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Kenia, Südküste & Hinterland

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  • Kenia, Südküste & Hinterland

    Hallo liebe Keniareisende,

    ich bin auf der Suche nach Information zur Kenianischen Südküste. Im folgenden
    thread sind ja schon ein paar ganz nette Tipps, würde mich aber freuen noch ein wenig mehr zu lesen. Gibt es Erfahrungen, ob für die Shimba Hills tatsächlich ein Allradfahrzeug benötigt wird? Abgesehen von dem Vorzug möglicherweise nicht stecken zu bleiben und was noch viel schöner ist, erhöht zu sitzen, sind die Preise ja doch fast doppelt so hoch, als für einen einfachen Kleinwagen... Wie zuverlässig und teuer sind die lokalen Anbieter? Bei Hertz kostet ein kleiner Suzuki für bescheidene 3 Tage leider schon 324,- EUR…
    Wie sieht es bei sonstigen kleinen Ausfahrten, bspw. zu den diversen kleinen Schlangenparks aus? Lohnt es sich überhaupt ein eigenes Auto zu mieten, oder sind die Taxen einfach unschlagbar günstig im Vergleich dazu?

    Beste Grüße
    Felix
    Zuletzt geändert von Felix Hulbert; 11.01.2007, 18:12.

  • #2
    Kenya, Südküste und Hinterland

    Hallo Felix,
    wenn Du nicht gerade in der Regenzeit reisen möchtest (April
    bis Juni), brauchst Du für die Shimba Hills kein Allradfahrzeug, da genügt ein Pkw. Über die derzeitigen Miet-
    preise, was Fahrzeuge betrifft, kann ich Dir leider nichts mit-
    teilen. Lebe schon seit 10 Jahren nicht mehr in Kenya.

    Gruß
    Henry

    Kommentar


    • #3
      Hi Felix,

      wie im vorherigen Thread schon erwähnt, war ich schon einige Male in Kenia. Wenn wir an der Küste waren, dann in Diani Beach.
      In den Shimba Hills hatten wir noch nie Probleme (allerdings war das immer im August). Je nach Jahreszeit kann es schon leichte Problemchen geben.
      Wan fliegst du denn hin? Welche Stationen steuerst du an?
      Was die Preise anbelangt, dass kommt natürlich stark auf den Anbieter bzw. den Vermieter an.
      Viele Grüße
      Florian

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      • #4
        Hallo Felix!

        Ich bin inzwischen bereits sieben mal an der Kenyanischen Küste gewesen und kenne das Gebiet jedesmal besser. Allerdings kann ich leider nicht Autofahren und auch meine Kenyanische Verlobte nicht. Allerdings habe ich mit ihr eine Landeskundige Begleiterin, was mir jegliche Sorge bei der der Benützung öffentlicher Verkehrsmittel enthebt und mit ihr Reise ich ohne Angst in Bus, Taxi, Matatu (öffentliche Kleinbusse für bis 16 Personen) oder Bahn. In den Shimba Hills war ich zweimal, Anreise mit öffentl. Bus bis Kwale und dort mietete ich ein Taxi. Es war Trockenzeit und ich kann nur sagen die Strasse war eine Katastrophe. Möglicherweise ist die Strasse die direkt ab der Südküste hinauf führt, etwas besser (kenne ich nicht) - ich habe aber Zweifel.
        Vierrad-Fahrzeug ist in Kenya immer zu empfehlen - unglaublicherweise ist ja sogar die allerwichtigste Strasse des Landes, die Verbindung von Mombasa nach Nairobi, auf den ersten 80 Km eine absolute Löcher-Katastrophe.

        Als Geheimtipp kann ich die verschiedenen Ruinenstädte aus der arabischen Zeit entlang der Küste empfehlen, Gedi-Ruinen, Mtwapa Ruinen, Jumba-la-Mtwana etc. - es gibt etwa 10 solche Orte entlang der Küste. Es ist ja auch bei uns so, dass alte Mauern immer beliebt sind bei Reptilien - in Kenya ist es nicht anders.

