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Soldatenfliegen züchten

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  • Soldatenfliegen züchten

    Hallo

    Im Servus Tv habe ich einen kurzen Beitrag über einen Zuchtbehälter für die Soldatenfliegen Zucht gesehen. Es fiel kein Wort über das Licht. Gegoogelt und das gefunden:
    http://www.biorama.eu/insekten-als-n...otein-farm432/
    Beim überfliegen des Textes kein Wort über Licht. Wenn es in dem Zuchtgerät so einfach funktioniert wäre das ev. interessant. Entweder habe ich nicht gut zugehöhrt/gelesen oder es wurde wirklich nicht erwähnt.

    Ernst

  • #2
    Wollte Anfang Juli mal ausprobieren, ob die Larven angenommen werden und hab sie in nem 21x17x26 plastikbehälter zur Hälfte mit Erde gefüllt und nem Strumpf drüber halbwegs in Fensternähe gestellt. Ab und zu mal Paprikareste etc. rein.
    Irgendwann hab ichs Brummen gehört und seitdem werden es nicht weniger Larven, auch nicht nach verfüttern und Fliegen sind auch immer drin, solang das Substrat nicht zu nass wird und die Larven sich unter dem Strumpf nach draußen quetschen. Bis auf das Licht,das durchs Fenster kam, hab ich keine Beleuchtung drüber.
    Hat mich überrascht, aber kann wohl mit etwas Licht von nem Fenster auch ohne Lampe funktionieren.

    Lg

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    • #3
      Das überascht mich, in früheren Beiträgen(auch in anderen Foren) wurde immer von extrem hohem Lichtbedarf gesprochen.

      Hast du auch Larven verfüttert, wie wurden die Fliegen/Larven angenommen, von welchen Tieren?

      Ernst
      Zuletzt geändert von Ernst; 09.10.2014, 00:21.

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      • #4
        Larven eher weniger, bzw fehlte mir hier die Geduld, bzw die Gewöhnung der Tiere an Pinzettenfütterung, und wenn ich sie einfach ins Terrarium gegeben habe, waren sie schnell in der Rückwand oder im Boden. Lygodactylus und kleine Anolis haben die Fliegen aber sehr gerne genommen.

        Mich hat es selbst sehr überrascht, da ich auch immer von hohen Lichtansprüchen und Platzbedarf gelesen hatte. Wollte die Larven/Fliegen eigentlich dadrin nur am Leben halten und Füttern, aber irgendwann bemerkt, dass auch wieder kleine Larven dabei waren, obwohl das wirklich wenig Flugraum ist.

        Auch überrascht hat mich, dass sie sich, als das Substrat durch zu viel Gemüsereste zu nass wurde, ohne Probleme durch den Strumpf quetschen konnten und dann am nächsten Morgen immer die Fugen entlang gekrochen sind und sich liebend gerne in die Silikonfugen der Fenstergläser oder Türrahmen gefressen haben, da muss man sich vllt was besseres einfallen lassen in Zukunft.

        lg
        Zuletzt geändert von bert; 09.10.2014, 00:50.

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        • #5
          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: image.jpg
Ansichten: 1
Größe: 60,7 KB
ID: 1147122[ATTACH]17299[\ATTACH]Hier mal ein Foto der ganzen Geschichte, fliegen hatte ich grade entnommen und nur einige dringelassen,die ich aber direkt beim Paaren erwischt hab. Stand nicht immer so direkt am Fenster, weiter weg hat's auch funktioniert.
          Zuletzt geändert von bert; 09.10.2014, 13:15.

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          • #6
            Zitat von Ernst Beitrag anzeigen

            Hast du auch Larven verfüttert, wie wurden die Fliegen/Larven angenommen, von welchen Tieren?
            In diesem Beitrag wurden ein paar (überwiegend nicht positive) Erfahrungen zur Verfütterung der Larven zusammengefasst:
            http://www.pacmanfrogs.de/forum/view...p=18395#p18395

            viele Grüße
            Martin

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            • #7
              Das sind ja dieselben Erfahrungen die ich mit Maden aus dem Anglerladen gemacht habe(bei Geckos) und mich bewogen haben keine Maden mehr zu verfüttern.

              Ernst

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              • #8
                Das mit den unverdauten Soldatenfliegen konnte ich bei meinem F. pardalis auch feststellen, außerdem machte er die nächsten paar Tage nachdem ich ihm 3 Fliegen gab den Eindruck als hätte er "was Schlechtes" gefressen, war also nicht besonders aktiv und recht dunkel gefärbt, was sich aber nach dem nächsten Kotabsatz dann wieder verändert hatte. Danke an Martin H. dass solche Erfahrungen hier geteilt werden, das mit den unverdauten Fliegen hatte mich schon etwas verunsichert.

                Lg

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                • #9
                  Hi,

                  die Larven hatte ich persönlich nie zum Verfüttern angedacht, sondern immer nur die Fliegen. Die Larven erscheinen schon so "schwer verdaulich", für alle Tiere, die nicht kauen, sondern nur runterschlucken.
                  Die Fliegen sind übrigens auch ein wunderbares Futter für Gottesanbeterinnen.

