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Zauneidechse - ein gar häufiges Reptil! Und: Es geht aufwärts..

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  • #76
    Zitat von Froschus
    ein Link mit zweifelsfreiem wissenschaftlichen Beweis über ganze, von Eidechsen trotz Eignung auf Dauer verlassene Gebiete würde mir genügen.
    Mangels vorhandenem Basiswissen eines Froschus lohnt sich das Zusammenstellen einer Literaturliste über Gefährdungs - und Bestandsanalysen nicht.

    Das Internetwissen hilft nämlich oft nicht weiter.

    Da er ja recht schön Forenregelkonform seinen Unsinn hier schreibt, mögen sich die User an seinem wortreichen, aber sinnlosem Geschreibsel erfreuen.

    B b Harte (... der gerade wieder frisch eingetroffenes "Altpapier" sortiert)

    Kommentar


    • #77
      Hallo Froschus,

      hier im Forum gibt es über ganz Deutschland (und weiter) verstreut Leute, die seit Jahren oder gar Jahrzehnten in den Bestandserhebeungen mit und für die Naturschutzbehörden involviert sind sind, und wenn diese Leute von Rückgangen oder nicht mehr vorhandenen Populationen sprechen, kannst Du es denen durchaus glauben.

      ein Link mit zweifelsfreiem wissenschaftlichen Beweis über ganze, von Eidechsen trotz Eignung auf Dauer verlassene Gebiete würde mir genügen.
      Du hast aufgrund Deiner punktuellen Beobachtungen eine These aufgestellt - nun ist es aber auch deine Sache, die zu beweisen und nicht die Aufgabe der Leute, einen lückenlosen Beweis dagegen zu bringen.
      Ansonsten ist Google oder die Buchhandlung Dein Freund, Du kannst auch über die Naturschutzverbände und -organisationen Materail anfordern - allerdings müßte man das ja erstmal komplett lesen :-)

      Lies das doch mal : http://www.herpetofauna-nrw.de/PDF/M...onographie.pdf

      Aber die Augen davor zu verschließen, dass es überall (irgendwelche) Eidechsen gibt, sofern der Lebensraum halbwegs geeignet ist, finde ich schon schlimm (siehe Waldeidechse).
      Und von dem häufigen Vorkommen der Waldeidechse (hast Du etwa das gelesen : http://www.nabu.de/m05/m05_10/04732.html bzw. http://www.dght.de/naturschutz/radj2006.htm ??) auf "überall gibt es (irgendwelche) Eidechsen" zu schließen, ist gelinde gesagt auch nicht gerade wissenschaftlich.

      "Fflächendeckend" ist bei einer gesamtdeutschen Erhebung mehr als relativ zu shen.

      Außerdem, hier in den Gebieten entlang der Elbe bis hin zu Cuxhaven und weiter runter nach Bremen und den Sielorten gibt es einige geeignete gebiete, die nicht besetzt sind -leider

      These aufstellen - gut und schön - aber Du bist in der Beweispflicht, nicht andersherum. Und andere Stimmen dazu hat es ja durchaus gegeben.

      Just my 2 Cents und sommerliche Grüße
      Mike

      Kommentar


      • #78
        Hi Mike,

        die von Dir genannten Artikel habe ich gelesen.

        In dem einen heißt es deutlich:

        "Verbreitung mit Superlativen
        In Deutschland kommt die Waldeidechse fast flächendeckend vor. Die Art fehlt nur in den Marschgebieten an der Nordsee und in stark landwirtschaftlich geprägten Regionen, etwa der Magdeburger Börde."

        Zack.
        Am Ende wird noch darauf hingewiesen, wie man den Lebensraum schützen kann. Übliche Phrasen, die in nahezu jedem Bericht über eine bestimmte Tierart zu lesen sind ("der Bestand hat sich erfreulich erholt, aber es bedarf weiterhin des Schutzes von Auen etc.....).
        Hier möchte ich anmerken, dass die dort empfohlenen Tipps anderen Eidechsenarten den Lebensraum nehmen (z.B. Thema Rodung von Flächen und deren Vorteile für Reptilien etc.), bzw. unrealistisch sind: "alte Bahnstrecken sollten behutsam gepflegt werden" - wer hat dafür Zeit oder Geld?)

        Deine Artikel sprechen also für meine These.

        Thema Mauereidechse:

        Deinen Link (die Artmonographie) werde ich mir heute nacht mal durchlesen, muss leider nochmal fix weg.