        Die Südküste kenne ich sonst wenig, nur mal durchgefahren auf dem Weg nach Tanzania. Aber an der Nordküste liegt bei Gede das Arabuko-Sokoke Reservat - der letzte grössere Rest ursprünglichen Küstenwaldes an der ganzen Ostafrikanischen Küste. Dieses Reservat wurde gerade auch mit Deutscher Hilfe stark gefördert und hat doch beträchtliche Ausmasse, es beherbergt auch ein Population von Wald-Elefanten. Das Monitoring der Deutschen Forscher hat doch eine ganz ansehnliche Liste an Amphibien und Reptilien erbracht - es würde Dir dort sicher gefallen. Das Reservat liegt nahe bei Watamu - welches zu dem ein Top-Beach-Ressort ist .......
        Auch ein Mangroven- und Meeresschutzgebiet gehört dazu!!!

        Natürlich ist ein Auto praktisch - aber absolut notwendig ist es nicht, finde ich. Am Besten mietest Du einen ortskundigen Begleiter, für 15 Euro begeitet Dich gerne jeden Tag ein "Massai-Krieger" .....

        Die Schlangenparks sind natürlich nicht zu vergleichen mit ähnlichen Institutionen in Europa oder Amerika. Die Schlangen sterben in den Kisten wahrscheinlich recht rasch weg und werden dann einfach durch Neufänge ersetzt. Manchmal sieht man aber schon seltenere Arten, nur - eben, lange Leben die Exemplare garantiert nie. Ich habe zwar bereits etwa ein Duzend an Schlangenarten beobachten können - aber es war noch keine Giftschlange darunter - dafür fand ich bereits 4 verschiedene Blindschlangen unter Steinen und Baumstämmen. Warane zu beobachten ist übrigens nicht so schwer, in
        geschützten Gebieten an der Küste hat es noch realtiv viele. Ich gehe
        übrigens im Februar wieder zu meinem Schatz.

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        • #5
          Hallo allerseits,

          besten Dank schon mal für die ersten Kommentare.

          @Henry
          Wir haben Mitte/Ende September, bzw. Anfang Oktober ins Auge gefasst, somit also außerhalb der dort üblichen Regenzeit. Die Frage ist natürlich, wie und ob sich der Straßenzustand in den letzen 10 Jahren verändert hat.

          @Florian
          Wir haben für den „normalen“ Erholungsurlaub ebenfalls Diani Beach vorgesehen. Was bedeutet für Dich im August „nie Probleme gehabt“ zu haben? Mir geht es natürlich in erster Linie mal um den Straßenzustand, bzw. überhaupt um die Möglichkeit mit einem normalen PKW das Gebiet zu bereisen. Auf was kommt es bei den Vermietern an? Hast Du konkrete Beispiele? Das Prozedere ist mir grundsätzlich schon klar, da ich auf meinen Touren durch Afrika immer PKWs und im Ausnahmefall auch einen Geländewagen gemietet habe. Die Frage ist eher, gibt es empfehlenswerte lokale Autovermieter, bzw. wie sieht es mit den großen internationalen Vermietern aus? Was ich herausgelesen habe, ist, dass diese hauptsächlich in Mombasa am Airport ansässig sind, oder kennst Du an der Südküste Stationen von Hertz, Avis, etc. pp.?
          Nicht dass ich Dich ärgern will, aber darf ich Dich mal fragen, ob Du Dir eigentlich schon mal auf eigene Faust dort einen Wagen gemietet hast? Bitte nicht falsch verstehen, aber soo lange darfst Du ja noch nicht fahren und früher musste man bei einigen Vermietern sogar mind. 21 Jahre alt sein... Warst du denn mal in letzter Zeit in den Shimbas?

          @Daniel
          In der glücklichen Lage, so stark mit dem Land verbandelt zu sein, sind wir natürlich nicht, nichtsdestotrotz hatte ich auch schon über die Möglichkeit eines „Taxichauffeurs“ nachgedacht. Bist Du mit dem Taxi den ganzen Tag durch den Park gefahren und wie viel musstest Du dafür berappen? Dass die Straßenzustände nicht mit den schon fast luxuriös anmutenden Pads im südlichen Afrika zu vergleichen sind, denke ich mir schon, aber gerade wenn ich mir die sehr geringe Distanz von Diani Beach bis zum Kindongo Gate im Süden anschaue, so sollte dies doch hoffentlich zu bewerkstelligen sein. Im Park selbst muss man ja nicht wirklich schnell vorankommen...
          Die arabischen Ruinen werden wir uns selbstredend anschauen, nicht nur der Reptilien wegen. Wie schon von Dir erwähnt ticken die kenianischen Reptilen ja vermutlich ebenso wie die im Süden, oder Norden des Kontinents.

