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Zauneidechse - ein gar häufiges Reptil! Und: Es geht aufwärts..
Immerhin sind die Tiere, bei uns leben, bereits dank Selektion zu einer solchen, kälteunempfindlichen Population geworden. Die italienische ist dasnicht - braucht sie auch garnicht.
Matthias
Hallo!
Warum nicht ? Da wo ich die Tiere her habe ist der Winter 10mal
härter als bei uns. Aber egal im Allgemeinen ist das mit der
Klimaanpassung logisch. Werde das ganze also sein lassen.
Kann mir denn trotzdem einer sagen ob das jetzt wirklich Mauereidechsen
sind?
Kann mir den trotzdem einer sagen ob das jetzt wirklich Mauereidechsen
sind?
Viele Grüße Tobi
Sieht von den Bildern her auf jedenfall so aus, und wenn man deine Schilderungen ,und die darauffolgenden Erklärungen von Herrn Bischoff dann vergleicht, erscheint es mir auch als logisch.
@tobi: Die Eidechsen auf deinen Bildern sind Mauereidechsen (Podarcis muralis), das letzte Bild zeigt meiner Ansicht nach aber eine Bergeidechse (Zootoca vivipara), wahrscheinlich ein trächtiges Weibchen.
@froschus: In Deutschland kommen fünf Eidechsenarten vor, davon sind zwei, nämlich die östliche (Lacerta viridis) und die westliche Samragdeidechse (Lacerta bilineata) vom Aussterben bedroht, die Zauneidechse (Lacerta agilis) und die Mauereidechse (Podarcis muralis) gelten als gefährdet bzw. stark gefährdet und die Wald-oder Bergeidechse (Zootoca vivipara) gilt allgemein als noch nicht in ihrem Bestand bedroht, das wird auch die Eidechse sein, die du des öfteren gesehen hast.
Eine große Bestandsdichte innerhalb eines Vorkommens hat nichts mit der eigentlichen Gefährdungssituation der jeweiligen Art zu tun, das ist ein Trugschluss und da sollte man über den eigenen Tellerrand hinaussehen und sich das Vorkommen über einen großen, vielleicht unzusammenhängenden, Bereich betrachten.
Ist es denn moralisch so verwerflich, eine Bergeidechse aus einem gesicherten Bestand zu entnehmen, um damit vielleicht das Leben einer Vierstreifennatter, die in der Nahrung sicherlich hunderte von Eidechsen, wenn auch nicht in Deutschland, verspeisen würde, zu retten!?
Zitat von geronimo
Eine große Bestandsdichte innerhalb eines Vorkommens hat nichts mit der eigentlichen Gefährdungssituation der jeweiligen Art zu tun, das ist ein Trugschluss und da sollte man über den eigenen Tellerrand hinaussehen und sich das Vorkommen über einen großen, vielleicht unzusammenhängenden, Bereich betrachten.
Hmm...welche Version ist denn jetzt richtig?
Geronimo, halt dich gut fest, wenn du du versuchst zum Tellerrand hochzukrabbeln!
die Bilder zeigen tatsächlich Mauereidechsen, allerdings nicht die bei uns im Einzugsgebiet des Rheines verbreitete Podarcis muralis merremia, sondern Tiere, die zumindest einen starken Einschlag von Podarcis muralis nigriventris haben. Zumindest das abgebildete Männchen vermittelt diesen Eindruck. Schon von daher verbietet es sich, diese Tiere zur "Blutauffrischung" einzusetzen (dabei bleiben alle anderen Gegenargumente ebenfalls gültig).
Der "Indianerhäuptling" hat natürlich Recht. Das letzte Bild zeigt ein trächtiges Weibchen der Wald- oder Bergeidechse (Zootoca vivipara).
Diese Aussagen widersprechen sich "leider" überhaupt nicht, da die Waldeidechse, wie auch in der Boulevard-Zeitung der Herpetologie kürzlich ausführlich zu lesen, weder in der Gegend in der ich wohne, noch in Baden-Württemberg, noch in Süddeutschland, noch in ganz Deutschland, Europa oder Eurasien als gefährdet angesehen werden kann, im Gegenteil, nichtmal Ringelnatter, Grasfrosch oder Erdkröte erreichen ähnlich große Verbreitungen...
