Hi,
ich habe seit einiger Zeit das Buch „Naturschutzrelevante Methoden der Feldherpetologie“ aus der Mertensiella-Reihe zu hause liegen und auch schon einige Artikel durchgearbeitet. In dem von KLEIN & VEITH Artikel „Metapopulationen – ein sinnvolles Konzept für den Amphibienschutz?“ bin ich mit einem Satz nicht ganz einverstanden.
Aber bevor ich nun mit diesem beginne, möchte ich nun einiges definieren, so wie ich es mir denke und recherchiert habe:
1. Metapopulation bedeutet, dass Subpopulationen untereinander genetischen Austausch betreiben. Es gibt außerdem Aussterbe- sowie Neu- und Wiederansiedlungsprozesse in einigen Patches.
2. Räumlich isolierte Populationen in Bezug auf Metapopulationen bedeutet, dass diese Populationen keinen genetischen Austausch mit einer bestimmten Metapopulationen betreiben können, da sie räumlich gehindert werden, mit Subpopulationen aus dieser Metapopulation genetischen Austausch zu betreiben.
So, nun zu diesem Satz:
„Damit deckt dieses Konzept den weiten Bereich zwischen kontinuierlich verteilten Populationen einerseits und räumlich isolierten Populationen andererseits ab.“
Aber warum werden denn überhaupt isolierte Populationen zu einer Metapopulation dazugezählt? Wie können sie nach den beiden Definitionen überhaupt irgendeinen genetischen Austausch betreiben? Auch wenn sie später erst isoliert werden oder nur für eine bestimmte Zeit, müsste man sie doch für diese Zeit, in der sie isoliert sind, nicht zur Metapopulation dazuzählen. Man kann höchstens sagen, dass sie mit dieser Metapopulation verwandt sind.
Mit dem Rest dieses Konzeptes bin ich einverstanden, aber nicht, dass man isolierte Populationen dazuzählt. Wie sieht ihr das?
Gruss
Tobias
ich habe seit einiger Zeit das Buch „Naturschutzrelevante Methoden der Feldherpetologie“ aus der Mertensiella-Reihe zu hause liegen und auch schon einige Artikel durchgearbeitet. In dem von KLEIN & VEITH Artikel „Metapopulationen – ein sinnvolles Konzept für den Amphibienschutz?“ bin ich mit einem Satz nicht ganz einverstanden.
Aber bevor ich nun mit diesem beginne, möchte ich nun einiges definieren, so wie ich es mir denke und recherchiert habe:
1. Metapopulation bedeutet, dass Subpopulationen untereinander genetischen Austausch betreiben. Es gibt außerdem Aussterbe- sowie Neu- und Wiederansiedlungsprozesse in einigen Patches.
2. Räumlich isolierte Populationen in Bezug auf Metapopulationen bedeutet, dass diese Populationen keinen genetischen Austausch mit einer bestimmten Metapopulationen betreiben können, da sie räumlich gehindert werden, mit Subpopulationen aus dieser Metapopulation genetischen Austausch zu betreiben.
So, nun zu diesem Satz:
„Damit deckt dieses Konzept den weiten Bereich zwischen kontinuierlich verteilten Populationen einerseits und räumlich isolierten Populationen andererseits ab.“
Aber warum werden denn überhaupt isolierte Populationen zu einer Metapopulation dazugezählt? Wie können sie nach den beiden Definitionen überhaupt irgendeinen genetischen Austausch betreiben? Auch wenn sie später erst isoliert werden oder nur für eine bestimmte Zeit, müsste man sie doch für diese Zeit, in der sie isoliert sind, nicht zur Metapopulation dazuzählen. Man kann höchstens sagen, dass sie mit dieser Metapopulation verwandt sind.
Mit dem Rest dieses Konzeptes bin ich einverstanden, aber nicht, dass man isolierte Populationen dazuzählt. Wie sieht ihr das?
Gruss
Tobias
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