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Ich halte einen schnellen Tod für die humanste Lösung!
Ein langsames töten ist eindeutig und ohne jede Ausnahme Tierquälerei und daher verboten.
Zudem ist es gesetzlich vorgeschrieben das Tier vor der Tötung zu betäuben.
Anderweitige "persönliche" Auslegungen sind nicht zulässig und strafbar.
Anderweitige "persönliche" Auslegungen sind nicht zulässig und strafbar.
Ich bin mir da nicht sicher, ob ich dich richtig verstehe. Was meinst du mit "andere Auslegungen sind nicht zulässig"? Ich meine, dass es eine Diskussion immer möglich sein muss. Es muss auch möglich sein, die gesetzlichen Vorschriften zu diskutieren. Wenn das Resultat der Diskussion ist, dass die gesetzlichen Vorschriften schlecht sind, dann müsste man das Gesetz ändern.
Das war vor allen auf Aussagen wie:
"Ich halte einfrieren trotz aller Kritik daran für eine geeignete Methode"
gemünzt, da ich denke, das viele Tierhalter
ihre eigene Ansicht in diesen Bezug favorisieren und somit dem Verbot der langsamen Tötung (und das ist z.B. das Einfrieren in Privathaushalten) ausführen ohne evt. Tierschutzrechtlich, wissenschaftliche oder ethische Grundsätze zu beachten oder einzuhalten.
Vielmehr sind es dann ökonomische und (oder) bequemliche Gründe. Zudem sind die rechtlichen Bestimmungen den meisten privaten Tierhaltern (welcher Art auch immer) nicht sehr geläufig.
Bis dann
Ralf
[Edited by Hemidactylus on 23-06-2002 at 17:25 GMT]
Benedikt wrote:
> ich halte auch nichts vom einfrieren!
> nur zur erinnerung: einfrieren bedeutet nicht abkühlen auf -2 grad. ein tiefkühlschrank hat normalerweise -18 grad.
Ich wollte damit sagen: man kann die Rana sylvatica auf -2 Grad abkühlen und sie überleben es (wenn es sorgfältig gemacht wird).
Ich halte einfrieren trotz aller Kritik daran für eine geeignete Methode, wenn ein Tier getötet werden muss (ich gehe natürlich davon aus, dass es keine Alternativen zur Tötung gibt!).
Ich bin der Ansicht, dass das Erfrieren *im Vergleich zu andern Methoden* relativ schmerzfrei ist. Erstens wird das Tier zuerst runtergekühlt so dass sein Stoffwechsel nahe bei Null ist. Also ist auch die Schmerzempfindung nahe Null.
Man kann hier einen Vergleich mit dem Menschen machen. Erfrierungen einer Zehe auf einer Gebirgstour oder dergleichen sind ja deshalb besonders heikel, weil man sie nicht spürt! Der Schmerz kommt erst, wenn man das erfrorene Körperteil wieder auftaut. Deswegen bin ich der Meinung, dass das einfrieren vertretbar ist.
MfG
Benedikt
Also das was ich hier lese ist ja mal echt zum ...,wie könnt ihr euch überhaupt noch gedanken machen was für euer Tier am besten ist , einschläfern oder einfrieren?
Natürlich kommt doch einfrieren nicht in fragen, denkt doch mal an die Zeit die vergeht bis das arme Tier endlich und wirklich endlich Tot ist . Das ist eine sehr grausame und schmerzhafte Zeit, man bedenke nur mal, wie es für uns ist zu frieren.Und das ist für ein Reptiel bestimmt nicht viel besser. Dann habt ihr es doch lange mit aller ,Mühe, Liebe und bestimmt gerne gepflegt und man kann es doch dann nicht einfach in ne Gefriertruhe werfen????????
Beim einschläfern spürt das Tier ne die Nadel dann war´s das doch auch schon!!!!Also was gibts da noch zu überlegen, das kann ich einfach nicht begreifen tut mir leid!!!
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Also das was ich hier lese ist ja mal echt zum ...,wie könnt ihr euch überhaupt noch gedanken machen was für euer Tier am besten ist , einschläfern oder einfrieren?
Natürlich kommt doch einfrieren nicht in fragen, denkt doch mal an die Zeit die vergeht bis das arme Tier endlich und wirklich endlich Tot ist . Das ist eine sehr grausame und schmerzhafte Zeit, man bedenke nur mal, wie es für uns ist zu frieren.Und das ist für ein Reptiel bestimmt nicht viel besser. Dann habt ihr es doch lange mit aller ,Mühe, Liebe und bestimmt gerne gepflegt und man kann es doch dann nicht einfach in ne Gefriertruhe werfen????????
Beim einschläfern spürt das Tier ne die Nadel dann war´s das doch auch schon!!!!Also was gibts da noch zu überlegen, das kann ich einfach nicht begreifen tut mir leid!!![/quote]
Nur so als kurze Antwort: Es ging darum, wie man ein Tier töten soll wenn es nicht anders geht, z.B. weil es unheilbar krank ist. Dann stellt sich eben die Frage, ob man das Tier einschläfern oder einfrieren soll. Es ist durchaus legitim, die Frage zu diskutieren.
Die andern Dinge wurden ja bereits intensiv diskutiert. Ich habe nach wie vor eine andere Meinung: Erfrieren ist eben nicht so dramatisch, wie das dargestellt wird. Eine Begründung dafür: das Gefährliche an Erfrierungen, z.B. bei Bergtouren, ist dass man eben nichts merkt. Das bezieht sich zwar auf den Menschen, dürfte aber beim Reptil nicht anders sein.
Ich glaube, wenn man sein Tier möglichst schmerzfrei töten will, muss man (zunächst) das zentrale Nervensystem funktionsuntüchtig machen.
Hier wurde bis jetzt davon aus gegangen dass dies bei 0°C der Fall ist, aber ist es das? Weiter oben hat ein Biochemie-Student gepostet also sie Frage: Sind die Tunnel- bzw. Carrierproteine(K, Na) in der Neuronenmembran dann noch aktiv?
Ich glaube das ist der einzige Weg hherauszufinden, ob noch Schmerzen empfunden werden.
Für alle, die des Englischen nciht mächtig sind oder den Artikel nicht gelesen haben:
Das töten durch erfrieren oder Dekapitieren(Köpfen) wird als sehr schmerzhaft für das betroffene Tier eingestuft. Nach etlichen Tests an Schlangen ist man zum Ergebnis gekommen, dass es am schmerzlosesten ist das Tier erst zu betäuben und dann intracerebral 70% Ethanol zu injizieren. Unmittelbar nach der Injektion sind keiine Lebenszeichen mehr messbar und weitere Reaktionen/Reflexe wie z.B. Schanzzucken/-wackeln bleiben aus.
Somit ist wohl klar, dass jeder der seinen Tieren im Notfall Schmerzen und Qualen ersparen möchte auf diese Methode zurückreifen sollte. Natürlich durch einen Tierarzt...
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