          Jetzt noch eine Frage, die mich doch ein wenig verwundert. Auf irgendeiner Homepage hatte ich schon für die Shimbas die Erwähnung von Waldelefanten vernommen, nun nochmals von Dir für das Gebiet nahe Watamu.*
          Gehe ich recht in der Annahme, dass es sich hierbei um eine Verwechslung mit im Wald lebenden Steppenelefanten handelt? Gewöhnlicherweise ist Loxodonta cyclotis, im Gegensatz zu seinem großen Verwandten L. africana, ausschließlich auf die Waldregionen Zentralafrikas beschränkt. Da aber nun mal bedauerlicherweise bei diversen Wiederansiedlungsprojekten Nashörner etc. pp. von Süd nach Ost und so weiter „verschoben“ werden, bin ich etwas vorsichtig mit dem Vorkommen mancher Großsäuger in neu angelegten Habitaten. Solch eine schlimme Verschiebung gibt es aber nicht wirklich und es handelt sich brav um Steppenelefanten, oder?
          Philipp, Du als alter Großsäugerspezi der Zeitschrift „Südafrika“ und Kenia-Kenner kannst da doch bestimmt was zu sagen.
          *Apropos Watamu. Ist der Bio Ken Tipp von Herrn Wüster nach wie vor aktuell? Wird der Park trotz des Todes von James Ashe weiter am Leben erhalten?

          Wie sieht es denn mit Tierbeobachtungen an der Südküste außerhalb der Parks aus?
          Dass in diversen Hotels, so zum Beispiel in dem von uns anvisierten, diverse kleinere Säuger wie bspw. Guerezas oder Grüne Meerkatzen gar nicht mal selten sind, ist ja schon mal schön.
          Mein Hauptaugenmerk wird sich allerdings auf zwei bestimmte Tiergruppen richten. Zum einen wären dies die kleinen Nashornvogelarten aus der Gattung Tockus, sowie sämtliche Schleichkatzen und Mangusten. Im speziellen hier natürlich die östliche Zwergmaguste Helogale undulata. Kennt jemand Sichtungen von großen Familienverbänden, welche an die Anwesenheit von Beobachtern gewöhnt sind? Hier wäre natürlich zudem noch die Frage, ob letzt genannte Art überhaupt im Reservat der Shimba Hills zu finden ist, oder ob dies durchgehend zu stark bewaldet ist. Fragen über Fragen...

          Gruß
          Felix

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          • #6
            Zitat von Felix Hulbert Beitrag anzeigen
            *Apropos Watamu. Ist der Bio Ken Tipp von Herrn Wüster nach wie vor aktuell? Wird der Park trotz des Todes von James Ashe weiter am Leben erhalten?
            Gruß
            Felix
            Der Park existiert noch. Maik Dobiey war vor einigen Monaten dort, am besten bei ihm nachfragen von wegen Kontakte usw.

            MfG

            WW

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            • #7
              Lieber Herr Wüster,

              Maik wird dementsprechend natürlich noch gelöchert. Zumindest war es schon mal nicht ganz uneigennützig, dass er im Juni bei uns einen Vortrag zum Thema halten muss...

