Hallo Ihr Naturschützer! Was sagt ihr zu nachfolgender Geschichte: Hier im Westen der Schweizerischen Bundeshauptstadt wurde in den letzten 12 Jahren ein grösseres Gebiet überbaut, natürlich sind so auch Lebensräume zerstört worden. Völlig übersehen wurde, dass es früher auch noch einige feuchte Ecken im Gebiet gab, wo sich Molche und Erdkröten fortpflanzen konnten. Auf meine Intervention hin wurde dann vor 6 Jahren (!!)
versprochen, man würde einen Ersatzteich anlegen. Dieser wurde im März 2016 dann erstellt (Kreisrund, Ca. 12 Meter Durchmesser, in der Mitte Ca. 80 cm tief). Aber leider verzichtete man auf Bepflanzung, der Teich ist ein Kies-Wasserwüste. Da die Stadt mit grossem Aufwand und Kampagnen die Biodiversität fördert, habe ich in einer Guerilla-Aktion dann doch ein wenig Laich- und Pfeilkraut, sowie Froschbiss angesetzt. Die Natur-Verantwortlichen liessen aber alles umgehend ausreissen. Die Begründung war, man wolle seltenen Pionier-Pflanzen eine Chance geben (ohne diese aber anzusetzen) und der Teich werde auch im natürlichen Prozess in ein paar Jahren schön grün sein. Ich habe aber Zweifel, da die nächsten grünen Teichanlagen etwa 500 Meter entfernt sind und vielbefahrenen Strassen und Häuser dazwischen sind. Einige Teiche in Privatliegenschaften in der Nähe begrünen nämlich schlecht. Meine Überlegung war auch, dass eine grosse Artenvielfalt von Pflanzen im Wasser (speziell auch im Hinblick auf die Wirbellosen - Insekten, Insektenlarven, Mollusken, Krebse etc.) notwendig ist um auch eine Artenvielfalt der Fauna im Wasser zu erhalten. Oder liege ich falsch? Sind Pionier-Teich jetzt das A und O des Naturschutzes? Zudem möchte man ausdrücklich erlauben, dass Kinder und Hunde im Hochsommer im Teich baden dürfen - nach meiner Erfahrung kommt so kein anständiger Pflanzenwuchs auf.
versprochen, man würde einen Ersatzteich anlegen. Dieser wurde im März 2016 dann erstellt (Kreisrund, Ca. 12 Meter Durchmesser, in der Mitte Ca. 80 cm tief). Aber leider verzichtete man auf Bepflanzung, der Teich ist ein Kies-Wasserwüste. Da die Stadt mit grossem Aufwand und Kampagnen die Biodiversität fördert, habe ich in einer Guerilla-Aktion dann doch ein wenig Laich- und Pfeilkraut, sowie Froschbiss angesetzt. Die Natur-Verantwortlichen liessen aber alles umgehend ausreissen. Die Begründung war, man wolle seltenen Pionier-Pflanzen eine Chance geben (ohne diese aber anzusetzen) und der Teich werde auch im natürlichen Prozess in ein paar Jahren schön grün sein. Ich habe aber Zweifel, da die nächsten grünen Teichanlagen etwa 500 Meter entfernt sind und vielbefahrenen Strassen und Häuser dazwischen sind. Einige Teiche in Privatliegenschaften in der Nähe begrünen nämlich schlecht. Meine Überlegung war auch, dass eine grosse Artenvielfalt von Pflanzen im Wasser (speziell auch im Hinblick auf die Wirbellosen - Insekten, Insektenlarven, Mollusken, Krebse etc.) notwendig ist um auch eine Artenvielfalt der Fauna im Wasser zu erhalten. Oder liege ich falsch? Sind Pionier-Teich jetzt das A und O des Naturschutzes? Zudem möchte man ausdrücklich erlauben, dass Kinder und Hunde im Hochsommer im Teich baden dürfen - nach meiner Erfahrung kommt so kein anständiger Pflanzenwuchs auf.
Kommentar