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Berg- und Teichmolche

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  • #16
    Hi Alex,
    hört sich garnicht gut an. Noch komischer finde ich die vertrockneten Kreuzkröten. Die Art gilt ja als besonders Trockenheitstollerant, oder irre ich mich da? Zumindest bei den Wechselkröten habe ich das schon öfters gelesen.

    Als Pionierlaicher haben die Tiere in Sache Laichgewässer echt einen schweren Stand, allerdings heißt es immer diese Art kalkuliert die herben Verluste mit ein. Ich kann mir das allerdings nicht so recht vorstellen und würde die Tiere in austrocknenden Pfützen am liebsten bis zur Metamorphose aufziehen. Allerdings ist sowas -denke ich- beim Gesetz nicht durchzubringen. Für Laubfrösche gibt es bereits solche Großprojekte wo die Quappen aufgezogen werden, das wäre für die Pionierlaicher sicherlich auch sinnvoll.

    Viele Grüße
    Michi

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    • #17
      Hallo Michi,

      Du hast recht, die Tiere sind vergleichsweise resistent gegen Trockenperioden, können aber natürlich auch austrocknen.

      Die hohen Verlustraten durch potenziell austrocknende Laichgewässer kompensiert die Kreuzkröte - ähnlich wie die Gelbbauchunke - durch "Streuung", d. h. sie verteilt die Eischnüre in verschiedene Gewässer.

      Im vergangenen Jahr konnte ich an das "Hauptlaichgewässer", das meist erst spät im Sommer austrocknet, nicht herantreten, weil dort ein wahrer Kreuzkrötenregen niederging, hunderte frisch metamorphisierte Tiere befanden sich am Uferrand.
      Ein sehr gutes Jahr (2008) wird daher ein schlechtes (2009) wahrscheinlich überbrücken können, so dass die Population als solche nicht gefährdet ist.

      Es gibt aber auch eine gute Nachricht: Am Rand einer frisch ausgehobenen Sandgrube haben sich ganz flache wasserführende Rinnen gebildet, die durch Hangdruckwasser kontinuierlich gespeist werden.
      In diesen schwach strömenden Gewässern, die nur 1-2 cm tief sind, habe ich mehrere hundert Larven gefunden. Davon dürften einige umwandeln.
      Ich stelle demnächst ein paar Bilder ein.

      Gruß
      Alexander

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      • #18
        Hi,

        wollte mal updaten was die "Kleinmolche" angeht. Und zwar sind bei mir im Garten immernoch mindestens ein Teich- und ein Bergmolch im Wasser. Habe das noch nie so lange beobachten können. Der Teich ist auch nicht besonders schattig gelegen oder tief.

        Viele Grüße
        Michi

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        • #19
          Da ich gerade 14 Tage in den Dolomiten war: Oben in über 2000 m Höhe habe ich Bergmolche gesehen, deren Weibchen gerade erst mit laichen beschäftigt waren (die Männchen waren noch in bester Paarungsstimmung). In der Teichen ca. 1000 m weiter unten fand ich dagegen keine erwachsenen Tiere mehr, statt dessen weit entwickelte Larven.

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          • #20
            Hi Frank,

            sehr interessant! Als ich heute in meinem Teich mal ein wenig gekeschert habe, habe ich durch Zufall ein Bergmolchmännchen gefangen. Auch ganz junge Larven (schätze mal 1-2 Wochen alt) waren dabei.
            Die Kammolche sind auch noch im Wasser, die Männchen aber nur noch mit Restkamm.

            Viele Grüße
            Michi

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            • #21
              Hi,
              trotz des wohl abgerissenen Interesses wollte ich hier mal protokollieren, dass immernoch mindestens ein Bergmolch im Wasser ist. Mitte August...beträchtlich.

              Vielleicht interessierts ja jemand.

              Grüße
              Michi

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              • #22
                Ich habe am Wochenende (08.08.2009) in der Nähe von Bad Tölz noch reichlich Bergmolche in Tümpeln gefunden!!!

                Beste Grüße

                Volker

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