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Emys o.orbicularis

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  • #31
    Hallo,

    @hdph: ja es müsste eine andere Population/Tochter- oder Abwanderungspopulation (oder wie auch immer man das nennt) sein, als die
    Richtung Frankreich -Weil am Rhein (D)-Dreiländereck, weil es doch schon noch paar Kilometer rheinaufwärts ist - ausserdem ist dad ja noch das Kraftwerk dazwischen; und ja, der Altrhienarm selber liegt glaub schon in Deutschland (glaub schon, weil ich weiss nicht wie das völkerrechtlich ist, mit Grenzen in Flüssen und wie man da die Grenzen berechnet).

    Und zur Bestimmung: wenn ich mit einem kleinen Feldstecher die Tiere beim sonnen anschaue, dann kann ich galube ich schon Rotwangen- od. andere Schmuckschidkröten von Europäischen Sumpfkröten unterscheiden.
    Klar; bei den Kleinen hab ich bisher immer nur gesehen, dass was kleines ins Wasser hüpft, wenn ich ans Ufer kam - aber da ich dort bisher nur grosse "Europäer" gesehen habe, werden die Kleinen auch nichts anderes sein, denke ich mal.

    Gruss

    M.

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    • #32
      Unbedingt Fotos machen und zwar solche wo man auch was von der Umgebung erkennt - ohne Belege ist alles nur ein Gerücht.

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      • #33
        Hallo,

        Lagarto und auch jemand anderes vom Vet.Amt hier bekommen von mir eine Führung, sobald damit zu rechnen ist, dass die Winterruhe vorbei ist und bevor alles so zugekrautet ist, dass man kaum noch durchkommt (wird so spät. April/Mai sein, denke ich).

        Die werden wohl dann auch Fotos machen bzw. notfalls kann ich dann auch welche machen.

        Aber jetzt, bei zw. -4 (Nachts) und max. +3 Grad Celsius ist das halt ein kleineres Problem - es sei denn, man gräbt zwölf Kilometer im Umkreis alles um und sucht die Winterruhe-Plätze ...

        Gruss

        M.

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        • #34
          emys

          Wäre echt nett von dir,wenn du das Ergebnis hier schreiben würdest.Hab mir das Ganze hier zwar anders vorgestellt,aber wenn es diesen Vorkommen von "Nutzen" ist,SUPER!!!!
          Zuletzt geändert von Werner; 06.02.2011, 10:55.

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          • #35
            Zitat von Daniel Hofer Beitrag anzeigen
            Betreffend dem Wegfangen von Tieren ist anzumerken, dass das Einfangen von erwachsenen, wild-aufgewachsenen Wasser- und Sumpfschildkröten ein Kunststück ist - diese sind äusserst scheu - für normale Leute nur mit aussergewöhnlichem Aufwand möglich. Ein Wegfangen ganzer Populationen ist fast nicht möglich. Dies
            ist ein wesentlicher Unterschied zu Landschildkröten, bei diesen ist das Totel-Absammeln einer Population - über Jahre gesehen - durchaus möglich.
            Das kann ich so nicht ganz bestätigen, ich habe vor einigen Jahren in Bulgarien eine kleine Population beobachten können bei der sich adulte Tiere problemlos fotografieren liessen, man konnte sich den Tieren langsam auf Armlänge nähern. Es wurde uns sogar ein Jungtier ins Hotel gebracht. Das Tier wurde von uns natürlich wieder im Habitat in der Nähe zu einem adulten Tier ausgesetzt.

            Gruß Malte
            Zuletzt geändert von Malte H.; 06.02.2011, 13:38.
            www.eurasia-snakes.de

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            • #36
              Zitat von Werner Beitrag anzeigen
              Wo gibt es eigendlich in Süd-Bayern noch Emys orbicularis? Habe im Prunger Ried mal eine beobachten können, aber sonst. Vor Jahren habe ich mal gelesen am Ammersee,Wielenbach" gibt es sie noch,. Auch Wiedereinbürgerung und Schutz von "Emys" in Bayern würden mich interesieren. Wer kann mir helfen.
              Es gibt durchaus Berichte über entsprechende Populationen, die noch bis in jüngster Zeit bestanden haben sollen ... hier http://www.br.de/fernsehen/bayerisch...tiere-100.html z.B.;
              die Verbreitung des "Donau-Haplotyps IIa" von Ungarn über die Donau-Auen bei Wien, das Prunger Ried bis Frankreich http://www.emys-orbicularis.de/4.html lässt jedenfalls eine ehemals weite Verbreitung vermuten. Die Emys hatten sich ja über diese Entfernung sicher nicht "fliegend" ausgebreitet, sondern wohl entlang von Gewässern.

              Ich war noch vor einigen Wochen an der Müritz - also II b Habitat, und bin beruflich früher sehr viel im oberbayerischen herum gekommen. Wir haben bei uns noch durchaus Gebiete, die dem Habitat dort entsprechen.
              Es würde mich nicht wundern, wenn die eine oder andere kleine Restpopulation - so scheu, wie die Viecher sind - mehr oder weniger "unentdeckt" überlebt hat.

              Allerdings werde ich einen Deibel tun, und über's Internet entsprechende "Verdachtsplätze" verbreiten.

