlüpflinge von Pogona vitticeps oder anderen Pogona spp. sind leider schon etwas groß, wenn ich damit auch den Nachwuchs der gewünschten Schlangenart ernähren möchte. Das selbe Problem stellt sich beim verwittern von Mäusen. Selbst Pinkies wären zu groß für deren NZ.
        Weiß sonst keiner was?
        Oder möchtet ihr nur nciht dass ich Echsen verfütter???

        [Edited by M.Dobiey on 17-09-2003 at 00:16 GMT]

        Kommentar


        • #5
          Re: Re: Futterechsen

          M.Dobiey wrote:
          Oder möchtet ihr nur nciht dass ich Echsen verfütter???

          [Edited by M.Dobiey on 17-09-2003 at 00:16 GMT]
          Ehrliche Antwort ?

          Ich find es ziemlich Sch...!
          Es sei denn Du produzierst sie selbst.
          Und danach fragst Du ja auch.
          Nur wirst Du sehr schnell merken , daß es selbst mit gut und leicht zu züchtenden Arten
          ein riesen Aufwand ist .
          Recht gut zieht auch Paroedura pictus.
          Hoffentlich vergeht Dir bei dem ganzen Aufwand der Spaß an Echsenfressern.


          Gruß Peter

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          • #6
            Re: Futterechsen

            Da stimme ich dir zu Peter! Ich finde das Verfüttern von Wildfängen auch nicht gerade so toll. Gäbe es nur diese Möglichkeit würde ich keinen ernsthaften Gedanken an die Haltung von Echsenfressern verschwenden. Aber wenn ich die Tiere selber nachziehe, kann ich das gut mit mienem Gewissen ausmachen. Auch wenn ich Reptilien insgesamt sehr mag. Deshalb möchte ich mir jetzt erst mal die Geckos/Echsen anschaffen und nachziehen und sehen, ob der Aufwand nicht zu groß ist. Ich gehe eigentlich davon aus, dass der Aufwand nicht zu groß sein wird. Man ist ja bereit einiges für seine Pfleglinge zu investieren... Wenn ich bedenke was mich die Schlangen kosten werden und was ich da teilweise alles machen müssen werde, um an die ranzukommen, sollte das eigentlich ein Klacks sein...

            Schöne Grüße Maik

            Kommentar


            • #7
              Re: Re: Futterechsen

              M.Dobiey wrote:
              Ich finde das Verfüttern von Wildfängen auch nicht gerade so toll. . Ich gehe eigentlich davon aus, dass der Aufwand nicht zu groß sein wird. ... sollte das eigentlich ein Klacks sein...

              Schöne Grüße Maik
              "nicht so toll" ???
              Ich finde diese Formulierung etwas
              zu weich.


              Ich kann mir nicht vorstellen , daß Du schonmal Echsen im größeren Maßstab vermehrt hast , denn ein Klack's wird es auch bei
              einer sehr produktiven Echsenart nicht werden.
              Um zwei Schlangen zu ernähren wirst Du wohl mindestens 4 Gecko Terrarien betreiben müssen. Und ohne Licht und mit brotfressen wird das auch nichts. Außerdem mußt Du Dir bei den Echsen ja auch immer Zuchttiere zurückbehalten.
              Also ich hätte da keine Lust zu.
              Eine bessere Möglicheit hast Du wenn Du
              mehrere Echsenzüchter kennst die Dir
              nicht lebensfähige oder totgeborene Jungtiere spendieren. Aber mit regelmäßigen Lieferungen kannst Du da auch nicht rechnen.


              Kommentar


              • #8
                Re: Futterechsen

                hi M.D! Der Wille und die Bereitschaft deinerseits, Reptilien als Futtertiere zu züchten ist angesichts des betriebenen Aufwandes eine Sache. Die andere wären dann Deine evtl. Nachzuchten und damit die u.U zukünftigen Halter. Sind diese bereit diesen Aufwand zu betreiben, oder greifen diese aus Bequemlichkeit auf Wildfänge zurück? Reptilienwildfänge als Futtertiere für Terrarienbewohner ist in meinen Augen eine der perversesten Formen des Raubbaus an der Natur. Nur so mal am Rande zum nachdenken. Gruß Paule

                [Edited by Paule on 20-09-2003 at 16:52 GMT]

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                • #9
                  Re: Futterechsen

                  Hallo Maik!

