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Kenia, Südküste & Hinterland

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  • #16
    Hi Felix,

    was verstehst du unter Tour-Anbieter? Meinst du Safaris?
    Schau mal auf www.safariland-kenia.de. Denis, ein Bekannter von uns, betreibt dieses Unternehmen schon eine ganze Weile. Seine Flotte wird immer größer und seine Kunden kommen immer wieder und bringen noch mehr mit. Kommt also nicht von ungefähr. Er ist direkt am Diani Shopping Center. Denis hat früher, als er nach Kenia ist, mit einem Schlangen gefangen und sie an Institute verkauft (Serumproduktion). Er wird dir sicherlich auch gute Informationen geben können.
    Habt ihr nur vor die Küste zu erkundigen oder auch mal ins Inland zu fahren? Wäre sehr interessant euch da unten zu treffen, um mal ein wenig auf Tour zu gehn. Wie gesagt, weiß leider noch nicht wann ich fliege, aber ich bin da etwas flexibel (zumindest dieses Jahr).
    Viele Grüße
    Florian

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    • #17
      Zitat von Felix Hulbert Beitrag anzeigen
      Wieso gibt es eigentlich keinen Nachweis für A. ceratophora für die Shimbas? Vom Verbreitungsmuster her würde sich das gut ergänzen. Oder doch etwas zu niedrig? Vermutlich. Schade.
      Weil alle immer nach Kakamega fahren :-)
      Nein im Ernst: Ich denke das sie dort vorkommt aber im Gegensatz zu den tansanischen Gebieten sind die Shimba Hills eben doch noch nicht so gut durchsucht.
      Und, das sind aber dann meine Hypothesen, glaube ich an eine Waldbrücker kurvenförmig vom Albertine Rift aus, so dass dies der äusserste Norden des ehemaligen größeren Verbreitungsgebiet wäre und sie vielleicht nicht hingekommen ist.
      Aber eigentlich muss man wahrscheinlich 'nur' mal gut sammeln und man wird sie finden.

      Liebe Grüße,
      Philipp

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      • #18
        Hallo Florian,

        der Tipp mit Deinem Bekannten ist doch schon mal ganz hilfreich, wenigstens was die lokale Schlangenkenntnis betrifft. Sein Tourangebot ist jedoch auch nicht das schlechteste, da es nur Kleingruppen sind. Bin aber ehrlich gesagt doch noch lieber für mich selbst verantwortlich und entscheide selbst, was "interessant" ist, oder nicht. Dem Gruppenzwang folgend sich nur auf das Großwild zu stürzen, ist dann doch weniger mein Ding und ich bleibe lieber mal ein Stündchen am Fleck um dem Mungotrupp beim furagieren zu beobachten, anstatt die schlafenden Löwen zu begaffen...



        Apropos dösende Löwen:
        In DENZERs Ostafrika Naturführer werden Löwen für das Gebiet der Shimba Hills erwähnt, wohingegen die ansonsten doch sehr spärlichen Angaben in sonstigen Reiseführern und Internetseiten, eher davon sprechen, dass es jenewelche eben nicht gibt. Erfahrungen dazu?


        Tja Philipp,

        und dann willst Du mich ins Inland locken, anstatt in den Shimbas der spannenden Frage nachzugehen, wieso da nichts Gehörntes herumkreucht?
        Wobei ich ja wirklich befürchte, dass uns die Zeit und natürlich auch die Möglichkeit fehlt, nachts in den Shimbas unterwegs zu sein.

