Liebe Wissenden,
hier eine knifflige Frage - brauche Hilfe von Experten. Es handelt sich um eine vermutlich junge Zauneidechse, die ich heute morgen bei der Schneckenjagd gefunden habe und auf die Hand klettern ließ.
Der erste Impuls war, sie wieder zurückzusetzen, was ja das normalste bei Wildtieren ist. Allerdings streifen rund um meinen derzeitigen Garten (ca. 250 qm, Verstecke sind vorhanden) um die 20 Katzen herum - fast jeder Nachbar hat 1 - 2 Katzen. Es ist eine Wohnanlage mit Doppelhäusern und meist ganz winzigen Gärtchen, so um die 80 qm. Mein Garten ist zwar relativ katzenfrei aufgrund des Hundes - aber der begleitet mich überall hin, sprich: Garten ist nicht sicher.
Ich hätte 500 Meter weiter mein neues Grundstück, das ca. 1700 qm groß ist, in einer sehr locker verbauten Gegend mit weniger Katzen. Es steht in der 2. Reihe - dann gibt es Wiesen, Windschutz und offenes Gelände. Das Grundstück ist verwildert und wird vermutlich noch ein Jahr so bleiben, da ich keine Zeit habe, das alte Haus abreißen und heuer noch bauen zu lassen. Das erscheint mir potentiell für die Zauneidechse sicherer. Allerdings werden doch in absehbarer Zeit die Bagger anrollen, das alte Haus abreißen, den Garten umwühlen für die Erdwärmeleitung, den geplanten Schwimmteich, die Trockenmauern etc.
Eine dritte Lösung wäre, das Tier eventuell gleich in einem Windschutz zwischen den Wiesen auszusetzen.
Die vierte Lösung, die Zauneidechse zu behalten und groß zu ziehen, bis ich am neuen Grundstück den geplanten Totholzhaufen angelegt habe, gefällt mir 1. aus Artenschutzgründen nicht, und zweitens kann ich mir weniger vorstellen, das passende Klima erzeugen zu können, im Sommer ja, aber im Winter????
Wenn ich das Tier an die Fundstelle zurückbringe, serviere ich den Katzen quasi ein Menü. Wenn der Hund nicht da ist, sind sie hier, das weiß ich verläßlich.
Was ist die zielführendste Lösung? Helft mir bitte!
Danke jetzt schon,
Martina
PS: Um MEINE Befindlichkeiten geht es hier nicht. Ich habe bereits genug Tiere, um die ich mich kümmern kann, muß und will. Also: Es ist nicht eine Frage meines Egoismus, sondern wirklich ein Abwägen der Alternativen.
hier eine knifflige Frage - brauche Hilfe von Experten. Es handelt sich um eine vermutlich junge Zauneidechse, die ich heute morgen bei der Schneckenjagd gefunden habe und auf die Hand klettern ließ.
Der erste Impuls war, sie wieder zurückzusetzen, was ja das normalste bei Wildtieren ist. Allerdings streifen rund um meinen derzeitigen Garten (ca. 250 qm, Verstecke sind vorhanden) um die 20 Katzen herum - fast jeder Nachbar hat 1 - 2 Katzen. Es ist eine Wohnanlage mit Doppelhäusern und meist ganz winzigen Gärtchen, so um die 80 qm. Mein Garten ist zwar relativ katzenfrei aufgrund des Hundes - aber der begleitet mich überall hin, sprich: Garten ist nicht sicher.
Ich hätte 500 Meter weiter mein neues Grundstück, das ca. 1700 qm groß ist, in einer sehr locker verbauten Gegend mit weniger Katzen. Es steht in der 2. Reihe - dann gibt es Wiesen, Windschutz und offenes Gelände. Das Grundstück ist verwildert und wird vermutlich noch ein Jahr so bleiben, da ich keine Zeit habe, das alte Haus abreißen und heuer noch bauen zu lassen. Das erscheint mir potentiell für die Zauneidechse sicherer. Allerdings werden doch in absehbarer Zeit die Bagger anrollen, das alte Haus abreißen, den Garten umwühlen für die Erdwärmeleitung, den geplanten Schwimmteich, die Trockenmauern etc.
Eine dritte Lösung wäre, das Tier eventuell gleich in einem Windschutz zwischen den Wiesen auszusetzen.
Die vierte Lösung, die Zauneidechse zu behalten und groß zu ziehen, bis ich am neuen Grundstück den geplanten Totholzhaufen angelegt habe, gefällt mir 1. aus Artenschutzgründen nicht, und zweitens kann ich mir weniger vorstellen, das passende Klima erzeugen zu können, im Sommer ja, aber im Winter????
Wenn ich das Tier an die Fundstelle zurückbringe, serviere ich den Katzen quasi ein Menü. Wenn der Hund nicht da ist, sind sie hier, das weiß ich verläßlich.
Was ist die zielführendste Lösung? Helft mir bitte!
Danke jetzt schon,
Martina
PS: Um MEINE Befindlichkeiten geht es hier nicht. Ich habe bereits genug Tiere, um die ich mich kümmern kann, muß und will. Also: Es ist nicht eine Frage meines Egoismus, sondern wirklich ein Abwägen der Alternativen.
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