                  Ich glaube, du unterschätzt den Aufwand ganz gewaltig.
                  Ich konstruiere mal folgendes Rechenbeispiel:
                  Die von dir genannten Geckoarten produzieren pro Gelege 2 Eier, durchschnittliche Inkubationszeit 50 - 60 Tage, 4 Gelege pro Jahr = 8 Jungtiere (aber nur bei 100% Schlupfrate)unterschiedlicher Entwicklungsstufen per Geckoweibchen und Jahr.
                  Weiterhin gehe ich bei der nicht genannten Schlangenart von einer durchschnittlich hohen Jungtieranzahl pro Gelege von 6 - 10 Tieren aus. Der Futterbedarf von juvenilen Echsenfressern ist wesentlich höher als der gleichaltriger Nagerfresser (eigene Erfahrung, Literatur z.B. D. Schmidt - Schlangenatlas), dies bedeutet, pro Jungtier mindestens eine wöchentliche Fütterung mit 2(+X) Geckos passender Größe.
                  Vorsichtig gerechnet benötigst du pro Woche also 12 - 20 Junggeckos. Bis die Tiere als futterfeste Jungtiere abgegeben werden können, vergehen 4 - 8 Wochen = 48/96 - 80/160 verfütterte Junggeckos + Anzahl X zu früh oder zu spät geschlüpfter Geckos.
                  Da du diesen hohen Jungtierbedarf aber nur in einem relativ engen Zeitraum hast, nutzt dir eine übers gesamte Jahr kontinuierliche Geckozucht mit 15 - 20 Weibchen recht wenig, du benötigst also ca. 50 zuchtreife Geckoweibchen (Männchen dürfen natürlich nicht vergessen werden), die genau zum richtigen Zeitpunkt in Paarungsstimmung sind und ihre Eier so ablegen, dass der Schlupf der Geckos und der Schlangen ungefähr zeitgleich erfolgt.
                  Viel Spaß bei dem Zuchtmanagement :-))

                  Gruß
                  Rainer (der eine ähnliche Überlegung auch schon hatte - vor langer, langer Zeit)
                  Rainer Petrulat
                  1,0 Homo sapiens NZ 56
                  Terrarianer seit 1972
                  Schwerpunkt: Schlangen

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                  • #10
                    Re: Futterechsen

                    Hallo
                    Als erstes fällt mir allerdings auf,
                    dass die Arten im ersten Posting wohl eher durch ihre Eigenschaft als "Schleuderviecher" auffallen,
                    als durch ihre produktive Vermehrbarkeit.
                    In Hamm( auch so ein Taschentuch, s.u.!) konnte man sogar Acanthodactylus für 2 Euro bekommen!
                    Inzwischen hat sich sogar ein Bild in die Hirne gefressen,
                    dass, ähnlich wie mit dem Taschentuch und der Geschwindigkeit(),
                    kleine unscheinbar gefärbte Tiere automatisch mit "wertlosen Futtertieren" assoziiert.Wenn sich das weiter durchsetzt,
                    wird der ,dann ausgeweitete,
                    Import und die entsprechend gesteigerte Verbreitung in Terrarien,
                    bald "akzeptiert" sein!
                    Juchhu!:-(Ach:unter den derzeit importierten Schleuderviechern sind auch ab und zu sehr angenehme Hausgenossen,...;-)
                    Grüsse,
                    U

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                    • #11
                      Re: Futterechsen

                      @paule: Ich gebe dir recht, dass das Verfüttern von Wildfängen nichts tolles ist. Davon war allerdings hier überhaupt nicht die rede. Kommt es auch bei anderen Futtertieren wie Schaben und Ratten zu solchen Beiträgen, wo man sich gegen das Verfüttern von Wildfängen ausspricht???

                      @Rainer P: Deine rechnung geht bei den Arten, die ich mir mitllerweile ausgesucht habe, nicht auf. Da sieht es doch schon um einiges leichter aus. Desweiteren handelt es sich um Arten, die hauptsächlich als Jungtiere nicht anders ans Fressen zu bekommensind, später aber auf Nager umgewöhtn werden können. Während andere hier Gegner von Echsen als Futter sind, bin ich gegen unötige Zwangsernährung von (besonders Gift-)Schlangen. Das ganze ist bis jetzt sowieso nur eine fixe Idee, und ich werde erstmal die Geckzucht ans Laufen kriegen bevor ich konkreter über die Anschaffung eines "Echsenfressers" nachdenke.

