Hallo Michi,
schwierige Fragen!!
In NRW gibt es nur einige wenige Bereiche (z. B. bei Bonn), wo sich die Verbreitungsgebiete von Geburtshelfer- und Wechselkröte überschneiden.
Ob es dort syntope Vorkommen der beiden Arten gibt, ist mir nicht bekannt.
In anderen, von Menschen geschaffenen Lebensräumen (Kalksandsteingruben im Kreis Mettmann, Halden im Ruhrgebiet) leben Kreuz- u. Geburtshelferkröten gemeinsam im gleichen Lebensraum und teilen auch die Laichgewässer (Alytes o. ist da erheblich plastischer als die Kreuzkröte).
Vielleicht kann ich Dir zumindest eine Sorge nehmen bzgl. der Bastardisierung von Kreuz- und Wechselkröte:
Die ist viel seltener als man annehmen möchte. Das ist vor gut 10 Jahren in Bayern sehr intensiv im Freiland (und natürlichen Lebensraum, in dem beide Arten gemeinsam vorkommen) untersucht worden.
Bei 98 beobachteten Paarbildungen kam es nur zu 9 Fehlpaarungen.
Und man muss zusätzlich berücksichtigen, dass die nur dann zu Bastarden führen, wenn Kreuzkrötenmännchen und Wechselkrötenweibchen beteiligt sind. Diese Bastarde ähneln (phänologisch) sehr der Kreuzkröte.
Larven aus Verpaarungen von Wechselkrötenmännchen mit Kreuzkrötenweibchen entwickeln sich nicht; die Kaulquappen gehen ein.
Du siehst, die mögliche Bastardisierung sollte kein Hinderungsgrund sein, Kreuz- u. Wechselkröten zu vergesellschaften.
Grüße
Alexander
schwierige Fragen!!
In NRW gibt es nur einige wenige Bereiche (z. B. bei Bonn), wo sich die Verbreitungsgebiete von Geburtshelfer- und Wechselkröte überschneiden.
Ob es dort syntope Vorkommen der beiden Arten gibt, ist mir nicht bekannt.
In anderen, von Menschen geschaffenen Lebensräumen (Kalksandsteingruben im Kreis Mettmann, Halden im Ruhrgebiet) leben Kreuz- u. Geburtshelferkröten gemeinsam im gleichen Lebensraum und teilen auch die Laichgewässer (Alytes o. ist da erheblich plastischer als die Kreuzkröte).
Vielleicht kann ich Dir zumindest eine Sorge nehmen bzgl. der Bastardisierung von Kreuz- und Wechselkröte:
Die ist viel seltener als man annehmen möchte. Das ist vor gut 10 Jahren in Bayern sehr intensiv im Freiland (und natürlichen Lebensraum, in dem beide Arten gemeinsam vorkommen) untersucht worden.
Bei 98 beobachteten Paarbildungen kam es nur zu 9 Fehlpaarungen.
Und man muss zusätzlich berücksichtigen, dass die nur dann zu Bastarden führen, wenn Kreuzkrötenmännchen und Wechselkrötenweibchen beteiligt sind. Diese Bastarde ähneln (phänologisch) sehr der Kreuzkröte.
Larven aus Verpaarungen von Wechselkrötenmännchen mit Kreuzkrötenweibchen entwickeln sich nicht; die Kaulquappen gehen ein.
Du siehst, die mögliche Bastardisierung sollte kein Hinderungsgrund sein, Kreuz- u. Wechselkröten zu vergesellschaften.
Grüße
Alexander
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