        Gruß
        Felix

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        • #19
          Zitat von Felix Hulbert Beitrag anzeigen
          und dann willst Du mich ins Inland locken, anstatt in den Shimbas der spannenden Frage nachzugehen, wieso da nichts Gehörntes herumkreucht?
          Wobei ich ja wirklich befürchte, dass uns die Zeit und natürlich auch die Möglichkeit fehlt, nachts in den Shimbas unterwegs zu sein.
          Also ich hab Atheris auch tagsüber gefangen :-)
          Reicht dir das als Herausforderung so eine leichte Schlange zu fangen oder willst du dich mal an Agamen probieren :-)

          Philipp

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          • #20
            Wart' nur ab...
            Ich glaube es wird doch irgendwann mal Zeit, mit Dir zur selben Zeit am selben Ort zu sein, um mir mal zeigen zu lassen, wie man eine Agame fängt... Hüstel...
            Du bist ja nur neidisch, dass es so viele interessante "KBV"s in Südafrika zu fotografieren gibt.
            Aber ich geb's ja zu - zum beobachten sind Agamen wesentlich interessanter und dank täglicher Bescheingung, dass diese kleinen braunen Viecher bei weitem nicht so schön sind, wie die unscheinbarste Agame, wurde ich ja quasi schon geläutert.

            Lieben Gruß von der Geckofront
            Felix

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            • #21
              Stimmt. Ich glaube es schreit nach einer gemeinsamen Tour.
              Gut, ich interpretiere mal daraus, dass du Jagd auf Agamen machen wirst :-)

              Philipp

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              • #22
                Hi Felix,

                Löwen hat es in den Shimba Hills definitiv nicht mehr. Das war wohl mal vor zig Jahren, glaube das ist aber wirklich schon eine ganze Zeit her.
                Dafür gibt es aber Leoparden, bis vor 3-4 Jahren 5 Stück an der Zahl, aber selten gesehen.
                Soweit ich weiß, darfst du Nachts auch gar nicht im Park umherfahren (laufen schon gar nicht, es besteht ein striktes Verbot, das Fahrzeug zu verlassen) bzw. die Lodges verlassen.
                Viele Grüße
                Florian

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                • #23
                  Nein, in den Shimba Hills gibt es keine Löwen mehr, höchstens noch ein paar Leoparden. Man kann das Auto verlassen ohne Angst vor Raubtieren zu haben. Allerdings ist es verboten - wie richtig bemerkt, aber für "die Wissenschaft" riskiert man manchmal viel. Der Grund für das Verbot ist wohl eher das Prinzip und dann die Elefanten - die nicht sehr scheu sind. Ich hatte aber einen etwa 16 jährigen jungen Mann aus dem Dorf bei mir, der Angab, an der Stelle wo wir zu Fuss im Park dem Fluss nach forschten, oft zu fischen und noch nie von einem Parkwächter je belästigt worden zu sein. Er war aber ständig auf der Hut ob die Elefanten am anmarschieren seien ...

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                  • #24
                    Reptiliensuche, Nord- oder Südküste?

                    Jambo,

                    Das Gebiet um die Shimba Hill und die Shimba Hill selber sind sicher sehr interessant, aber grundsätzlich ist die Nordküste für Reptilien interessierte Reisende ergiebiger. Obwohl, wie hier schon berichtet wurde, einfach ist die Biotopbeobachtung und Suche von Reptilien im teilweise dichten afrikanischen Bush nicht. Lappenchamäleons (chamaeleo dilepis) sind übrigens zwischen Malindi und Ukunda, also an der gesamten Küste Kenyas zu finden und wurden von mir dort auch in den verschiedensten Gebieten beobachtet. 1990 bin ich das erste Mal nach Kenya gereist, damals mit dem Wunschgedanken Riesenschlangen in freier Wildbahn zu finden. Inzwischen fliegen wir regelmäßig 2-3 Mal im Jahr nach Kenya und haben einiges Erlebt, nicht nur bei der Suche nach Reptilien.

