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Etwas merkwürdig, dass auf Bahnschotter eine Zauneidechsen-Kolonie leben soll, normalerweise sind es Mauereidechsen die diesen Lebensraum besiedeln. Hat da wirklich ein Fachmann nachgeschaut??
Und auch ich muss dauernd wegen Zauneidechsen an den Bahngleisen arbeiten .. insbesondere dort (aber nicht nur), wo es eben zu nördlich für die Mauereidechse is.
Mh Nico, interessantes Thema - hatte dieses Jahr ein ähnliches Projekt am laufen..
Etwas merkwürdig, dass auf Bahnschotter eine Zauneidechsen-Kolonie leben soll, normalerweise sind es Mauereidechsen die diesen Lebensraum besiedeln. Hat da wirklich ein Fachmann nachgeschaut??
Hat er sicherlich. Die Zauneidechse gehört zu den ersten Arten nach denen man sucht bei solchen Gutachten.
Da die Zaunbeidechse, je weiter man nach Süddeutschland kommt, zunehmen euryiök wird und quasi in allen Offenlandlebensräumen zu finden ist, wäre die Art unabdingbarer Weise artenschutzrechtlich zu betrachten gewesen. Populationen an Bahninfrastruktur sind häufig, Bahndämme und -Gleise sind in aller Regel zumindest Leitstrukturen für die Art.
Die Zauneidechse taucht daher in Süddeutschland bei fast jedem artenschutzrechtlichen Gutachten (saP, ASB, wie auch immer das dann auch heißen mag) auf. Unter Berücksichtigung des recht aktuellen "Freiberg-Urteils" und dem, was so mache Behörde davon ableitet, kommt es in naher Zukunft zu einer Inflation an artenschutzrechtlichen Ausnahmegenehmigungen, die den ganzen § 44 BNatSchG vermutlich ad absurdum führen werden.
Für süddeutsche Wutbürger ist die Zauneidechse jedenfalls immer ein gutes Argument.
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