              Beste Grüße
              Felix Hulbert

              Kommentar


              • #8
                Zitat von Felix Hulbert Beitrag anzeigen
                Gehe ich recht in der Annahme, dass es sich hierbei um eine Verwechslung mit im Wald lebenden Steppenelefanten handelt? Gewöhnlicherweise ist Loxodonta cyclotis, im Gegensatz zu seinem großen Verwandten L. africana, ausschließlich auf die Waldregionen Zentralafrikas beschränkt. Da aber nun mal bedauerlicherweise bei diversen Wiederansiedlungsprojekten Nashörner etc. pp. von Süd nach Ost und so weiter „verschoben“ werden, bin ich etwas vorsichtig mit dem Vorkommen mancher Großsäuger in neu angelegten Habitaten. Solch eine schlimme Verschiebung gibt es aber nicht wirklich und es handelt sich brav um Steppenelefanten, oder?
                Philipp, Du als alter Großsäugerspezi der Zeitschrift „Südafrika“ und Kenia-Kenner kannst da doch bestimmt was zu sagen.
                Oha, es gibt also tatsächlich Leute die diese Zeitschrift lesen. Ich hätte gar nicht gedacht, dass du zu deren Zielgruppe gehörst. Ich habe immer gedacht die Leser sind gutsituierte Möchtegernsnops. Da fällst du ja voll raus :-).

                Aber deine Einschätzung ist richtig. Waldelefanten sind West- und Zentralafrikanisch. Biogeographisch hängen die Waldgebiete auch eher mit den Küstenwäldern zusammen bzw. sind uralte Relike eines Regenwaldgürtels. Am Mount Kenya und dem Kilimanjaro gehen die Savannenelefanten in den Wald hinein. Wenn überhaupt wäre im Kakamega Forest mit Waldelefanten zu rechen aber da gibt es definitiv keine und es ist auch fraglich ob sie da je waren.
                Zudem muss ich ganz ehrlich sagen, dass ich mich immer frage, was die Leute immer an der Küste wollen. Ich finde das kenianische Inland viel schöner und reizvoller! Cherangani Hills mit Mount Elgon: Genial schön!

                Philipp

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                • #9
                  Moin moin Philipp,

                  da schaust Du, was? Ja, die SÜDAFRIKA hat durchaus Leser in allen Schichten... Das südliche Afrika ist und bleibt nun mal mein liebstes Kind, aus dem Grund ist es doch gar nicht so verwunderlich vom ersten Heft an dabei zu sein. So sind die Bibliomanen halt.

                  Danke für den cyclotis Exkurs. War mir zwar eigentlich sicher, aber man kann ja nie wissen, was wo angesiedelt wird. Wobei das ja schon ein wenig krass wäre. Zugegebenermaßen würde ich mir jene Art aber gerne mal aus der Nähe betrachten.

                  Zum Thema Küste vs. Inland kann man nur sagen, dass wir tatsächlich "Urlaub" machen wollen, bevor es 2008 wieder ins wahre Königreich der Reptilen geht. Da bietet sich die günstige Küste bestens an.

                  Lieben Gruß
                  Felix

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                  • #10
                    Urlaub kann man ja auch im Inland machen :-).
                    Gut, wahrscheinlich nicht so günstig aber wenn ich alles resumiere war der Anblick des Mount Kenya gewaltig. Die Küste hat mich erhlich gesagt etwas enttäuscht. Ach ja, wenn die in Arabuke Sokoke ein 'Nilwaran' über den Weg läuft--> photographiere bitte die Zunge!
                    Den Wald kann ich die wärmstens empfehlen. Irgendwo habe ich da glaube ich auch was drüber.

                    Ich wusste gar nicht das du nächstes Jahr in den Kongo willst :-)
                    Aber im Ernst. Wenn du schon nach Südafrika fährst dann mach endlich mal viele Agamenaufnahmen und den Rest dazu weisst du ja (Augenzwinker)....

                    Philipp

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                    • #11
                      Hallo Felix

                      Ja, in Kwale habe ich ein Taxi gemietet, man kann aber dort auch versuchen zu einer Gruppe zu stossen die vorbei fährt.

                      Die Bemerkung wegen den Waldelefanten habe ich erwartet, natürlich sind es Steppenelefanten die einfach im Wald leben - Loxodonta africana, um genau zu sein. Wäre aber wahrscheinlich interessant, mal genetisch zu vergleichen wie Nahe die Waldpopulationen wirklich mit den Steppenpopulationen verwandt sind - könnte mir schon vorstellen dass sich die zwei Formen seit sehr, sehr langer Zeit wenig vermischen ....

                      Guerzas gibt es an der Küste, meines Wissens, nicht: Man findet Grüne-, Weissbart- und Angola-Meerkatze, sowie Paviane. Die Grüne Meerkatze ist weitaus die Häufigste.

