Wie in elaphe 3/2010 berichtet wird die DGHT in Zusammenarbeit mit der Zoologischen Gesellschaft für Arten- und Populationsschutz, ZGAP (www.zgap.de), einen Fonds zum Schutz weltweit bedrohter Amphibien und Reptilien ins Leben rufen.
Die ZGAP widmet sich laut Selbstbeschreibung vor allem den Arten, die bei den großen Artenschutzorganisationen und in der breiten Öffentlichkeit durchs Raster fallen, weil sie zu klein, zu unspektakulär, zu wenig kuschelig sind. Dazu zählen zweifellos unsere Interessensobjekte.
Im Rahmen der DGHT-Jahrestagung fand dazu eine Informations- und Diskussionsveranstaltung statt. Hier eine kurze Zusammenfassung:
Die ZGAP widmet sich laut Selbstbeschreibung vor allem den Arten, die bei den großen Artenschutzorganisationen und in der breiten Öffentlichkeit durchs Raster fallen, weil sie zu klein, zu unspektakulär, zu wenig kuschelig sind. Dazu zählen zweifellos unsere Interessensobjekte.
Im Rahmen der DGHT-Jahrestagung fand dazu eine Informations- und Diskussionsveranstaltung statt. Hier eine kurze Zusammenfassung:
- Der Fonds wird zum Start mit 13.000 Euro bestückt und bis auf Weiteres jährlich durch beide Partner mit mindestens 3.000 Euro versorgt. Sobald die Kommissionsmitglieder von den Präsidien berufen und letzte juristische Feinheiten geklärt sind, wird der Fonds bereits in diesem Jahr aktiv werden.
- Ein Arbeitskreis „Internationaler Natur- und Artenschutz von Amphibien und Reptilien“ in Anlehnung und in Fortführung des bestehenden ZGAP-Arbeitskreises „Amphibien und Reptilien“, wurde gegründet. Die Leitung wurde DGHT- und ZGAP-Mitglied Heiko Werning übertragen. Die Aufgabe des Arbeitskreises besteht darin, aktiv Artenschutzprojekte anzustoßen und auf allen Ebenen zu verwirklichen. Des Weiteren versteht er sich als Ansprechbasis für alle, die aktiv im internationalen Artenschutz arbeiten oder sich einfach nur darüber informieren wollen. Mitwirkende sind dringend erwünscht – das alles nun mit Leben zu erfüllen, liegt an den Mitgliedern von DGHT und ZGAP. Erfreulicherweise hat Antonia Pachmann sich bereit erklärt, den Aufbau einer Internetpräsenz des neuen Arbeitskreises zu gestalten. Interessierte wenden sich bitte, sofern nicht schon geschehen, an heiko.werning@googlemail.com.
- Projektanträge sind an die Kommission zum „DGHT/ZGAP-Fonds zum Schutz weltweit bedrohter Amphibien und Reptilien“ zu stellen. Sie besteht aus fünf Mitgliedern der DGHT und ZGAP. Die Kommission des Arbeitskreises sichtet Anträge fachkundig, fordert ggf. weitere Informationen an und reicht ihre abschließende Beurteilung dann zur Mittelvergabe an das Präsidium der DGHT und den Vorstand der ZGAP weiter. Die Kommissionsordnung wird demnächst auf den Homepages von DGHT und ZGAP veröffentlicht und ist dann auch auf Anfrage bei Dr. Stefan Lötters (loetters@uni-trier.de) erhältlich.
- Die Vergabe von Mitteln soll möglichst unbürokratisch und zeitnah geschehen. Es wird also, anders als bei den anderen DGHT-Fonds, keinen jährlichen Abgabeschluss geben. Es ist vielmehr ausdrücklich erwünscht, dass Anträge jederzeit nach Erfordernis gestellt werden können. Es sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass es sich bei diesem Fonds nicht um einen weiteren reinen Forschungsfonds handelt, es muss um konkrete Artenschutzprojekte gehen.
- Für 2011 ist eine Tagung zum Thema geplant, zu der alle DGHT- und ZGAP-Mitglieder herzlich eingeladen sind.
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