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Gelbbauchunken in untypischem Laichgewässer

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  • Gelbbauchunken in untypischem Laichgewässer

    Heute konnte ich etwa 20 Gelbbauchunkenmetamorphlinge (mit Schwanzstummel) in einem eher untypischen Gewässer vorfinden. Die schmale, ehemalige Fahrrinne ist sehr stark durchkrautet und an den Rändern veralgt.
    Das Gewässer selbst wird durch die im Randbereich wachsenden Gräser stark beschattet.
    Dennoch dient es offenbar nicht als Aufenthalts-, sondern Laichgewässer.

    Hat jemand ähnliche Beobachtungen gemacht?

    Gruß
    Alexander

    P.S. In diesem Habitat habe ich heute zw. 200 und 250 frisch metamorphisierte Gelbbauchunken (in überwiegend typ. Laichgewässern) gefunden; für NRW-Verhältnisse sehr erfreulich.
    Zuletzt geändert von Alexander Schrey; 22.10.2009, 11:40.

  • #2
    Hey Alexander,

    solche Fahrrinnen als Laichgewässer kenne ich von Bombina variegata auch.
    Leider wurden inzwischen alle mit Kies zugeschüttet und die B. variagata sind verschwunden

    Grüße
    Mario
    AG Urodela - ambystomatidae.de

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    • #3
      Hi Alex,

      in "meinem" Steinbruch werden unter anderem auch zugewachsene Pfützen u. Ä. als Laichgewässer genutzt. Dieses Jahr war ein gutes Gelbbauchunkenjahr.
      Ich suche mal nach Bildern für dich!

      Die Unken aus dem ersten Laich sind raus. Davon sind jetzt Unmengen im Steinbruch unterwegs. Der zweite Schwung ist im Moment in der Metamorphose und auch ganz frische Quappen (1-5 Tage) schwimmen noch herum. Da die Gewässer gut mit Wasser gefüllt sind, denke ich, kommen wohl noch sehr viele junge zur Metamorphose!

      Viele Grüße
      Michi

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      • #4
        Danke für die ersten Rückmeldungen.
        Um es noch einmal zu verdeutlichen: Mich erstaunt, dass ein sehr stark verkrautetes Gewässer mit offenbar hohem Nährstoffeintrag und zudem beschattet (zumindest teilweise) als Laichgewässer dient.

        Ein eher "typisches" Laichgewässer sieht doch so aus wie im Anhang hier:
        Besonnt und wenig Vegetation.
        In dieser Fahrrinne habe ich über 25 junge Unken gezählt; wahrscheinlich waren noch mehr vorhanden.

        Gruß
        Alexander
        Zuletzt geändert von Alexander Schrey; 22.10.2009, 11:40.

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        • #5
          Die Durchkrautung einer solchen "Fahrrinne" kommt wohl eher selten vor und ist wohl nicht das massgebende Kriterium für Unken. Für diese ist vorallem die Grösse der Wasserfläche (lieber klein und seicht) und keine Konkurrenz durch Wasserfrosch wichtig. Das Habitat auf dem Bild scheint mir ausgesprochen günstig für die Unken. Pflanzen entwickeln sich zudem relativ schnell - gut möglich dass 2 Wochen früher noch eine relativ "nackte" Fahrrinne da war ....

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