Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Ob das mal gut geht...

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Ob das mal gut geht...

    Hoi,

    diese Nachricht war für mich neu:

    http://www.badische-zeitung.de/dpa-n...-33741984.html

    Gruss Nicolá
    seit über 16 Jahren der Herpetologie verfallen (mehr darfs ja nicht sein, wenn man erst 17 ist )

  • #2
    Hi,

    wurde doch sogar groß und breit in den TV-Nachrichten verbreitet.

    Gruß Ingo

    Kommentar


    • #3
      Neeeeeeeiiiiiin!!!
      Es geht bergab!!
      Jetzt kommen alle total gestörten Wilderer und töten die gefährdeten Arten.
      Wie blöd ist die UNESCO?
      Die Galapagosinseln sind gefährdet und die streichen sie von der Liste...omg!!!
      Das geht NICHT gut

      Kommentar


      • #4
        Nö!

        So wird es nicht sein, aber es gibt weniger Gelder für das Gebiet, die Fischereizonen sind nicht mehr so weit gefasst (und es gab sowieso schon Probleme mit den Seegurkensammlern), wahrscheinlich dürfen Tanker näher dran vorbeifahren, es wird leichter sein, Bebauungspläne durchzuziehen etc..

        Nun denn, schaun wir mal!

        Gruss Nicolá
        seit über 16 Jahren der Herpetologie verfallen (mehr darfs ja nicht sein, wenn man erst 17 ist )

        Kommentar


        • #5
          Aber es wurden jahrelang die Galapagosinseln als eines der schönsten Naturparadiese gepriesen.
          Außerdem gibt es dort zu viele endemische Arten, als das man das einfach so tun kann.
          Seegurken find ich toll, seid ich im Meer eine angestupst habXD Aber das mit der Fischerei wird dumm. Wenn die Gewässer überfischt sind, leiden die Seevögel drunter, infolge dessen weniger Guano für die Pflanzen, was die Landschildkröten weniger lustig finden.

          Kommentar


          • #6
            Zitat von Zauneidechsenflüsterer Beitrag anzeigen
            Die Galapagosinseln sind gefährdet und die streichen sie von der Liste...omg!!!
            Das geht NICHT gut
            Sie werden ja nicht von der Liste der Weltnaturerben gestrichen, sondern nur von der Roten Liste. Die besagt: "Nach Artikel 11 der Welterbekonvention werden in die "Liste des gefährdeten Welterbes" Stätten aufgenommen, die infolge von Krieg oder Naturkatastrophen, durch Verfall, durch städtebauliche Vorhaben oder private Großvorhaben ernsthaft bedroht sind. Mit der Eintragung in die so genannte "Rote Liste" will das Welterbekomitee die Aufmerksamkeit der politisch Verantwortlichen und das öffentliche Interesse am Schutz der gefährdeten Kultur- und Naturerbestätten wecken. Die Rote Liste ist nicht Selbstzweck, sondern ein Mittel, den Staat zum Handeln und die Staatengemeinschaft zur Unterstützung zu bewegen. Die Liste des gefährdeten Welterbes wird jährlich auf der Tagung des Welterbekomitees überprüft. Derzeit stehen 34 Welterbestätten auf der Roten Liste. In Klammern ist das Jahr der Aufnahme in die Liste des gefährdeten Welterbes angegeben."

            Damit geht es ja auch um einen Erzeihungsaspekt und das bedeutet widerrum das man auch zeigen muss das man Bemühungen wahrnimmt und anerkennt.

            Und auch hier sollte man vor der eigenen Türe kehren denn wir bauen gerade zwei Brücken durch Orte die zum Weltkulturerbe gehören und eine dritte duch eine ebenfalls einmalige Kulturlandschaft.
            Ich finde es fällt schwer auf andere zu zeigen wenn man selber ein solches Beispiel ist.

            Philipp

            Kommentar


            • #7
              Ok,

              das mit der "roten Liste" hatte ich nicht wirklich wahrgenommen. Und trotzdem sage ich, dass die Bedenken, die im Artikel geäussert werden, mich eher überzeugen, als die Steichung von der "Roten Liste".

              Nun denn, es heisst, zwar immer "wer im Glashaus sitzt, soll nicht mit Steinen werfen", aber ich finde schlimmer mit Steinen auf ein Glashaus zu werfen! Ich werde weiterhin (und hoffe auch, dass es die Politik macht), weltweit Kritik üben, wenn etwas (meiner Meinung nach) falsch läuft, erst recht, wenn wie in diesem Falle, eine internationale Organisation betroffen ist. Ecuador wird ja gar nicht kritisiert...

