Re: Schutz von Mauereidechsen vor Katze
Ja, lieber Redfield, genau darum geht es!
Der Mensch hat im Laufe seiner "kulturellen" Entwicklung die Erde zum dem gemacht, was wir heute vor uns haben. Direkt und auch indirekt (z.B. durch verschleppte Haustiere) hat er dabei nicht nur Seegen für uns alle geschaffen, sondern auch viel zu ihrer Zerstörung beigetragen. Eines dieser zerstörerischen Probleme ist nun einmal weltweit die Hauskatze. Nicht wenige ausgestorbene oder sehr selten gewordene Arten gehen auf ihr Konto oder, besser gesagt, über den Umweg Hauskatze auf das Konto des Menschen. Das geschah in der Vergangenheit überwiegend aus Unwissenheit. Heute kennen wir die Zusammenhänge - wenigstens teilweise. Heute sind wir vereinzelt, wo es noch nicht zu spät ist, in der Lage den Schaden zu begrenzen. Zur Schadensbegrenzung kann es, muss teilweise gehören, dass man zum Beispiel wildernde Hauskatzen bekämpft. Das ist für das betroffene Individuum sicher nicht schön, aber im Interesse der Artenvielfalt unumgänglich. Es geht hier nicht vordergründig um Tierschutz, sondern um Artenschutz - das ist ein großer Unterschied. Oder möchten Sie, ganz überspitzt gesagt, eines Tages in einer Welt leben, in der es nur noch Menschen, Katzen und Ratten gibt?
Schönen Abend noch.
Wolfgang Bischoff
Redfield schrieb:
Katzen bekämpfen? Schutz eines Tieres durch Tötung eines anderen? :/
Katzen bekämpfen? Schutz eines Tieres durch Tötung eines anderen? :/
Der Mensch hat im Laufe seiner "kulturellen" Entwicklung die Erde zum dem gemacht, was wir heute vor uns haben. Direkt und auch indirekt (z.B. durch verschleppte Haustiere) hat er dabei nicht nur Seegen für uns alle geschaffen, sondern auch viel zu ihrer Zerstörung beigetragen. Eines dieser zerstörerischen Probleme ist nun einmal weltweit die Hauskatze. Nicht wenige ausgestorbene oder sehr selten gewordene Arten gehen auf ihr Konto oder, besser gesagt, über den Umweg Hauskatze auf das Konto des Menschen. Das geschah in der Vergangenheit überwiegend aus Unwissenheit. Heute kennen wir die Zusammenhänge - wenigstens teilweise. Heute sind wir vereinzelt, wo es noch nicht zu spät ist, in der Lage den Schaden zu begrenzen. Zur Schadensbegrenzung kann es, muss teilweise gehören, dass man zum Beispiel wildernde Hauskatzen bekämpft. Das ist für das betroffene Individuum sicher nicht schön, aber im Interesse der Artenvielfalt unumgänglich. Es geht hier nicht vordergründig um Tierschutz, sondern um Artenschutz - das ist ein großer Unterschied. Oder möchten Sie, ganz überspitzt gesagt, eines Tages in einer Welt leben, in der es nur noch Menschen, Katzen und Ratten gibt?
Schönen Abend noch.
Wolfgang Bischoff
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