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  • #31
    Frühe Spätlaicher

    Auch für das milde Rheinland eher ungewöhnlich: Heute (12.3., ca. 7° C, diesig) die erste adulte Wechselkröte auf einer großräumig vermüllten Ruderalfläche zw. Köln und Bonn.

    Auch juvenile Kröten waren schon aktiv.

    Gruß
    Alexander
    Zuletzt geändert von Alexander Schrey; 22.04.2012, 12:05.

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    • #32
      Bis jetzt einige Grasfrösche, Kammmolche, Bergmolche und vereinzelte Feuersalamanderweibchen im Bach hier in Mittelhessen.

      Unter Anderem auch dieses besonders schön gefärbte S.s.terrestris Weibchen: http://i44.tinypic.com/2pzxlds.jpg
      Zuletzt geändert von PHILIP; 12.03.2012, 18:46.

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      • #33
        Verschiedene angefressene (Gras)-Frösche. Krähen waren hungrig.
        ist scheisse, aber hat sich gebess...ach nee.

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        • #34
          Hallo zusammen,

          habe gestern zum ersten mal dieses Jahr meine Schlangenbleche kontrolliert (Davert/Münster). Es ging allerdings eher um die Mäuse und Ameisenpopulationen.

          Dabei habe ich ein 82cm großes Ringelnatter Männchen fangen können, allerdings frei liegend bei 100% Bewölkung und 12,9Grad Boden- und Lufttemperatur.

          Wohl ein ziemlicher Frühaufsteher. Nichts desto trotz, die Saison ist eröffnet!!!!!!!!!!!!

          VG aus Münster

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          • #35
            Zitat von Jan.SE Beitrag anzeigen
            Hallo zusammen,

            habe gestern zum ersten mal dieses Jahr meine Schlangenbleche kontrolliert (Davert/Münster). Es ging allerdings eher um die Mäuse und Ameisenpopulationen.

            Dabei habe ich ein 82cm großes Ringelnatter Männchen fangen können, allerdings frei liegend bei 100% Bewölkung und 12,9Grad Boden- und Lufttemperatur.

            Wohl ein ziemlicher Frühaufsteher. Nichts desto trotz, die Saison ist eröffnet!!!!!!!!!!!!

            VG aus Münster
            Hallo Jan,
            gerade bei dir als DGHT-Mitglied bin ich über das schriftliche Geständnis eines Vergehens geegen das Natur- und Artenschutzgesetz etwas entäuscht!

            Du weißt schon, das BArtSchV-Tiere nicht gefangen oder sonstwie gestört werden dürfen??? Wenn du im Rahmen (genehmigter Feldherpetologischer Studien die Tiere vermisst (was ein Aufnehmen beinhaltet) wäre es deutlich besser formuliert....

            Gruß
            Monty
            ≈≈≈≈≈≈≈≈≈O<

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            • #36
              Hallo Monty,

              vielleicht habe ich mich da falsch ausgedrückt! Ich schreibe gerade meine Dissertation über diese Ringelnatter Population. Ich habe nicht nur eine Fanggenehmigung der zuständigen Behörden, sondern auch eine Ausnahmegenehmigung zum besendern der Tiere, um eine Radiotelemetrie-Studie durchzuführen. Ich habe bereits für meine Diplom Arbeit ca 140 Ringelnattern gefangen und einige telemetriert, und auch dies war genehmigt.

              Aber ich gebe dir vollkommen Recht, dass es sehr vernünftig ist so eine Vermutung anzusprechen.

              Viele Grüße Jan

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              • #37
                Hi Jan,
                das ist dann doch eine ganz andere Sache und auch eine "rechtssichere Formulierung".

                Da ich selbst (legale) Ringelnattern halte und nachzüchte finde ich deinen Job recht beneidenswert, wenn auch vllt. etwas durch die rosarote Brille betrachtet.ooh:
                Für mich sind die Ringelnattern die "interessantesten" Schlangen die ich halte (nicht den P. regius, Morelia spilota harrisonis oder den Lampropletis t. h. sagen, die werden dann eifersüchtig). Aber die Natrixen sind halt morgens schon aktiv und begrüssen mich (nachdem aus der Winterruhe zurück) eigentlich jeden morgen!
                Viel Erfolg bei deiner Arbeit, lass gern mal was dazu hören/lesen...

                LG
                Monty

                PS: Dass es meist die Männchen sind, die als erstes "wach" werden ist ja aber eigentlich auch bekannt, oder?
                Zuletzt geändert von Monty01; 14.03.2012, 14:53.
                ≈≈≈≈≈≈≈≈≈O<

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                • #38
                  Zitat von Monty01 Beitrag anzeigen
                  PS: Dass es meist die Männchen sind, die als erstes "wach" werden ist ja aber eigentlich auch bekannt, oder?
                  Sicher ooh:

                  LG
                  DGHT- Kassel , AGAR- Hessen , EGSA und meine Thamnophis

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                  • #39
                    Hallo Frank,
                    wenn du so nachfragst fürchte ich, du hast bessere Quellen? Das die Männchen früher erwachen und zum Teil schon Wettkämpfe um Mädels austragen meine ich als Fakten gelesen zu haben, jedenfalls hat es sich so bei mir eingeprägt...

                    Kannst du deinen Kommentar konkretisieren?