                      Um Reptilien/Amphibien zu beobachten musst Du die Jahreszeit schon beachten. Jetzt, Januar bis April ist eher schlecht - Trockenzeit und an der Küste sauheiss. Im November war Spitze - als alles überchwemmt war, aber
                      auf der anderen Seite wurde ich grausam von den Mücken zerstochen! Die Malaria-Prophylaxe habe ich daher strikte durchgeführt und nichts aufgelesen.

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                      • #12
                        Zitat von Felix Hulbert Beitrag anzeigen
                        @Florian
                        Was ich herausgelesen habe, ist, dass diese hauptsächlich in Mombasa am Airport ansässig sind, oder kennst Du an der Südküste Stationen von Hertz, Avis, etc. pp.?
                        Nicht dass ich Dich ärgern will, aber darf ich Dich mal fragen, ob Du Dir eigentlich schon mal auf eigene Faust dort einen Wagen gemietet hast? Bitte nicht falsch verstehen, aber soo lange darfst Du ja noch nicht fahren und früher musste man bei einigen Vermietern sogar mind. 21 Jahre alt sein... Warst du denn mal in letzter Zeit in den Shimbas?
                        Hallo Felix,

                        Ich persönlich habe mir in Kenia noch kein Auto gemietet, allerdings meine Eltern, Bekannte etc.! Das war aber meist in Nairobi und nicht in Mombasa, somit kann ich dir bezüglich einer gescheiten Autovermietung an der Küste leider nicht weiterhelfen. Hatte diesbezüglich ja auch nichts erwähnt, sondern einfach nur, dass die Preise eben auf den Anbieter ankommen. Ab der Fähre in Likoni gibt es keine größere Autovermietung mehr. Das solltest du direkt in Mombasa erledigen. Am Shopping Center in Diani kann man sich aber recht günstig ein Quad leihen, mit dem man auch mal schön etwas ins Hinterland kommt. Ob man am Shopping Center noch Autos mieten kann, weiß ich leide rnicht. Nie drauf geachtet, kann es mir aber schon sehr gut vorstellen.
                        Wir haben einen Bekannten an der Südküste, der ein Safariunternehmen hat, meist läuft dann eh alles über ihn (da einfach billiger).
                        In den Shimba Hills war ich 2001 das letzte Mal, meine Mutter aber dafür vorletztes und letztes Jahr und es hat sich kaum was verändert bzw. die Straßen (naja, sagen wir mal Piste, zumindest im National Reserve) haben sich auch nicht verschlechtert.
                        Mit "nie Probleme" im August meinte ich, dass wir bisher immer gut voran gekommen, nirgendwo steckkengeblieben sind und keine Autopanne hatten, wobei es, was das bereisen anbelangt, in der Regenzeit noch ganz andere und sehr viel schwierigere Fleckchen in Kenia gibt.
                        Die Straße vom Airport nach Diani und von Diani nach Kwale (letzter Ort vor den Shimbas) ist ganz in Ordnung.
                        Wer weiß, vielleicht sieht man sich ja da unten, denn bis jetzt ist bei mir noch kein Termin sicher und da ich dieses Jahr die einmalige Chance habe, etwas länger in Kenia zu bleiben, werde ich dies wohl auch auskosten.
                        Gruß
                        Florian
                        Zuletzt geändert von Florian Finke; 12.01.2007, 16:49.

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                        • #13
                          Hallo Felix,
                          wie ich aus dem Programm entnehmen konnte, wird Maik im
                          Juni einen Vortrag über "Schlangenfang in Kenya" halten.
                          Werde auf jeden Fall da sein. Bin aber auch schon am 17. Januar bei Hemmo Nickel in Frankfurt. Rudolf wird uns schon
                          bekannt machen. Denke, daß ich Dir dann noch paar Infos
                          geben kann. Hatte in der Zeit von 1981 - 1994 ein
                          Safariunternehmen in Kenya, welches in Kenya Tansania,
                          Uganda, Ruanda und nordöstliches Zaire tätig war. Aber
                          dazu mehr in Frankfurt.