                    Mit Freunden hatten wir u.a. versucht an der Südküste eine Schlangenfarm auf zu bauen, allerdings musste ich feststellen, dass eine Reptilienhaltung hier in Deutschland einfacher ist. Das vorhandene natürliche Klima erleichtert zwar die Feilandhaltung, aber nächtliche Räuber und die Versorgung der Tiere waren nur zwei der vielen Probleme.
                    Da ich nicht ständig vor Ort sein konnte, der eigentliche Besitzer keine Erfahrung mit Reptilien hat und eingesetzte lokale Keeper und Pfleger eben meist ein anderes Verständnis für Tiere haben, ging es immer einen Schritt vorwärts und zwei zurück. Dennoch hatten wir auch Erfolge, z.B. mit unseren Felsenpythons (Python sebae) bei denen wir zweimal Nachwuchs hatten und auch mit unseren Nilkrokodilen (crodylus niloticus), die sich seit einigen Jahren regelmäßig erfolgreich Fortpflanzen. Aber selbst Nachwuchs ist in Kenya ein Problem, unsere Idee die Nachzuchten im Shimba Hill und Tsavo National Park aus zu wildern wurde vom Kenya Wildlife Service (KWS) nicht genehmigt und unbesiedelte Gebiete sind im Süden Kenyas rar. Ein Handel und Verkauf, kam für uns von Anfang an nicht in Frage und wird auch zum Glück in ganz Kenya nicht geduldet! (Alle anders lautenden Aussagen, die auch zum Teil im Internet zu finden sind, sind schlicht weg falsch! Reptilien die aus Ostafrika in Europa oder den USA landen, stammen entweder direkt aus Tansania oder wurden von Kenya aus illegal nach Tansania geschmuggelt! Ein schon mehrfach in Kenya aufgefallener Europäer wurde im November 06 zum wiederholten male in Kenya festgenommen!)

                    Ein wirkliches Problem hatten wir als vor einigen Jahren, als in einem Wurf mehr als 80 Puffottern (bitis arietans) geboren wurden!

                    Wer Ostafrika nach Schlangen suchen will, sollte sich nach einem ortskundigen guten Führer umsehen. Die naturverbundenen Masai sind in der Regel gute Führer im Bush, kommen aber nicht aus den Küstengebieten und kennen meist nur wenige der dort lebenden fast 100 verschiedenen Schlangen, da viele Schlangenarten in mehreren verschiedenen Farbvarianten (Boomslang z.B. mindestens 3) vorkommt und einige der Schlangenarten extrem giftig sind empfehle ich nicht nur einen sachkundigen Führer (schwer zu finden) sondern vor allem nichts an zu fassen, was ihr nicht 100% identifizieren könnt.

                    Auf www.safari-wangu.de habe ich bisher unter der Rubrik Tierwelt 33 Reptilienarten die mehr oder weniger häufig an der Küste zu beobachten sind eingestellt und auf meiner Webseite www.african-python.de (die ich aus Zeitgründen lange vernachlässigt hatte) habe ich nun weitere Bilder von ostafrikanischen Reptilien eingestellt. Ich hoffe nach meiner Rückkehr aus Kenya (Anfang März) beide Webseiten ergänzen zu können, denn Großwildsafaris haben lange Zeit meine Reptilienexkursionen etwas in den Hintergrund treten lassen.

                    Da ich mich hier in Deutschland auf Haltung und Zucht von Riesenschlangen beschränkt hatte, würde ich mich freuen in Zukunft vielleicht Hilfe bei der Arten Bestimmung meiner Bilder zu bekommen.

                    Aktuell ist das Boko Boko im Jahr 2006 an die Nordküste nach Kikambala umgezogen und wird dort in Zukunft einen Reptilien Garten betreiben. Schon jetzt sind erste vorläufige Freianlagen fertig gestellt, in denen unsere Aldabra Riesenschildkröten und Nilkrokodile eingezogen sind. Da die Gegend um Kikambala wesentlich ursprünglicher ist als die Umgebung der Südküste, lassen sich hier in Zukunft geführte Reptilienexkursionen leichter und ergiebiger durchführen.