                    Meine Terrarientiere we´rden in der Reihenfolge des "wachküssens" wach...

                    interessierte Grüße
                    Monty
                    ≈≈≈≈≈≈≈≈≈O<

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                    • #40
                      Endlich mal wieder ein Tümpel mit richtig vielen Grasfröschen:
                      Bad Niedernau (Rottenburg am Neckar, Baden-Württemberg)

                      Keine Roadkills, da keine Straße in direkter Umgebung. Gefahr droht höchstens durch Kurgäste mit ihren Rollatoren

                      Grüße
                      Heiner
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                      • #41
                        Am linken Niederrhein heute bei 10° C und Sonnenschein:

                        Drei Zauneidechsen (adulte+juvenile, s. Bild) am Holzstapel, eine adulte und eine juv. Kreuzkröte vorm Mauseloch und ein vor sich hin walzender MTB-Idiot im Schlingnatter-/Zauneidechsenhabitat.

                        Ferner ca. zwanzig Moorfrösche und genau so viele Laichballen derselben. (Für die "Salamanderwanderer": blauer als abgebildet sind die Frösche zur Zeit leider nicht, wobei die auf dem 4. Bild weiß erscheinende Kehle hellblau war).

                        Gruß
                        Alexander
                        Zuletzt geändert von Alexander Schrey; 22.04.2012, 12:05.

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                        • #42
                          Rege dich doch nicht immer über Radfahrer auf, die tatsächlichen Probleme sehen anders aus...
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                          • #43
                            ...wobei für die überfahrene Schlange (noch (!) keine gefunden oder die überfahrene Echse (mehrere)) das dann wohl doch ein eher tatsächliches Problem war...


                            Der Trasse kann man ggf. etwas Positives abgewinnen (Ausbreitungskorridor, Auflichtung), wodurch der Waldrand gerade für Reptilien aufgewertet wurde), hängt aber wie immer vom Einzelfall ab.

                            Gruß
                            Alexander
                            Zuletzt geändert von Alexander Schrey; 16.03.2012, 15:13.

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                            • #44
                              Da sind 4km - in weiten Bereichen - perfektes Reptilienhabitat platt gemacht worden. Zauneidechse, Blindschleiche, Waldeidechse, Ringelnatter und Kreuzotter zu hunderten oder tausenden. Und das passiert jeden Jahr in ganz Deutschland in ähnlicher Weise und man könnte es verhindern bzw. das Problem entschärfen indem man etappenweise vorgeht und erst damit beginnt nachdem es "dunkel" wurde.

                              Da in vielen Regionen auch der letzte Kahlschlag aus alten Zeiten so langsam zugewachsen ist, wird der Lebensraum Stromtrasse Jahr für Jahr bedeutender. Ich geh mal davon aus, dass die meisten dieser Trassen schon seit jeher derart bearbeitet wurden, nur bleiben eben Teile der Populationen in den umliegenden Offenflächen erhalten und können von da aus die Trassen wieder besiedeln. Das wird in Zukunft an vielen Orten aber wegfallen. Wie lange die Tiere dann solche ein Gemetzel dauerhaft wegstecken können will ich gar nicht wissen.

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                              • #45
                                Zitat von pewter Beitrag anzeigen
                                Da sind 4km - in weiten Bereichen - perfektes Reptilienhabitat platt gemacht worden. Zauneidechse, Blindschleiche, Waldeidechse, Ringelnatter und Kreuzotter zu hunderten oder tausenden. Und das passiert jeden Jahr in ganz Deutschland in ähnlicher Weise und man könnte es verhindern bzw. das Problem entschärfen indem man etappenweise vorgeht und erst damit beginnt nachdem es "dunkel" wurde.

                                Da in vielen Regionen auch der letzte Kahlschlag aus alten Zeiten so langsam zugewachsen ist, wird der Lebensraum Stromtrasse Jahr für Jahr bedeutender. Ich geh mal davon aus, dass die meisten dieser Trassen schon seit jeher derart bearbeitet wurden, nur bleiben eben Teile der Populationen in den umliegenden Offenflächen erhalten und können von da aus die Trassen wieder besiedeln. Das wird in Zukunft an vielen Orten aber wegfallen. Wie lange die Tiere dann solche ein Gemetzel dauerhaft wegstecken können will ich gar nicht wissen.
                                Hallo Pewter,

                                interessanter Punkt, den du da ansprichst. Für zahlreiche gefährdete Insektenarten (z.B. Tagfalter) ist die aktuelle Hochwaldnutzung mit Plenterwirtschaft (also Einzelstammentnahme) ebenfalls eine der gravierendsten Gefährdungsursachen. Das Verbot von Kahlschlägen wirkt sich extrem negativ auf die Lichtheit der Wälder aus und die Stürme sind mittlerweile auch schon so lange her, dass die Sturmwurfflächen mittlerweile zuwachsen. Hoffentlich kommt man in der Forstwirtschaft ebenfalls bald zu der Ansicht, dass Kahlschläge zeitweise notwendig sind und artenreiche Wälder strukturreich und licht sein müssen. Eine regionale Rückkehr zur Nieder- und Mittelwaldwirtschaft wäre ebenfalls empfehlenswert.

                                Die Stromleitungstrassen sind in der Tat teilweise die letzten Rückzugsgebiete. Bei uns wird im Normalfall allerdings nicht so radikal ausgeräumt, da bleibt schon noch etwas Vegetation zurück.

                                Viele Grüße Thomas
                                www.terragraphie.de

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