Zuletzt geändert von Moderation; 20.07.2006, 15:04.
Ich werde heute eine Wanderung durch die Weinberge in Cochem unternehmen, und aus Spass einfach mal schauen, wieviele Eidechsen ich dort zählen kann.
Ist Cochem und Umgebung gut besiedelt oder wird diese Region von allen Echsen gemieden?
Niemand bestreitet, dass in den Weinbergen entlang des Rheins und seiner Nebenflüsse, vor allem dort, wo die alten Stützmauern nicht dem Wahn der Flurbereinigung zum Opfer gefallen sind, stellenweise auch heute noch individuenstarke Populationen der Mauereidechse (Podarcis muralis merremia) existieren. Es ist zu vermuten, dass dies auch in der Umgebung Cochems noch der Fall ist. Allerdings kenne ich die Gegend zu wenig, um es definitv sagen zu können.
Zitat von Froschus
Würde mich über eine kompetente Antwort (vielleicht von Wolfi?) freuen,
Hallo Froschus,
in Cochem gibt es den Apollopfad, der sich mehrere Kilometer durch die Weinberge schlängeln. Und siehe da, es gibt tatsächlich noch viele Eidechsen (dies ist relativ, was wir ja mittlerweile wissen). Es gibt dort sogar schöne Schautafeln aus Plexiglas, wo sich jemand viel Mühe gegeben hat, schöne Eidechsen darauf zu malen, die wirklich ein Besuch wert sind. Es sind übrigens Smaragdeidechsen, die dort abgebildet sind und die man dort hin und wieder finden kann. Wenn du welche gesehen hast, dann gib doch bitte kurz bescheid, wieviele du gesehen hast. Und bitte nicht verwechseln und auch nicht drauftreten. Sollten es jedoch viele sein, so können wir ja von vorne diskutieren, das wäre schön,
Martin Dieckmann
Liebe Teilnehmer und Kollegen,
ich frage mich seit Eröffnung dieses Themas, warum eigentlich alle sich derart provozieren lassen. Lasst den Proll-Troll doch einfach blubbern. Es ist doch nur einer dieser Schwätzer und Wichtigtuer, die von alleine wieder verschwinden, wenn man sie nicht beachtet. Seine Fachkompetenz hat er ja inzwischen unter Beweis gestellt
-> "Froschus": Sie kommen hier neu an, kennen weder das Forum noch deren Teilnehmer, aber müllen hier das Forum voll, provozieren die Teilnehmer mit einer völlig unangemessenen und unverschämten Wortwahl bzw. Anrede und beseitigen Ihre geistigen Blähungen. Was Sie sich in den 2 Tagen ihres Daseins hier gegenüber anderen Teilnehmern erlaubt haben, hat es meiner Auffassung nach hier noch nie gegeben und erreicht eine neue Qualität. Finden Sie sich eigentlich gut? Zum Nachdenken auffordernde Grüße...Sven
Jeder Mensch hat eine Wirbelsäule, aber nicht jeder hat ein Rückgrat.
Bitte sehen Sie von privaten Anfragen zu Diskussionsthemen weitgehend ab und posten sie lieber im Forum bzw. bitte legen Sie es mir nicht als Arroganz oder Gleichgültigkeit aus, wenn ich sie nicht beantworte (n kann). Mir fehlt einfach die Zeit dazu.
In der Suedpfalz, wegen dem guenstigen Klima ein Topgebiet fuer Mauer- Zaun- und Smaragdeidechse, gehen UEBERALL die BEstaende zurueck, die Gruende sind vielfaeltig, und auch NABU, GNOR und NV-S, die sehr viel fuer deren Schutz tun, koennen diese Bestandsrueckgaenge nicht aufhalten. Da kann man so genau hingucken wie man will, ignorieren kann man es trotzdem nicht.
Gute Nacht
Zuletzt geändert von Phelsuma69; 21.07.2006, 02:21.
Ninja turtle hat seinen großen Bruder geschickt. Der hat mal ein Carlos Castaneda Buch in die Finger gekriegt und sieht seitdem überall Eidechsen, kreuzt Schildkrötenarten und ich habe augenblicklich meine Ignorierliste aktualisiert. Eine schöne Forenfunktion!
'Ignoranz ist nicht Nichtwissen, sondern Nichtwissenwollen.'
Werner Mitsch
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