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Neotonie beim Teichmolch

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  • Neotonie beim Teichmolch

    Hallo zusammen,

    Wie oft wurde Neotonie beim Teichmolch schon beobachtet bzw. wie sieht es mit der Häufigkeit in Deutschland aus,regional und überregional?

    Entdeckt übrigens bei Teichsanierungsarbeiten nördlich von Berlin.

    Gruß Frogg
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  • #2
    Hm,

    ich weiss nur von Einzelfällen. Hier aber scheint es ja eine ganze Population zu betreffen, oder?
    Sehr interessant.

    Viele Grüße

    Ingo
    Kober? Ach der mit den Viechern!




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    • #3
      Ja,es scheint die ganze Population betroffen zu sein.Sowohl in freien Gewässern als auch im nahegelegenden Feuerlöschteich und einem Betonbecken sind die neotonen zu Beobachten.Meist sind es die Weibchen und nur vereinzelt Männchen in voller Ausprägung der Merkmale.
      Desweiteren kommen dort Erd-,Wechsel- und Knoblauchkröten vor,sowie Teich-,Gras- und vereinzelt Moorfrösche.Kammmolche leben dort auch selbst im vegetationslosen Feuerlöschteich,die Larven überwintern zum Teil sogar und einige sind bei der Umwandlung an die 10 cm lang.

      Viele Grüße
      Frogg

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      • #4
        Hallo!
        Vor wenigen Jahren hatten wir auf der AG Urodela Tagung einen interessanten Beitrag über eine pädomorphe vulgaris Population in Hattingen.
        Als Ursache wurden Schwermetalle vermutet.
        Die Tiere hatten zusätzlich eine teilweise starke Kropfbildung.
        Ich hatte die Gelegenheit Fotos zu machen:
        http://www.flickr.com/photos/salaman...in/photostream
        http://www.flickr.com/photos/salaman...n/photostream/

        Den Artikel gibt es hier:
        http://www.biologie.uni-duesseldorf....dges-et-al.pdf

        Bei den Berliner Tieren scheint aber kein krankhaftes Phänomen vorzuliegen. Ich kenne keinen vergleichbaren Fall - sicherlich eine interessante Beobachtung, die nach Untersuchung und Veröffentlichung "ruft".

        Gruß Paul
        Paul Bachhausen
        www.salamanderseiten.de mit Informationen zur heimischen Herpetofauna, zu den "Salamanderwanderungen" und zu den Gattungen Cynops, Hypselotriton, Laotriton, Paramesotriton, Tylototriton, Neurergus, Salamandra ....
        www.ag-urodela.de

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        • #5
          Danke für den Hinweis auf Bericht und Bilder.
          Keines der von mir entdeckten Tiere hatte bisher eine Kropfbildung,krankhaftes scheint also vorerst ausgeschlossen zu sein.Ich habe bisher kein Tier vermessen oder gewogen, augenscheinlich sind alle etwa gleich groß.
          Einige konnte ich nachts bei der Eiablage beobachten,wo allerdings Teich und Kammmolche in dem vegetationslosen Betonbecken und im Löschteich die Eier verstecken ist mir unklar,nicht mal Algenbüschel oder derartiges steht dort zur Verfügung...

          Gruß Sylvio

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