                    Für alle, die Interesse an einer privaten Safari in einen der National Parks haben, empfehle ich den Tsavo und hier das Tarhi Camp (http://www.private-safari.com). Hier habe ich im November 06 zum ersten Mal (wenn auch nur tot) Gongylophis colubrinus colubrinus nachweisen können, Kap- und Nilwarane sind häufig zu beobachten und mit Glück trifft man auf eine Leopardschildkröte. Beobachtungen von Schlangen sind in den National Parks, wo man mit Masse im Geländewagen unterwegs ist, die Ausnahme.

                    Jörg

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                    • #25
                      Hallo Kenialiebhaber,

                      da die Löwenfrage der Shimbas wohl doch auf ältere Beobachtungen zurückzuführen ist, möchte ich nochmals auf die kleinen Räuber zurück kommen.
                      Gibt es von Südküstenbesuchern Sichtungen von Helogale, sei es nun in den Shima Hills, oder in den offenen Küstenwäldern? Auf der Homepage des Colobus Trust wird u.a. lediglich die „slender mongoose“ und nicht die „dwarf mongoose“ erwähnt. Da es sich hierbei um Galerella sanguinea, einen Einzelgänger handelt, ebenso wie die erwähnten anderen Arten, erschwert dies die Beobachtung deutlich gegenüber den in großen Familienverbänden lebenden Zwergmangusten.
                      Würde mich freuen daraufhin ein wenig Feedback zu bekommen, was die Sichtungen von anderem Kleingetier betrifft. Es müssen ja nicht immer Reptilien sein...

                      Danke Dir, Jörg, für Dein ausführliches posting und natürlich ein „Herzliches Willkommen“ im Forum der DGHT! Selbstverständlich bin ich auf meiner online Suche schon öfters über Deine Homepage gestolpert, zugegebenermaßen hatte ich mir aber die Rubrik „33 Reptilien“ nie angesehen. Beim ersten Überfliegen sind mir ein paar Dinge aufgefallen, welche ich Dir aber besser per „PN“, oder email schicken werde. Ansonsten bist Du natürlich herzlich dazu eingeladen, Bilder im was ist das?-Forum zu veröffentlichen, wenn Du Dir bei einer Bestimmung nicht sicher bist.
                      Nur kurz zu Deinem hier erwähnten Fund von G. colubrinus colubrinus. Was macht Dich bei der Unterartbestimmung so sicher? Ich denke es wird sich wohl eher um die unscheinbarere Variante von G. colubrinus loveridgei handeln. Wenn Du Dir bspw. das Tier von SPAWLS in dessem Werk auf Seite 311 anschaust, so ist eine Verwechslung der „heavily blotched phase“ vom Kilimanjaro Airport mit der Nominatform durchaus möglich, denn G. c. loveridgei muss ja nicht immer so schön rot, orange, oder gelb sein.

                      Die Nordküste mag möglicherweise vom Reptilienreichtum her interessanter sein und ich schließe bei weitem auch nicht aus, das Inland und auch die Nordküste auf einer späteren Reise zu besuchen. Im konkreten Fall aber zählt vornehmlich der Urlaub und die Frage der Unterkunft ist weitgehend geklärt. Dies legt uns damit auf die Südküste, genauer gesagt auf Diani Beach fest.
                      Wie ist es denn mit den Küstenwäldern südlich davon? Wenn ich mir die Aufnahmen bei Google Earth anschaue und die Ausagen von dem Colobus Trust berücksichtige
                      Diani has the highest concentration of the Angolan Colobus in Kenya (60 troops, with approximately 400 individuals). The coastal coral-rag forest in which the colobus live is now heavily degraded - over 75% of it has been destroyed in the last 20 years.
                      ,dann hat ein extremer Rückgang des Küstenregenwaldes in den letzten 20 Jahren stattgefunden. Wie sieht der Lebensraum der verbliebenen 400 Stummelaffen aus? Hat dieser Rückgang starke Einflüsse auf die dortige Herpetofauna? Wie sieht es mit anderen Tieren aus, welche die Anwesenheit von Menschen nicht scheuen, wie bspw. die Rot- und Gelbschabeltokos? Kennt jemand die Waldreste (Mangove?) östlich von Gazi?
                      Gibt es offene Grasflächen und Trockenwälder (möglicherweise noch mit Termitenhügeln durchzogen) in der Umgebung, welche als Lebensraum der Zwergmanguste dienen könnte?

