Fragen zur Mäusezucht

[Elias]

Re: Fragen zur Mäusezucht

Im Allgemeinen werden die Jungen, wenn die Mutter stirbt, won den anderen Sippenmitgliedern aufgezogen (eigene Erfahrung). Ich würde das Tier also mal werfen lassen, vorausgesetzt es zeigt keine Schmerzen oder änliches. Und wenn es dann nach dem Werfen schnell schlechter werden sollte, kannst du sie immer noch verfüttern.
Greetz Elias

[Rolf]

Re: Fragen zur Mäusezucht

@ Christian

"habe seit einem Jahr NMRI Mäuse von Charles River, ich hatte noch nie so guteZuchttiere."

Hallo!
Ist NMRI ein "Markenname" oder so was?
Wie bist du an die Tiere gekommen?

Viele Grüße
Rolf

[Gesetz]

Re: Fragen zur Mäusezucht

Hallo,
zu den NMRI Mäusen, die Labortierstämme bekommen, ähnlich wie Rassehunde Namen, da jeder Stamm seine spezifischen Eigenheiten hat, nur heißen sie dann nicht z.B Bernhardiner, sondern bekommen irgendwelche Bezeichnungen, wie die zustande kommen weiß ich allerdings nicht. Man braucht dann für die Futtertierzucht schnellwüchsige Auszuchttiere, was die NMRI sind, da habe ich mich vom Vertreter von Charles River beraten lassen. Bei den Ratten ist es übrigens das gleiche, nur dass die Stämme halt anders heißen. Ich habe da Wistarrattenweibchen die 14-18 Junge pro Wurf bekommen und das ist keine Ausnahme, sondern die Regel.
Die Tiere bekommt man bei Charles River direkt, sie haben auch eine Internetseite, leider ist die nur auf englisch (www.criver.de), da kann man auch die Gewichts-und Wachstumskurven sehen. Allerdings beliefern die nur wenn man ein Gewerbe und §11 hat, Privatleute beliefern die nicht. Übrigens, die Tiere sind nicht ganz billig, Mäuse gibt es ab ca.3€ und Ratten ab 10€, sind also zum Verfüttern fast zu schade, aber die Preise kommen so zustande, weil die Tiere in Barrieren gehalten werden und garantiert parasiten- und krankheitsfrei sind, was natürlich einen großen Aufwand in der Haltung bedeutet.
Zur Internetseite von denen möchte ich zum Schluß noch sagen, für Tierversuchsgegner ist die nur bedingt geeignet!
Gruß CB