                  LG Matthes
                  Von der Natur begeistert ..

                  [Ehemals Alan Grant]

                  DGHT-AG Einsteiger- und Jugendarbeit

                  Kommentar


                  • #10
                    Zitat von Matthias Jurczyk Beitrag anzeigen

                    die Larven hatte ich persönlich nie zum Verfüttern angedacht, sondern immer nur die Fliegen.
                    allerdings sind nur die Larven die angepriesenen "Kalzium-Bomben".

                    ...zu Brei verarbeiten und als Schildkrötenpudding verfüttern?

                    Kommentar


                    • #11
                      Zitat von Heinz Beitrag anzeigen
                      Das mit den unverdauten Soldatenfliegen konnte ich bei meinem F. pardalis auch feststellen, außerdem machte er die nächsten paar Tage nachdem ich ihm 3 Fliegen gab den Eindruck als hätte er "was Schlechtes" gefressen, war also nicht besonders aktiv und recht dunkel gefärbt, was sich aber nach dem nächsten Kotabsatz dann wieder verändert hatte. Danke an Martin H. dass solche Erfahrungen hier geteilt werden, das mit den unverdauten Fliegen hatte mich schon etwas verunsichert.

                      Lg
                      Verstehe ich das richtig, bei deinem Chamäleon wurden die Fliegen unverdaut ausgeschieden? Bis jetzt war nur von den Maden die rede, darum hake ich nach, das wäre dann noch schlimmer.

                      Ernst

                      Kommentar


                      • #12
                        Guten Morgen,

                        Ja, ich habe wirklich von den Fliegen gesprochen. Ich habe die Erfahrung sowohl bei meinem männlichen als auch bei meinem weiblichen Pantherchamäleon gemacht, beide haben die Fliegen beim ersten Versuch sehr gerne genommen. Nach ein paar Tagen fand ich dann durchfallartige Hinterlassenschaften in denen man die Fliegen noch recht genau erkennen konnte und der Kot war komplett schwarz verfärbt, mit dem Kot war allerdings alles in Ordnung (wurde direkt durch unsere Tierärztin untersucht), lediglich die Fliegen wurden kaum verdaut (etwas zerkaut, aber ansonsten komplett). Wie gesagt: Beide waren die Tage nachdem sie Fliegen bekommen hatten nicht wirklich gut drauf, was sich aber nach dem nächsten Kotabsatz änderte. Vielleicht gibt es aber jemand der andere Erfahrungen gemacht hat, könnte auch ein Einzelfall sein. Soldatenfliegenlarven habe ich an meine Leopardgeckos verfüttert, die wurden ebenfalls nicht verdaut, die Erfahrung kann ich hier also auch nur bestätigen. Aus meiner eigenen Erfahrung und der Erfahrung anderer mit diesem Futter werde ich wieder auf Heimchen, Heuschrecken, Bananenschaben und Stubenfliegen umsteigen, damit geht es meinen Tieren einfach besser.

                        Liebe Grüße

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                        • #13
                          Zitat von Matthias Jurczyk Beitrag anzeigen
                          ... Die Larven erscheinen schon so "schwer verdaulich", für alle Tiere, die nicht kauen, sondern nur runterschlucken. ...
                          Während die vollentwickelten Fliegen durchaus Leben in den Alltag meiner Echsen zu bringen geeignet waren, haben sich die Larven bei Leguanen und Geckos keiner allzugroßen Nachfrage erfreut. Lediglich Jungkröten haben diese wirklich gern gefressen. Hier allerdings haben die kriegerischen Larven es in mehreren Fällen durch Magenwand und Bauchdecke hindurch, aus der jeweiligen Kröte heraus geschafft. Also bitte gut kauen!

                          MfG

                          P.
                          curiosity killed the cat

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                          • #14
                            Ich habe versucht, die Larven an verschiedene Eidechsenarten (Lacerta, Podarcis) zu verfüttern, diese "kauen" ja recht intensiv, aber sie wurden kaum gefressen, auch nicht, wenn es tagelang nichts anderes gab. Fliegen habe ich nicht probiert, die Larven haben sich auch schlecht gehalten, ich lasse die Finger davon.

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                            • #15
                              Hallo,
                              auch bei mir wurden die Larven von meinen Lacerten eher zögerlich genommen. Allerdings verfütter gerne die Fliegen, da sie meiner Meinung nach ein gutes Beschäftigungsfutter sind. Aufgrund ihres Flugstils sind die auch von eher entspannteren Tieren nach einiger Zeit gut zu fangen. "Ideal-Standart-Fliegen" führen bei diesen Tieren doch eher zu Resignation.

                              Grüße
                              Mario
                              Bankraub ist eine Unternehmung von Dilettanten. Wahre Profis gründen eine Bank.
                              Bertolt Brecht

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