                      Beste Grüße
                      Felix

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                      • #26
                        Mangusten & einige andere Säuger

                        Hallo Felix,

                        Zwergmangusten konnte ich nur im Tsavo West Nationalpark entdecken und ausgiebig beobachten. An der Kilanguni Lodge lebte ein großer Familienverband, der leicht zu beobachten war. Andere Mangusten-Arten entdeckte ich am Mount Kenya und im Aberdares NP, nicht aber an der Nord- oder Südküste bei Mombasa. Neben zwei aufdringlichen Meerkatzenarten und den Pavianen kannst Du im oder am Hotelgelände (Südküste) leicht Colobus-Affen beobachten, unübersehbar sind auch die "Strickleitern" quer über der Küstenstraße, die den Colobus das Überqueren der viel befahrenen Trasse erlauben. Bei einer Fahrt in die Shimba Hills sei unbedingt eine Übernachtung in der Shimba Hills Lodge empfohlen: Dort sieht man ohne Mühe - und mit eine kühlen Glas Tusker in der Hand - Riesengalagos, Fledermäuse u.v.m.

                        Für einen Ausflug in die Mangroven sei die Gegend bei Funzi Island, noch eine Ecke weiter südlich der Südküstenhotels empfehlenswert - neben einer interessanten Vogelwelt gibt es dort schöne große Nilkrokodile. Sicher bieten örtliche Reisebüros auch Trips inkl. Kanuturen (motorisiert) und Fußmarsch durch die Mangroven (bei Ebbe) an. Wenn Du selbst mit dem Auto nach Funzi fährst, darauf achten, wo das Auto abgestellt wird - die Flut reicht weiter als man vermuten mag...

                        Tokos habe ich immer wieder gesehen, aber im Moment weiß ich nicht mehr, ob das auch an der Küste war.

                        Viele Grüße
                        Andreas

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                        • #27
                          noch zu erwähnen, dass die Colobus eigentlich eine invasive Art sind und vor recht langer Zeit ausgesetzt wurden. Damals hatte man noch keine Ahnung, welche Schäden fremdländische Arten verursachen können ....

                          Kommentar


                          • #28
                            Jambo Felix,

                            vielen Dank, die Hilfe für die Unterartenbestimmung nehme ich gerne an und freue mich auf deine E-Mail. Habe leider nur Südafrikanische Literatur und die passt nicht immer.
                            Bei der Kenya Sandboa habe ich mich verschieben, meinte natürlich G. c. loveridgei!

                            Da ich jetzt so langsam dazu komme auch älteres Diamaterial zu digitalisieren, fallen vermutlich noch einige Bilder zum Bestimmen an.

                            Für deine Exkursionen an der Südküste kann ich dir einen Abstecher in den Jadini Wald empfehlen, die Gegend wird selten Besucht, ist noch verhältnismäßig ursprünglich und leicht zu erreichen.
                            Mit dem Matatu bis zum Neptun Hotel, von da aus der unbefestigten Piste ca. 30 Minuten zu Fuß folgen! Für eine Safari in den Shimba Hill National Park empfehle ich unbedingt einen Geländewagen, will man nicht nur auf den Hauptpisten fahren. Alternativ bietet sich auch das Mwlangange Elefantenschutzgebiet an. Oder wenn nicht unbedingt um Großwild geht, kann man sich auch im gebiet um Kwale in den Shimba Hills umsehen. Dik Dik Antilopen, Ginsterkatzen, Hamsterratten, Colobusaffen, Meerkatzen und sogar Büffeln kann man auch dort begegnen.