                      Schöne Grüße,

                      Maik

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                      • #12
                        Re: Futterechsen

                        Hallo Maik,

                        ich hoffe ich hab da nichts verpennt ... Hast Du irgendwann gesagt für welche Schlange du die Echsen züchten möchtest?

                        Außerdem gilt noch folgendes zu berücksichtigen (was Du als Bio-Student wahrscheinlich besser weißt als ich ): Die "Futterechsen" (oder sonstige Reptilien) müssen zu der zufütternden Art doch passen - Soweit ich weiß ist die Bakterienstruktur bei Reptilien komplezierter als bei Säugern - d.h. Dein Futter könnte ein Gesundheitsrisiko werden wenn die in Natura nicht aus der selben Gegend stammen und somit quasi kompatibel sind? Oder Irre ich ich da komplett?

                        Nur so ne Frage ...

                        Gruß Marcel

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                        • #13
                          Re: Re: Futterechsen

                          M.Dobiey wrote:
                          @paule: Ich gebe dir recht, dass das Verfüttern von Wildfängen nichts tolles ist. Davon war allerdings hier überhaupt nicht die rede. Kommt es auch bei anderen Futtertieren wie Schaben und Ratten zu solchen Beiträgen, wo man sich gegen das Verfüttern von Wildfängen ausspricht???

                          @Rainer P: Deine rechnung geht bei den Arten, die ich mir mitllerweile ausgesucht habe, nicht auf. Da sieht es doch schon um einiges leichter aus. Desweiteren handelt es sich um Arten, die hauptsächlich als Jungtiere nicht anders ans Fressen zu bekommensind, später aber auf Nager umgewöhtn werden können. Während andere hier Gegner von Echsen als Futter sind, bin ich gegen unötige Zwangsernährung von (besonders Gift-)Schlangen. Das ganze ist bis jetzt sowieso nur eine fixe Idee, und ich werde erstmal die Geckzucht ans Laufen kriegen bevor ich konkreter über die Anschaffung eines "Echsenfressers" nachdenke.

                          Schöne Grüße,

                          Maik
                          Schaben würde ich nicht unbedingt zu Wirbeltieren zählen :-)

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                          • #14
                            Re: Re: Futterechsen

                            Die andere wären dann Deine evtl. Nachzuchten und damit die u.U zukünftigen Halter. Sind diese bereit diesen Aufwand zu betreiben, oder greifen diese aus Bequemlichkeit auf Wildfänge zurück? Paule on 20-09-2003 at 16:52 GMT][/quote]


                            Hi Jens!! Es geht um die Besitzer evtl. Nachzuchten, der Tiere von M.D. M.D nimmt ja die Unannehmlichkeiten und Probleme einer doch recht schwierigen Futtertierzucht in Kauf. Ob er dieses jahrelang durchhält ist natürlich eine andere Sache. Ich unterstelle M.D einfach mal das er dieses tut. Die Frage lautete -siehe dazu das Zitat- ob andere zukünftige Abnehmer der NZ des M.D dieses auch tun, oder spätestens diese auf Futterechsen aus Wildfängen zurückgreifen. Alternativ dazu wäre natürlich die Möglichkei, das die Tiere auf Grund der Probleme bei der Futtertierbeschaffung unterernährt sind oder verhungern. Auf die Frage ob es auch bei anderen Futtertieren (Schaben, Ratten etc.) aus Wildfängen zu solchen Beiträgen kommt, kann ich folgendes sagen: Ratten u. sonstige Nager aus Wildfängen verfüttert kein verantwortungsbewußter Reptilienhalter. Zum einen um Krankheiten, Verletzungen und die Aufnahme von Giftstoffen der Pfleglinge durch die Futtertiere aus Wildfängen zu vermeiden, zum anderen um die Gesunderhaltung des Pflegers u. seiner Familie zu gewährleisten. Stell Dir vor eine wilde Ratte beißt Dich! Anders sieht es da schon wieder bei selbst gefangenen Insekten aus. Hier ist es eine Selbstverständlichkeit, keine geschützten Arten zu fangen oder zu verfüttern. Gruß Paule

                            [Edited by Paule on 23-09-2003 at 17:08 GMT]

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                            • #15
                              Re: Futterechsen

                              Also wenn du sagtest, das Pinkies normaler Farbmäuse schon zu groß sind, dann würde ich es mit anderen Mausarten versuchen die kleiner sind. In Hamm habe ich welche gesehen, die waren als Adulti so groß wie eine neugeborene Farbmaus. Leider ist mir der Name entfallen

                              Kommentar

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