Giftsauger für Expedition

[Matthias Jurczyk]

Hi,
wenn du unbedingt Schnibbeln willst, dann schneid dir die entsprechende Gliedmaße direkt ab.
Das hilft mehr, wenn du es anschließend ordentlich verbindest.

Hilft nicht auch sofortiges aufschneiden an der Wunde um das Gift "raus zu spülen"?

Grüße,
Matthes

[Matthias Jurczyk]

Ach weißte, Flix - jeder wie ers möchte. Für alle, die sich wirklich dafür intressiern steht hier mehrfach, dass die Dinger schädlich und unnütz sind. Für den Rest is das wohl nicht so wichtig.
Das muss ja jeder selber entscheiden.
Und solange die das Ding nich benutzen um der Schlange das Gift direkt aus den Zähnen zu saugen, sondenr nur an sich verwenden, isses mir auch ehrlich gesagt wurscht .
Ich weiß, dass ich so'n Ding niemals benutzen würde.
Die beste Methode is eh, dass man sich nich beißen lässt .

Insofern frohes herpen!

[Monty01]

Falls es immer noch Fragen gibt,
hierr ein Erfahrungsbericht mit höchst unerfreulichem Hintergrund und Ausgang:
http://www.reptilienzoonockalm.at/Unfall%20Dirk.htm
Siehe "Verlauf"

Egal ob Australien oder Brasilien: Auch Herpen will gelernt sein, und wer versucht einen Taipan, ne brown snake oder eine Jarraraca zu tailen ohne zu wissen was er tut braucht dann auch kein "Snake-Bite-Kit", die Schlange auch nicht, die weiß auch wies geht!:ggg::wall:

Vielleicht vorher nocht Antrag auf Anmeldung zum Darwin-Award stellen!??

Kopfschüttelnde Grüße
Monty

[Christian Schneider]

jeder wie ers möchte.

Das Urinieren auf die betroffenen Regionen soll wunderbar helfen. Im Idealfall sollte es allerdings der Urin von sechs barbusigen Jungfrauen sein.

[Harte]

[Ironiemodus]
... ich schwöre darauf :
http://www.thomas-ritter-reisen.de/h...ngenstein.html

... und falls das nicht zur Hand ist, hilft das vielleicht auch:
http://www.chemikus.de/litholexikon/...steinkohle.jpg

B b Harte

[gesperrt]

werd mir mal schnell ´nen schwarzen Stein besorgen. harte...soll ich dir einen mitbringen?

sicherheitsbewußter Gruß

[Monty01]

Das Urinieren auf die betroffenen Regionen soll wunderbar helfen. Im Idealfall sollte es allerdings der Urin von sechs barbusigen Jungfrauen sein.

Ich sach ja:
KONDOME!ooh:

[Lj-Bü]

Lieber Monty, was Sie hier als Erfahrungsbericht bezeichnen, zeigt einen höchst tragischen Unfall, in dem es selbst bei besten Vorraussetzungen ( 2 Profis, gute Rettungskette) zum schlimmstmöglichen Fall kam. Wo aber die Erhellung für den hier diskutierten Punkt ist, würde ich gerne wissen.
A) wurde ein Gerät benutzt, das den im Link gezeigten nicht einmal ähnelt und b) hat n=1 nur höchst selten eine Aussagekraft.

Gruß
Bü

[EmHaGeh]

Da merkt man, wer wirklich Felderfahrung hat und sich mit dem Thema auseinandergesetzt hat. Schade um Deine Mühen, Don Matthes.

Ich denke, es wurden hier ja einige nette Studien zu dem Thema verlinkt. Auch war es mir immer ein Rätsel, wie man ein Giftreservoir aus tiefem Gewebe durch einen winzigen, sich wieder schließenden Stichkanal saugen will (Stichwort Knutschfleck). Allerdings hört man auch in dem Bereich kein Schwarz und Weiß sondern auch Grautöne.
Was sich mir jedoch nicht erschließt ist die Bemerkung zum Thema Felderfahrung. Ich würde also nun alle hier Beteiligten bitten, ihre Felderfahrung (Erfahrung, nicht Literatur!!!) in Sachen Schlangenbisse aufzuführen und jeweils nach (a) mit Sauger /Rasterschuss und (b) ohne Sauger zu trennen. Ich würde also erwarten, dass Flix beispielsweise (a) n = 7 und (b) n = 9 hat - drunter können wir ja wohl von statistischer Signifikanz gleich 0 ausgehen - besser wären natürlich (Normalverteilung lässt grüßen) jeweils ca. 35.
Ich glaube, so könnten wir mal echt was reißen statt nur zu "plaudern".

Viele Grüße,
Micha
(Giftschlangen im Feld beobachtet sicher fast vierstellig, gehandelt mittlere dreistellige Zahl, n für Bisse: 0. Das heißt, ich fühle mich außer Stande etwas zu sagen, da meine Felderfahrung bei Bissen nicht vorhanden ist. )

[palustris]

Danke, Matthias! Der Rest ist Schweigen.

[Frank Schmeissing]

Moin Monty,

@Frank:
Ich weiß ja nicht wie alt du bist, gaaaanz früher gabs im ZDF "Aktenzeichen XY ungelöst" mit Eduard Zimmermann, das (oder auch nicht) prägte den Spruch "Die Axt im Haus erspart den Zimmermann"


Von daher ist der Vorschlag von Peter schon "stylish"

Gehört halt etwas "Überwindung" dazu....

