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Froschsterben - Neue Erkenntnisse - zu rascher Laub-Abbau im Tropenwald

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  • Froschsterben - Neue Erkenntnisse - zu rascher Laub-Abbau im Tropenwald

    Wie ich gerade aus Amerika vernommen habe, vermutet eine Gruppe von Wissenschaftlern - dass der raschere Abbau des Laubes in gewissen Tropenwäldern massgeblich am Amphibien und Reptiliensterben beteiligt sei. Man kam zu diesem Schluss, als man in Wäldern Costa Ricas feststellte, dass auch gewisse kleinere Echsen dramatisch verschwunden sind. Bisher vermutete man die Pilzkrankheit Chitrimykose als Ursache für das Froschsterben, an dieser Krankheit leiden aber Reptilien nicht. Anscheinend hat man nun festgestellt, dass die Laubschicht in Costa Rica in den letzten Jahrzehnten wesentlich rascher vermodert und zu Humus wird - die fehlenden Blätter am Boden sind in der Tat für viele Tiere ein Problem. Dazu den Link:

    http://news.bbc.co.uk/2/hi/science/nature/6564329.stm

  • #2
    Das ist tatsächlich eine interessante neue Erkenntnis, aber die Sache mit der Laubstreu ist eher eine weitere Erklärung für das Amphibiensterben, kein Ersatz für andere Hypothesen wie die Chytridiomykose. Die Untersuchung wurde im Regenwald von La Selva (Costa Rica) gemacht, Amphibien sind aber auch an Orten verschwunden, wo es eh kaum Laubstreu gibt.

    Die Originalarbeit gibt's hier:
    http://www.pnas.org/cgi/content/abstract/0611256104v1

    Gruss
    Benedikt

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