              Grüsse
              Nicolá
              seit über 16 Jahren der Herpetologie verfallen (mehr darfs ja nicht sein, wenn man erst 17 ist )

              Kommentar


              • #8
                Das mag stimmen aber, wenn man eine Liste politisch benutzt um darauf hinzuweisen, dass manche Erben bedroht sind, dann muss man eben auch aus der Liste streichen wenn man Verbesserungen sieht.

                Wenn man sich im Falle von Dresden eben an nichts gebunden fühlt und im Notfall auf den Titel Weltkulturerbe pfeift, dann finde ich es eigentlich schon löblich wenn hier ein Staat nicht drauf pfeift sondern versucht Verbesserungen einzuführen.
                Da wäre vielleicht auch mal ein Lob angesagt.

                Philipp

                Kommentar


                • #9
                  @The Dude: Achso, danke, das ist dann weniger beunruhigend, aber trotzdem eine ziemlich schwache Entscheidung. Stellt Ecuador die Inseln eigentlich unter Schutz oder sowas?

                  Kommentar


                  • #10
                    Ich war selbst auf den Galapagos Inseln (vor 10 Jahren) und hatte eigentlich einen recht guten Eindruck. Als DGHT-Mitglied und Herpetologe hatte ich intensive Besprechungen mit dem damaligen Leiter des Nationalparkes und auch mit seinem Nachfolger. Da ich damals zudem eine Ecuadorianische
                    Ehefrau hatte, konnte ich recht unvoreingenommen mit dem einheimischen Personal von Darwin Station und Nationalpark sprechen.

                    Die Turisten sind jedenfalls nicht das Hauptproblem auf den Inseln - bedenklich ist die Zuwanderung von Ecuadorianern vom Festland - den Galapagos ist die Ecuadorianische Provinz mit dem höchsten pro Kopf Einkommen - eben durch den Turismus. Das spricht sich natürlich auch auf dem Festland rum. Man versucht allerdings verzweifelt die Siedler in eng begrenzten Siedlungsgebieten zu halten, dass Farming hat aber grosse Konsequenzen für die Tier und Pflanzenwelt, auf den Inseln wo das Siedeln erlaubt wurde. Auf der Hauptinsel haben z.B. alle freilebenden Riesenschildkröten zum Teil arg zerkratzte Panzer von den Stacheldrähten um die Viehweiden.

                    Die Siedler schleppen auch immer wieder Sachen vom Festland ein, z.B. Frösche. Nun, es ist sehr schwer abzuschätzen, wie streng bedroht eine Region ist. Inseln sind wohl schon grundsätzlich immer bedroht - den eine Zerstörung, Ausrottung gewisser Arten lässt sich - gewollt oder ungewollt - relativ einfach bewerkstelligen. Galapagos ist aber auch noch extrem Wetter anfällig - die Flora und Fauna schwankt ständig enorm in ihrer Individuenzahl. Regnet es viel - etwa bei "El Niño" Jahren - so boomt die Landfauna - dafür darben die Meerestiere weil es weniger Fische im wärmeren Wasser hat. Bei normalen Verhältnissen ist das Meer relativ kühl und sehr fischreich - dann ist es am Land recht trocken und Landtiere müssen darben. Nun, man beobachtet das Geschehen nun schon seit 50 Jahren - ich denke die zuständigen Leute haben sich schon was überlegt, wenn sie die Gefährdung zurückgestuft haben - was ja nur das Resultat eines guten Managements sein kann, z.B. konnte man die sehr störenden wilden Ziegen, Katzen, Hunde und Schweine überall stark ausrotten - was die Situation gegenüber dem Zustand vor 30 Jahren doch stark verbessert hat.

                    Kommentar


                    • #11
                      Die Bevökerungszahl auf der großen Galapagosinsel ist in den letzten 5(!!)Jahren von 5000 auf 30 000 angewachsen.....ein Schelm wer arges dabei denkt,wenn nun davon gefaselt wird,das alles im grünen Bereich ist......Der Brasilianische Staat holzt ja auch keinen Regenwald ab um Deutschland mit Palmöl und Ethanol zu versorgen.......das überlassen sie den Kleinbauern,denen sie das Land für uns wegnehmen..

                      Kommentar

                      Lädt...
                      X