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              • #37
                Hallo,
                Reptil des Jahres 2015 "Emys orbicularis""
                Die Biologen meinen es gibt sie nur noch in Ostdeutschland,möchte keine Namen nennen .
                Ein paar" Andere " sind fest überzeugt ,es gibt vielleicht doch noch welche in Süddeutschland, bei Murnau ,Ammersee, Starnbergersee,Pfrunger-Ried,usw.
                Manche warten auf DNA-Proben eine Ewigkeit die anderen ,vermuten
                Bin jetzt 51Jahre,werde gespannt ob ich noch erleben darf was jetzt wirklich "Sache"ist.
                Werner

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                • #38
                  Hallo Werner,
                  solange die Behörden zumindest in Bayern mit der DNA Analyse so langsam sind, müsste zunächst jeder Fund als autochthon behandelt werden.
                  Allerdings ist das mit der DNA auch so eine Sache - schließlich sind die Schildkröten noch bis vor wenigen Jahrhunderten als "Fastenspeise" quer durch Europa gekarrt worden, und da wird auch die eine oder andere im Klosterteich, der Furt unter dem umgestürzten Karren oder sonst wo gelandet sein.
                  Erich

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                  • #39
                    DNA-Analysen bei Sumpfschildkröten in der Schweiz

                    DNA-Analysen sind durchaus machbar - aber nicht ganz billig. Man hat solche z.B. beim "berühmten" Vorkommen im Moulin Verte bei Genf gemacht. Die Tiere stammten aus unterschiedlichster Provenienz, Griechenland, Balkan und Italien - aber nicht eine hatte
                    die zu erwartende Gen-Sequenz für Rhonetal-Tiere oder gar Emys orbicularis orbicularis.
                    Dennoch hat man den genetischen Misch-Masch belassen und freut sich an den Sumpfschildkröten - mit Erfolg, den die die gute genetische Durchmischung fördert den
                    Bruterfolg. Erfolgreich hat man die ebenfalls dort vorkommenden amerikanischen Rotwangen entfernt - notabene mit Blei und Pulver!

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                    • #40
                      Hallo,
                      ich weiß von einem Herren,der hat seine Proben schon "ne ewige Zeit zur Untersuchung geschickt ,,oder gebracht,, der bekommt die einfach nicht untersucht!!!!
                      Der Herr kommt aus Bayern und vermutet er hat bayerische Emys.
                      Im Fernsehen wurde das in ""Unkraut" glaube ich ausgestrahlt.
                      Was ist da los?
                      Ich hab seine Daten,vielleicht setzte ich mich mit ihm doch mal in Verbindung.Jetzt im Winter hab ich mal mehr Zeit.
                      Werner

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                      • #41
                        Hallo Werner,
                        hast Du etwas erfahren?
                        Herzliche Grüße und frohe Ostern
                        Erich

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                        • #42
                          Zitat von Werner Beitrag anzeigen
                          Wo gibt es eigendlich in Süd-Bayern noch Emys orbicularis? Habe im Prunger Ried mal eine beobachten können, aber sonst. Vor Jahren habe ich mal gelesen am Ammersee,Wielenbach" gibt es sie noch,. Auch Wiedereinbürgerung und Schutz von "Emys" in Bayern würden mich interesieren. Wer kann mir helfen.
                          Gerade lese ich einen Artikel der ARD Sumpfschildkröten in Bayern - 3sat | programm.ARD.de und des BR: Welt der Tiere: Sumpfschildkröten in Bayern | Welt der Tiere | BR Fernsehen | Fernsehen | BR.de
                          Europäische Sumpfschildkröten leben auch in der Reptilienauffangstation in München. Die vermeintlich einheimischen Tiere dürfen nicht mehr freigelassen werden, weil sie in Bayern offiziell für ausgestorben erklärt wurden. Zudem sei nicht hundertprozentig klar, ob die Tiere von der ursprünglichen bayerischen Population abstammen.
                          "In der Schweiz haben wir Populationen, die genetisch sehr gut passen würden. Wir haben in Österreich Populationen, die gut passen würden bis runter nach Ungarn. Und es wäre eigentlich ja seltsam, wäre jetzt gerade Bayern so zwischendrin ausgespart."
                          Dr. Markus Baur, Leiter der Reptilienauffangstation in München

                          Auch genetische Test bei den Europäischen Sumpfschildkröten der Reptilienauffangstation zeigen, dass viele davon "echte Bayern" sein könnten. Doch es hilft nichts, sie müssen ihr Leben weiter im Aquarium verbringen.
                          Ich habe beide Berichte nicht gesehen, aber ich vermute mal, dass da über entsprechende Fundorte berichtet wurde.

                          Hier Sumpfschildkröte - BUND Naturschutz in Bayern e.V. (bund-naturschutz.de) wird von Sichtungen im Bereich Alz / Inn (letzte Absätze) geschrieben. Und auf der Seite LARS e.V. - Reptilien in Bayern: Europäische Sumpfschildkröte (lars-ev.de) ist eine pdf-Karte des LfU mit der Angabe von Fundorten verlinkt. Leider kann ich die Karte selbst nicht laden.
                          Zuletzt geändert von Erich.S; 02.07.2023, 21:34.

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                          • #43
                            Hallo Werner,
                            leider kann ich mein letztes Posting von soeben nicht editieren, darum ergänzend:
                            hast Du inzwischen irgend etwas in Erfahrung gebracht?
                            Zitat von Werner Beitrag anzeigen
                            Wo gibt es eigendlich in Süd-Bayern noch Emys orbicularis? Habe im Prunger Ried mal eine beobachten können, aber sonst. Vor Jahren habe ich mal gelesen am Ammersee,Wielenbach" gibt es sie noch,. Auch Wiedereinbürgerung und Schutz von "Emys" in Bayern würden mich interesieren. Wer kann mir helfen.
                            tatsächlich halte ich die "Altammer" zwischen Dießen, Raisting und Fischen / Wielenbach für ein mögliches Habitat. Dieses Altwasser ist zudem so verwuchert, dass sich da durchaus unentdeckt eine kleine Population halten könnte.
                            Google Maps

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