                          Gruß
                          Henry

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                          • #14
                            Zitat von Daniel Hofer Beitrag anzeigen
                            Die Bemerkung wegen den Waldelefanten habe ich erwartet, natürlich sind es Steppenelefanten die einfach im Wald leben - Loxodonta africana, um genau zu sein. Wäre aber wahrscheinlich interessant, mal genetisch zu vergleichen wie Nahe die Waldpopulationen wirklich mit den Steppenpopulationen verwandt sind - könnte mir schon vorstellen dass sich die zwei Formen seit sehr, sehr langer Zeit wenig vermischen ....
                            Ich glaube nicht das da keine Vermischungen mehr stattfinden. Das ganze stellt ja nicht wirklich eine Barriere da.
                            Philipp

                            Kommentar


                            • #15
                              Guten Abend miteinander,

                              schön, dass da noch ein bisserl nachkommt.

                              @Philipp

                              Na so was, hab ich mich verraten, dass der insgeheime Wunsch in der Tat der Kongo wäre. Gerade was die Waldelefanten und die sagenumwobenen pumilio betrifft, wäre dies vermutlich nicht mal die schlechteste Wahl, aber das steht wohl auf einem anderen Blatt.
                              Sollte uns an der nicht ganz so prickelnden kenianischen Küste, bzw speziell im Arabuko ein Nilwaran über den Weg laufen, werde ich versuchen ihm die Zunge rauszustecken. Ach, der soll das ja – na ja, wie auch immer, ich weiß ja was Du meinst...
                              Ich denke allerdings immer mehr, dass wir uns wirklich verstärkt auf die Shimbas konzentrieren werden, da quasi vor der Haustüre. Wieso gibt es eigentlich keinen Nachweis für A. ceratophora für die Shimbas? Vom Verbreitungsmuster her würde sich das gut ergänzen. Oder doch etwas zu niedrig? Vermutlich. Schade.

                              @Daniel
                              Nochmals auf Deine Taxifahrt durch den Park zurückkommend. Ich gehe mal davon aus, dass dies ein ganz normaler Pkw war. Zu welcher Zeit warst Du nochmals in dem Park? Hatte ich in dem anderen Beitrag gelesen, dass Du dort aktiv nach Blindwühlen gesucht hast, während die Begleiter nach Elefanten Ausschau gehalten haben? Ist es möglicherweise in bestimmten Gebieten erlaubt die Fahrzeuge zu verlassen und zu Fuß unterwegs zu sein? Immer hin ist der Prädatorendruck ja nicht so hoch...
                              Mit den Guerezas hast Du natürlich Recht. Das kommt davon, wenn man nur flapsig einen Trivialnamen vor sich hernuschelt und ganz vergisst, dass nicht jeder schwarz-weiße Colobus auch gleich ein Guereza sein muss. An der Küste kommen dann aber tatsächlich nicht nur diverse Meerkatzen, sondern auch ein Stummelaffe vor. Habe im Moment nur den KINGDON zu Hand, denke aber es muss sich wohl um Colobus angolensis palliatus handeln. Nicht ganz so beeindruckend wie die Guerezas im Inland, aber auch ganz hübsch und sehr präsent in dem anvisierten Hotel und den daneben liegenden Küstenwäldern.

                              @Florian
                              Ich befürchte schon, dass wir tatsächlich den Leihwagen am besten in Mombasa am Airport mieten. Schade, hätte ja sein können, dass Du einen guten Vermieter in, oder um Diani kennst. Ob nun selbst gemietet, oder nicht, ist ja egal. Wollte dies auch nicht gänzlich hinterfragen, nur ist es ja oftmals so, dass schnell was in Vergessenheit gerät, wenn man sich nie selbst drum kümmern musste. Sei’s drum. Der Tipp mit den Quads ist aber in der Tat ganz interessant, zumal der Supermarkt in Diani ja quasi um die Ecke ist, wenn ich mir die Bilder auf Google Earth anschaue. Hast Du denn einen guten Tipp, bezüglich eines vernünftigen Tour-Anbieters?

                              @Henry
                              Na, das sind doch mal schöne Neuigkeiten! Wir sind schon beide ganz gespannt am Mittwoch mehr von Dir zu hören!

                              Beste Grüße
                              Felix

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