Gar nciht so lang her und tragisch. Dieter Zorn, Aspisviper, Ex.
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Zitat von The Dude Beitrag anzeigen................. Klick
...wobei die Dame nicht an der Giftwirkung verstorben ist.
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Zitat von Daniel Hofer Beitrag anzeigenLiebe PeLa
unsere einheimischen Giftschlangen - Kreuzotter und Aspisviper (letztere kommt in Deutschland lediglich an einigen isolierten Stellen im Schwarzwald vor) sind lediglich beschränkt giftig. Eine normale, gesunde Person stirbt nicht an den Folgen eines Bisses, auch ohne Behandlung. Gewiss, es ist ein paar Tage schmerzhaft - es bleiben aber kaum Schäden. Entsprechend ist schon seit Jahrzehnten kein Todesfall durch einheimische Giftschlangen mehr bekannt geworden. Deshalb lautet die medizinische Empfehlung beim Biss einer Kreuzotter den Kreislauf zu überwachen und die Symptome zu bekämpfen, man verzichtet heute auf Eingabe von Serum/Antivenin, da dessen Nebeneffekte meist schlimmer sind als das Schlangengift selbst. Anders ist es bei Bienen. Die sind um ein vielfaches häufiger und man wird mehrmals im Leben gestochen. Manche Leute entwickeln dann eine Allergie. Ein Stich kann dann lebensbedrohend werden und in der Tat werden jedes Jahr ein paar dutzend Todesfälle bekannt.
wie aus meinen Beitrag eigentlich ohne Schwierigkeiten herauszulesen ist, erwähnte ich Allergische Reaktion, gesundheitliche Schwäche ect.
Das ein gesunder Mensch daran stirbt habe ich nicht vorausgesetzt....
Es ging ja um die Aussage, das heutzutage KEIN MENSCH mehr daran stirbt dank der guten Infrastruktur und DAS stimmt eben so nicht. Dann muss man das einschränken.Zuletzt geändert von PeLa; 30.10.2013, 15:39.
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Zitat von Daniel Hofer Beitrag anzeigenDer Todesfall auf Rügen ist tragisch - aber wie angemerkt, vermag das Gift eine "normale, gesunde Person" nicht tödlich zu schädigen. Die verstorbene Dame hatte wohl ohnhin schon schwere Beschwerden - wie aus Marco Schulze's Kommentar zu entnehmen ist.
Also kann man die Aussage heutzutage stirbt eh keiner mehr dran, so ebend nicht allgemeingültig und für jeden zutreffend stehen lassen.
das ein gesunder, fitter Mensch daran nicht gleich verstirbt hat sicher auch niemand hier bezweifelt
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Nun die Dame hätte ohne den Biss weitergelebt, ergo ist sie aufgrund des Bisses gestorben. Ergo zeigt sich, dass auch in jüngster Zeit Menschen durch den Biss einer einheimischen Giftschlange sterben. Ob es sich dabei um alte, kranke oder sonstweg beeinträchtigte Menschen handelt ist für diese Diskussion absolut irrelevant, denn eine ausgebüxte Giftschlange würde an dieser Stelle sicherlich keine Überlegungen anstrengen hier deswegen eine Ausnahme zu machen.
Selbst wenn die Diagnose stimmt, dass sie an dem Schock gestorben ist, bleibt das Ergebnis dasselbe,d enn den Schock hätte sie nicht ohne den Biss erlitten.
Hier also reinen Gewissens zu behaupten, dass in unseren Breiten niemand mehr durch den Biss einer Schlange stirbt ist schlichtweg falsch und fahrlässig.
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Die Aussage kam von einem Toxikologen und der meinte nicht nur Nordamerika und Australien sondern auch Westeuropa.
Allergie und die eigentliche Vergiftung sind 2 verschiedene Sachen. Würde man allergische Reaktionen bei einer Gefahrtierliste mit einbeziehen, müssten fast sämtliche Arachniden verboten oder genehmigungspflichtig werden. Und die zählen zu den meistgehaltenen Terrarientieren.
Bei der Vergiftung ist deutlich mehr Zeit zur Hilfe möglich, beim allergischen Schock hingegen besteht das selbe Risiko wie beim Herzinfarkt und Schlaganfall. Der Forscher bezog sich natürlich schon auf die tatsächliche Vergiftung.