        PS: Ich belege meine These ja durch meine äh, Wanderungen

        Hasta manana, Froschus

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        • #79
          *wupp* fast flächendeckend ... heißt aber nicht überall, wie von Dir postuliert, und Gegenbeweise bzw. Rückzugsmeldungen gibt es leider genug....

          ad 1.
          Die genannten Artikel reden nicht defintiv von einer absoluten Flächendeckung (die Du propagierst!) - lies mal genauer !!!

          ad 2:
          sind Deine Wanderungen zur Thesenunterstützung flächendeckend ?? ( wobei das ja relativ zu beweerten ist .. )

          Es gibt definitiv Lücken in den Populationen - nichts anderes wollten Dir andere User zu verstehen geben - und die kannst Du nicht durch Rhetorik wegzaubern ...

          by the way: welche Erfahrungen hast Du denn in der Erhebung und Beobachtung der Arten und mit wem arbeitest Du diesbezüglich zusammen, daß Du derart vehement auf deiner Meinung bestehen könntest ??

          Geetz
          Mike

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          • #80
            Morgen Mike,

            naja, ich habe schon als 4jähriger die ersten Frösche entdeckt. Seitdem interessiert mich eigentlich alles Getier.

            Ich mache bei diesem Eidechsenwetter gerne Ausflüge mit meiner Freundin, da sie aber nicht zählt, "arbeite" ich alleine

            Aber ganz ehrlich: für Eidechsen brauchts doch nicht allzuviel Wissen, um diese zu orten. Vor allem, wenn sie in solchen Massen vorkommen

            Aber konkret:

            Mein "überall" bezieht sich natürlich auf geeignete Lebensräume. "Flächendeckend" meint hier dasselbe, alles andere wäre Wortklauberei.

            Ich muss allerdings zugeben, dass inbesondere die Zauneidechse tatsächlich teilweise in ihrem Bestand zurückgeht. Hier sei aber gesagt, dass ich das für ein kurzfristiges Phänomen halte.

            Auf lange Sicht sehe ich eine rosige Zukunft für Kaltblüter hier in Deutschland.
            Warum? Weil der Klimawandel ihnen entgegen kommt, der Osten immer menschenleerer und damit "verwilderter" wird, die Einstellung der Menschen zur passiven Wald- und Wiesenpflege sich positiv verändert und generell die Einstellung zum Wert der Natur sich mit fortschreitender Technisierung unserer Gesellschaft sich verbessern wird.

            Fazit: manche Eidechsenarten mögen lokal begrenzt ihren Lebensraum verlieren, Dank der Initiative von Reptilienfreunden wird eine Wiederansiedlung aber dort erfolgreich sein
            Eine echte Bedrohung in ihrer Existenz wird nicht auftreten, da es dafür in anderen Regionen jede Menge Tierchen dieser Arten gibt (siehe Nabuberichte etc.)

            Zitat FrankS "Ein guter Freund von mir kam die Tage aus Aschaffenburg wieder und berichtete davon das er innerhalb von zwei Stunden mehrere hundert Mauereidechsen beobachten konnte" - also gilt dies auch für die seltenere Mauereidechse.

            Und wenn es einen Hauptfeind gibt, dann würde ich die unzähligen Hauskatzen an den Pranger stellen. Die sind ohnehin eine echte Gefahr für unsere Spalten- und Ritzentierwelt.

            Kleine Zwischenfrage: Wie "pflegt" man eigentlich einen Steinbruch )?
            Zuletzt geändert von Froschus; 29.07.2006, 07:46.

            Kommentar


            • #81
              Zitat von Froschus
              Morgen Mike,

              Und wenn es einen Hauptfeind gibt, dann würde ich die unzähligen Hauskatzen an den Pranger stellen. Die sind ohnehin eine echte Gefahr für unsere Spalten- und Ritzentierwelt.

              Kleine Zwischenfrage: Wie "pflegt" man eigentlich einen Steinbruch )?
              ====

              Sorry aber Terendverbraucher wie Du stellen die größte Gefahr dar.
              Auch dieser Thread is für die Mülltonne, man merkt das Ferienzeit ist.

              sonniger Gruß
              wolf

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              • #82
                Zitat von Froschus
                Kleine Zwischenfrage: Wie "pflegt" man eigentlich einen Steinbruch )?
                So und so

                Grüße Frank,
                Zuletzt geändert von Frank Schmeissing; 29.07.2006, 17:50.
                DGHT- Kassel , AGAR- Hessen , EGSA und meine Thamnophis

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