                            Jörg
                            www.african-python.de

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                            • #29
                              Zitat von Daniel Hofer Beitrag anzeigen
                              noch zu erwähnen, dass die Colobus eigentlich eine invasive Art sind und vor recht langer Zeit ausgesetzt wurden. Damals hatte man noch keine Ahnung, welche Schäden fremdländische Arten verursachen können ....
                              Welche Colobus Art meinst du da genau?
                              Philipp

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                              • #30
                                Hallo Andreas,

                                der Tipp mit dem Tsavo West, im speziellen der Kilanguni Lodge haben wir gestern ebenfalls von Henry bekommen. (Nochmals unser Dank hierfür – wenn Du zudem irgendwann an den Somalia-Link denken könntest, wär’ das super.)
                                Na ja ich befürchte leider, dass für den Tsavo die Zeit nicht ganz reichen wird, da wir auf jeden Fall die Shimbas besuchen wollen. Ich habe schon befürchtet, dass die kleinen Räuber nicht an der Küste sind, da allein die Vegetation dagegen spricht. Natürlich sehr schade, aber wohl nicht zu ändern.
                                Bei den Stummelaffen kann ich Dir nur beipflichten – das anvisierte Hotel wird von diesen regelrecht belagert... Dem Tipp mit Funzi werden wir mal nachgehen. Möglicherweise ist das alles ja ganz gut mit den von Florian angepriesenen Quads zu erreichen.
                                Den kurzen Eintrag aus Deinem Tagebuch kannte ich ja schon. Schade, dass dies nur ein kurzer Auszug ist. Offensichtlich bist Du nicht der einzige, der mit dem grummeligen Jimmy Bekanntschaft gemacht hat...
                                Eine Nacht in der Shimba Hills Lodge wäre aber in der Tat optimal, weil ja nicht nur die Riesengalagos zutraulich, bis aufdringlich sind, sondern weil dies auch ein guter Platz für Ginsterkatzen zu sein scheint. Apropos Otolemur, Philipp, weißt Du zufällig was in der Shimba Lodge auf den Tischen tanzt? Ist das ebenfalls crassicaudatus? Die in den Taita Hills vorkommende Art, soll ja der kurzohrige O. garnetti sein, was aber sind die Shimba Hill Tiere? Ohje ohje, bald muss ich mir selbst eine Verwarnung, wegen zu vielen Säuger- und Vogel Off-Topics erteilen...

                                @Daniel
                                Würde mich ebenso wie Philipp interessieren, mehr zu erfahren. Es ist aber schon klar, dass wir uns über den schwarz-weißen Tansania Stummelaffen, Colobus angolensis palliatus unterhalten, auch wenn ich in meiner anfänglichen flappsigen Bemerkung den falschen Trivialnamen, nämlich Guereza verwendet habe? Dachte alle schwarz-weißen Stummelaffen nennt man so, ebenso wie alle gleichfarbigen Streifenesel oberflächlich betrachtet „Zebra“ heißen...
                                Na ja – aber möglicherweise täuschen wir uns und die angolensis sind für das Gebiet wirklich nicht autochthon.

                                @Jörg
                                Tja – Südafrika hat halt nun einfach mal mehr zu bieten. Nicht nur was vernünftige Bestimmungsliteratur angeht...
                                Ne, mal im Ernst, ein Kauf, den Du sicher nicht bereuen wirst, ist das Buch von SPAWLS et. al.. Eigentlich jederzeit bei Chimaira, oder Monasteria zu bekommen. Bis dahin können wir Dir aber gerne bei den Bestimmungen behilflich sein.
                                Werde mich gleich mal auf die Suche nach dem Jadini Wald begeben. Hast Du einen guten Kartentipp für den Südküstenabschnitt, inklusive Shimba etc. pp.?

                                Gruß
                                Felix

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