Ein anderer Faktor ist natürlich die Biss-/Stichwahrscheinlichkeit, ausser artspezifische Verhaltensmuster spielt das handeln auch noch eine Rolle. Eine Schlange die einen noch aus dem Terrarium oder vom Haken erreichen kann ist noch ein ganz anderer Risikofaktor als z.B. ein Skorpion.
Zu NRW: ich fragte schon einen Händler mal danach. Der 2012 noch sagte: "Es kommt eine Regelung, aber nicht so schlimm wie Hessen". Daraufhin in 2013: "Da kommt doch nichts mehr".
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Zitat von Reptillo Beitrag anzeigenAllergie und die eigentliche Vergiftung sind 2 verschiedene Sachen. Würde man allergische Reaktionen bei einer Gefahrtierliste mit einbeziehen, müssten fast sämtliche Arachniden verboten oder genehmigungspflichtig werden. Und die zählen zu den meistgehaltenen Terrarientieren.
Bei der Vergiftung ist deutlich mehr Zeit zur Hilfe möglich, beim allergischen Schock hingegen besteht das selbe Risiko wie beim Herzinfarkt und Schlaganfall. Der Forscher bezog sich natürlich schon auf die tatsächliche Vergiftung.
Denn wie ich bereits erwähnte, es geht bei dem Punkt der Diskussion um eine mögliche Todesfolge die durch einen Biss zustande kommt. Ob es das Gift oder der Schock ist ist bei der Behauptung die ich hier wiederlege irrelevant.
In der Slovakei ist 2013 jemand am Biss der Kreuzotter gestorben, in Italien jemand 2006 durch die Aspisviper, in der Tschechei und Kroatien gab es gleich mehrere Todesfälle. So zu tun als ob es in unseren Breiten nicht mehr zu Todesfällen kommt ist schlicht absurd und eine Verharmlosung.
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Zitat von The Dude Beitrag anzeigen... So zu tun als ob es in unseren Breiten nicht mehr zu Todesfällen kommt ist schlicht absurd und eine Verharmlosung.
Da hast Du sicherlich Recht, aber zu behaupten, dass "Menschen immer wieder durch den Biss heimischer Schlangen sterben" ist aber ebenso eine maßlose Übertreibung und dem Ansehen unserer geschundenen Kreuzotter beim Volke absolut undienlich, gerade wenn es aus der Feder eines Biologen kommt. Fakt ist, dass Todesfälle bei der Kreuzotter zwar vorkommen, aber äußerst selten sind (m.W, in D seit 1950 zwei Fälle). Ein Lottogewinn ist statistisch nachweisbar erheblich wahrscheinlicher.
Zu der Dame auf Rügen: M.W. ist noch nicht einmal klar, ob sie an einem anaphylaktischen Schock gestorben ist oder sich einfach nur zu Tode erschreckt hat. Das hätte dann auch durch den reinen Anblick der Schlange passieren können...
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Aufklärungsarbeit, gerade als Biologe, funktioniert nicht über Verhamlosung sondern um eine Ehre Einschätzung der potentiellen Gefahr die von einem Tier wie der Kreuzotter ausgeht. Wenn du dir durchlesen würdest was ich geschrieben habe dann wirst du erkennen das ich schlichtweg der Einschätzung das das Potential der Kreuzotter zu vernachlässigen ist weil bei uns eh niemand mehr an Schlangenbissen stirbt wiederlegt habe. Ich bin hier mitnichten mit der Sichtweise einer hochgefährlichen Giftschlange hausieren gegangen damit sie vom Volk noch mehr geschädigt wird. Mir das zu unterstellen halte ich für absurd.
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Hallo,
der Umstand, dass nicht mehr Menschen durch den Biss einer Kreuzotter Schaden nehmen,
hat doch wohl weniger mit der Giftigkeit dieser Tieres zutun, als vielmehr mit der Tatsache,
dass diese Tiere doch wohl eher sehr selten sind, versteckt leben und alles andere als
Kulturfolger sind. Es gibt sicherlich in Deutschland mehr ''exotische'' Giftschlangen in
menschlicher Obhut als solche, die hier in Freiheit leben. Und ob jemand nun durch
die Gifteinwirkung stirbt, eine Allergie hat oder sich einfach nur zu Tode erschreckt
ist doch völlig egal, gestorben ist er durch die Giftschlange, dass muss nicht zwangsläufig
durch einen Biss geschehen.
Frank
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