Monty

Nein, ganz im ernst gab es mal jemand der sich mit einer Machete kurz nach dem Biß (ich glaube Bothrops) den Unterarm abtrennte und dann noch ein paar Kilometer gelaufen ist bis er ärztlich Versorgt wurden ist.
Das Skelett vom Unterarm liegt in einer Vitine in irgendeinen Museum, und der Artikel war irgendwann vor einigen Jahren ich glaube in der Reptilia.

LG, Frank

[Ingo]

Ich meine, es war ne Kobra, er hat den abben Arm bei sich daheim und das ganze war erst im letzten Jahr in der Reptilia/Terraria..

Ungebissene Grüße

Ingo

[Flix]

...Was sich mir jedoch nicht erschließt ist die Bemerkung zum Thema Felderfahrung. Ich würde also nun alle hier Beteiligten bitten, ihre Felderfahrung (Erfahrung, nicht Literatur!!!) in Sachen Schlangenbisse aufzuführen und jeweils nach (a) mit Sauger /Rasterschuss und (b) ohne Sauger zu trennen. Ich würde also erwarten, dass Flix beispielsweise (a) n = 7 und (b) n = 9 hat - drunter können wir ja wohl von statistischer Signifikanz gleich 0 ausgehen - besser wären natürlich (Normalverteilung lässt grüßen) jeweils ca. 35.
Ich glaube, so könnten wir mal echt was reißen statt nur zu "plaudern".

Viele Grüße,
Micha
(Giftschlangen im Feld beobachtet sicher fast vierstellig, gehandelt mittlere dreistellige Zahl, n für Bisse: 0. Das heißt, ich fühle mich außer Stande etwas zu sagen, da meine Felderfahrung bei Bissen nicht vorhanden ist. )

Moin Micha,

auch wenn ich ungern vom eigentlichen Thema abkommen will, extra für Dich nochmal eine Erklärung meiner Anmerkung. Mein Aussage, dass man merkt wer "Felderfahrung" hat und sich mit dem Thema auseinandergesetzt hat, bezog sich auf die vergebliche Liebesmüh von Matthias. Ich bezog mich hier auf Matthias' Felderfahrung und nicht meine eigene! Ich finde es grausam, dass nach seinem guten Beitrag weiterhin Empfehlungen kamen solch einen Mist auf eine "Expedition" mitzunehmen. Ich meine da merkt man durchaus, ob einer nur von dem großen Abenteuer träumt, oder bereits im Feld aktiv war.
Wieso Du nun von mir "erwartest" meine eigenen Erfahrungen zu zerplaudern erschließt sich meinerseits nicht. Ich bin auch kein Giftschlangenexperte und im Feld nie ausschließlich darauf spezialisiert gewesen, auch wenn wir auf nahezu jeder Tour Giftschlangen gefunden und fotografiert haben. Ich lege aber keinen gesteigerten Wert meine n=0 bei den Bisserfahrungen statistisch aufzuwerten, um mitreden zu dürfen...

Nur, was bringt uns nun diese Plauderei? Es lenkt vom Thema ab und die guten Beiträge von Sven, Matthias etp. pp. gehen unter. Glücklich? Na dann "frohes Zerstümmeln" an die übrigen Teilnehmern, die so ein Ding immer noch gut finden und trotz Warnung mitnehmen würden.

Gruß
Felix

[Monty01]

Lieber Monty, was Sie hier als Erfahrungsbericht bezeichnen, zeigt einen höchst tragischen Unfall, in dem es selbst bei besten Vorraussetzungen ( 2 Profis, gute Rettungskette) zum schlimmstmöglichen Fall kam. Wo aber die Erhellung für den hier diskutierten Punkt ist, würde ich gerne wissen.
A) wurde ein Gerät benutzt, das den im Link gezeigten nicht einmal ähnelt und b) hat n=1 nur höchst selten eine Aussagekraft.

Gruß
Bü

Sehr geehrter Herr Bü,
was ich hier als Erfahrungsbericht bezeichnet habe war der Bericht eines Beteiligten, nicht desjenigen, der die Erfahrung gemacht hat, da haben Sie schon Recht, der "Erfahrene" kann sich aber leider nicht mehr dazu äußern!

Gerade der Umstand, dass 2 Profis mit einem viel "höherwertigen" Gerät unter "nahezu Idealbedingungen" das Unheil nicht abwenden konnten zeigt doch deutlich, wieviel von so einem kleinen Sauger zu erwarten ist.

Als ich am Amazonas (Rio Preta da Eva) unterwegs war, waren wir allein mehrere Stunden mit dem Bus aus Manaus raus, dann weitere 2 Stunden Flussabwärts mit dem Motorboot.
Jetzt von einer Bothrops gebissen, dann den Sauger und dann 4 Stunden flussaufwärts mit einem Kanu... Das verschärft dann die Randbedingungen noch!

Von daher werte ich persönlich das schon als einen Erfahrungsbericht, der zeigt, die Dinger helfen im schlimmsten Fall nicht wirklich!

Mit freundlichen Grüßen
Monty

[Lj-Bü]

Nein. Ich weiss nicht woran es liegt, dass Ihnen ein solch klarer Sachverhalt nicht begreiflich ist, aber ein solcher Bericht hat de fakto keine Aussagekraft zum Thema, aussagekräftige Zitate finden Sie weiter oben, zum Beispiel in meinem Beitrag oder denen von Matthias.
Der zitierte Unfall in Österreich ist tragisch, aber der Bericht dazu kann und soll nicht in dieser Sache erhellend wirken.
beste Grüße
Norbert Pawelczyk