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Serengeti Highway - Das Ende der Serengeti?!
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Na, super. Kann man nicht irgendwie Unterschriften sammeln oder sont irgendwas tun? Eigentlich müssten doch Millionen Menschen überall jetzt protestieren! Das würde die bedrohte Tierwelt nur noch weiter dezimieren. Wenn wir so weitermachen, sind wir in 100 Jahren außer Ratten und Hausstaubmilben die einzigen Lebewesen
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Und etwas anderes ist Artenschutz natürlich wenn er vor der heimischen Haustüre stattfindet:
Molch-Kolonie kostet Steuerzahler 50 Millionen Euro
Amphibien machen Bau eines Vier-Kilometer-Tunnels notwendig
01.08.2010 - 15:45 UHR
Artenschutz ist wichtig, keine Frage! Aber: Er treibt bisweilen schon besondere Blüten...
So kostet ein Autobahn-Projekt den hessischen Steuerzahler jetzt 50 Millionen Euro, weil eine Kolonie von Molchen den Bau eines vier Kilometer langen Tunnels notwendig macht! Das sind 10 000 Euro für jeden Hessen, der beim Finanzamt seine Zahlungen leistet.
Dabei geht es laut der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ (FAS) um ein Straßenbauabschnitt zwischen den nordhessischen Gemeinden Helsa und Hessische Lichtenau. Sie sollen durch einen sechs Kilometer langen Autobahnabschnitt der A 44 verbunden werden.
Doch das ist schwieriger und teurer als gedacht!
Denn eine Kolonie von nördlichen Kammmolchen (lateinisch: Triturus cristatus) machte den Bauplanern einen Strich durch die Rechnung. Da der Lurch – er kommt in ganz Deutschland vor, ist aber streng geschützt – mit seiner Familie auf dem Bauabschnitt in einer Reihe von Tümpeln haust, mussten die Bauingenieure einen Ausweichplan entwickeln.
Aus zwei kleinen Tunnel-Abschnitten wurde nach umfangreichen Gutachten nun ein großer. Und der kostet soviel, dass er laut „FAS“ mittlerweile ein Fünftel der 250 Millionen Euro für den geplanten Autobahnabschnitt der A 44 ausmacht.
Bleibt nur zu hoffen, dass die kleinen Amphibien (5000 sollen es sein) aus der Ordnung Schwanzlurche die Mühe zu schätzen wissen...
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Es ist ja leicht, sich jetzt über Tansania zu erregen
aber haben wir nicht vor grade mal 20 Jahren etwa in Meck-Pomm genau das Gleiche getan, was auch die Afrikaner tun? Auch wir haben damals mit wirtschaftlichen Sachzwängen argumentiert - und uns gings trotz der vereinigungsbedingten Aufwendungen weit besser als den afrikanischen Staaten heute....
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Hoi!
Sicherlich haben wir das auch getan und tun es Tag für Tag immer noch! Und das obwohl es ordentliche Richtlinien gibt. Interessant zu lesen : http://www.bund-bawue.de/fileadmin/b...Plaene_ges.pdf
ABER für mich ist das keine Begründung, mich in Afrika nicht gegen solche Projekte zu wehren und die einheimischen Naturschützer zu unterstützen, denn die haben es wesentlich schwerer sich Gehör zu verschaffen, als wir hier in unserer mehr oder weniger freien Medienlandschaft.
immer noch nicht aufgegeben habende Grüsse (gibts hier nen smily mit erhobener Faust? )
Nicoláseit über 16 Jahren der Herpetologie verfallen (mehr darfs ja nicht sein, wenn man erst 17 ist )
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Tansania
Natuerlich ist es nicht schoen, was da in Tansania geplant wird aber ich glaube nicht, das wir als Europaer den Afrikanern vorschreiben sollten wo gesiedelt und was wo gebaut wird.
Das ganze hat fuer mich einen etwas seltsamen Beigeschmack. So nach dem Motto erst versklavt und kolonialisiert und als das nicht mehr en voge war dann hallt eben immer noch bevormundet.
Schon interessant, das sich hier Teilnehmer ueber die Biotopzerstoerung in Tansania aufgeregen gleichzeitig wird aber nichts ueber die Vernichtung von wertvollen Feucht - und Waldbiotpen z.B. beim Ausbau des Flughafens in Frankfurt gesagt wird.
Aber vielleicht wird das ja billigend in Kauf genommen um schnell, billig und bequem in die unberuehrbare Natur von Afrika, Asien oder sonst wo hin zu kommen um dort die Richtige Natur zu erleben bevor sie von den ignoranten Eingeborenen zerstoert wird oder vielleicht noch ein paar Viecher einzuschnapseln - natuerlich nur der Wissenschat wegen.
Nachdenkliche Gruesse
Frank
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Sali!
Nun denn, in einer Globalisierten Welt denke ich schon, dass jeder überall auf dieser Welt auf Fehler hinweisen und Verbesserungsvorschläge machen kann! Und das wird ja auch schon zu vielen Themen gemacht: Finanzen, Menschenrechte, Waffen, Umwelt- und Naturschutz...
Sicherlich, beinahe nichts ist wirklich (gut) gelöst, aber der Druck auf die, die gar nicht mitmachen wächst! Und das finde ich auch gut so! Und wenn die ZGF nun mal Tanzania berät, dann soll sie das doch auch machen. Für den hiesigen Naturschutz sind nun mal eher BUND, NABU etc. zuständig. Die DGHT unterstützt neben hiesige auch Projekte im Ausland, die auch darauf abzielen, dass dort sich etwas verändert.
Was ich allerdings in "unseren" Kreisen als die Fortführung des Kolonialismus ansehe, ist die Verteufelung ohne Differenzierung von allen Wildfängen, Farm- und Ranchnachzuchten.
Nun denn, ich bin eher hier in Deutschland aktiv und im Ausland auf grund fehlender Finanzmittel eher passiv und unterschreibe zumindest gerne Petitionen, wenn ich damit "einheimische" Gegner des Projektes den Rückenstärken kann.
Gruss
Nicoláseit über 16 Jahren der Herpetologie verfallen (mehr darfs ja nicht sein, wenn man erst 17 ist )
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