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Schlangeninvasion auf Gran Canaria bedroht Fauna

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  • #16
    Ist mal jemand auf diesen Gedanken gekommen,

    dass diese Königsnattern absichtlich ausgesetzt worden sind, nämlich von den Farmern, die gerade ihre Tomaten, oder auch Erdbeer- oder Sonstwas Ernste vor Schädlingen wie den Eidechsen schützen wollten.
    Und wenn die Kalifornische Königsnatter "nachgeschmissen" wird und billig ist, dann ist das doch das perfekteste Schädlingsbekämpfungsmittel.

    Ich habe mich mal in die Lage der Bauern versetzt. Was würde so ein Farmer alles anstellen? Meint ihr, das die Farmer alle dumm sind?

    Diese Schlange bietet sich gerade zu an, das perfekteste Schädlingsbekämpfungsmittel zu sein gegen Eidechsen. Und gerade gegen diese haben die Tomatenbauern Gift gestreut.

    Also einfach mal nachdenken. Ich will hier niemanden bezichtigen. Aber es liegt sehr nahe, dass man die Königsnattern absichtlich ausgesetzt hat. Und nicht von Terrarianern stammen.

    Die sollen ja auch als Massenimport und Massenware aus den USA billiger sein, als es beim Schlangenliebhaber ankommt. Diese Schlange kann als Nutzschlange sehr gut bei Bauern gegen Eidechsen, Ratten, Mäuse, Verwendung finden.

    Sowie die Agakröte auch in Australien.

    Da haben keine Terrarienliebhaber Schuld, denn wenn man Schlangen hält, läßt man sie nicht entkommen.

    Eine Kalifornische Königsnatter jedoch kann als Halsschlange gehalten werden. Sie kann an denselben Ort immer wieder zurückkehren.
    Aber, zu viele dieser Art können nicht einfach abhauen. Es sei denn, diese Bauern wollen ihre Ernte schützen und haben diese Nattern mit Absicht hereingeholt um die Eidechsen zu bekämpfen und sich 2 Kisten aus den USA einfliegen lassen. Denn die Schlangen sollen ja viele Rassemerkmale haben, so dass sie nicht von einem einzigen Paar stammen können.

    Viele Landwirte haben früher auch Stare und Spatzen bekämpft, weil die in die Kirschen eingefallen sind. Eine Kornnatter im mediterraren Gebieten schützt davor,
    sowie eine Californische Königsnatter die Farmer vor deren sogenannte Eidechsenplage.

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    • #17
      Die Moderatoren mögen mir diesen Kommentar zum vorigen Beitrag verzeihen, aber:
      *lol*

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      • #18
        Zitat von read_only Beitrag anzeigen
        Die Moderatoren mögen mir diesen Kommentar zum vorigen Beitrag verzeihen, aber:
        *lol*
        WAS? Du hast ja gar nichts dazu geschrieben!

        Fakt ist. Es liegt nun einmal nahe, dass die Kalifornische Königsnattern von den Farmern in Gran Canaria selbst ausgesetzt wurde, zum Schutz ihrer Landwirtschaft.

        Oder: was sagt denn die Statistik: Wieviele Schlangenhalter der Getulus californae gibt es dort, die ihre bezahlten Tiere frei laufen lassen???

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        • #19
          Zitat von Bullfrog Beitrag anzeigen
          Wieviele Schlangenhalter der Getulus californae gibt es dort, die ihre bezahlten Tiere frei laufen lassen???
          Ein trächtiges Weibchen reicht.......

          Eine ähnliche Problematik gibt es auf den Balearen.
          Grüße
          Michael
          Tiere & Bücher

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          • #20
            Nun Ja .

            Es dürfte sich nicht so einfach nachweisen lassen ob Bauern , Tierhalter oder Warenverkehr die Einreise erbracht haben.Fakt ist eine Schlange kann ausreichen.

            Ich habe in zwei Zoohandlungen ( Fuerte und Teneriffa) Terrarientiere gesehen.
            Allerdings meiner Erinnerung nach nur Echsen und Schildkröten.
            Plica plica soll ja auf La Palma mit Bauholzlieferungen eingeschleppt worden sein.

            Wenn ich die ganzen Umweltsünden, die Bauwut, die Golfplätze und die Müllentsorgung auf den Kanaren so sehe, dann ist dies nur ein Problem mehr.

            @ Micha
            Was genau gibt es da auf den Balearen ?

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            • #21
              Zitat von azor Beitrag anzeigen
              Was genau gibt es da auf den Balearen ?
              Moin Peter,
              Viel zu viel, was da nicht hingehört ;-)

              http://www.lacerta.de/AS/Bibliografie/BIB_6480.pdf

              Grüße
              Michael
              Tiere & Bücher

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              • #22
                Zitat von Bullfrog Beitrag anzeigen
                Ist mal jemand auf diesen Gedanken gekommen,

                dass diese Königsnattern absichtlich ausgesetzt worden sind, nämlich von den Farmern, die gerade ihre Tomaten, oder auch Erdbeer- oder Sonstwas Ernste vor Schädlingen wie den Eidechsen schützen wollten.

                Diese Schlange bietet sich gerade zu an, das perfekteste Schädlingsbekämpfungsmittel zu sein gegen Eidechsen. Und gerade gegen diese haben die Tomatenbauern Gift gestreut.

                Die sollen ja auch als Massenimport und Massenware aus den USA billiger sein, als es beim Schlangenliebhaber ankommt. Diese Schlange kann als Nutzschlange sehr gut bei Bauern gegen Eidechsen, Ratten, Mäuse, Verwendung finden.

                Da haben keine Terrarienliebhaber Schuld, denn wenn man Schlangen hält, läßt man sie nicht entkommen.
                Kein Bauer wird Eidechsen bekämpfen wollen, weil auch Bauern wissen daß Eidechsen eigentlich Insekten fressen, und die Insekten die eigentlichen Pflanzenschädlinge sind.
                Stattdessen würden die Farmer sogar eher noch die Echsen vermehren. (Vorausgesetzt die setzen auf diese "Freßfeindstrategie")

                Möglicherweise meinst du herbivore Echsen, zu denen zählen Eidechsen jedoch nicht, sondern nur einige Vertreter der Leguanartigen (Leguane und einige Agamen) sowie eine Waranart. Für die ist das Mittelmeerklima jedoch wieder nicht tropisch genug.

                Desweiteren sind Schlangen zwar auch nützlich gegen Mäuse/Ratten aber nicht gefräßig genug um sie für diese biologische "Freßfeindstrategie" gezielt einsetzen zu können.
                Außerdem bräuchte man wegen Echsen die amerikanischen Nattern nicht importieren, da gebe es schon genug europäische echsenfressende Arten.

                Die Schlangen stammen von Terrarieanern, Ausetzer die kein Boch mehr auf die Tiere haben, und Ausbruchsfälle was bei der Schlangenhaltung alles andere als Fremd ist.

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                • #23
                  Zitat von Reptillo Beitrag anzeigen
                  Kein Bauer wird Eidechsen bekämpfen wollen, weil auch Bauern wissen daß Eidechsen eigentlich Insekten fressen, und die Insekten die eigentlichen Pflanzenschädlinge sind.
                  Das stimmt so nicht! Inseleidechsen haben sich oftmals mehr oder weniger auf vegetarische Kost eingestellt. Gerade Gallotia und Podarcis sind dafür bekannt. Wir haben auf Ibiza einmal einen Aprikosenbaum gesehen, an dem nahezu keine angefressen Frucht mehr hing!

                  Zitat von Reptillo Beitrag anzeigen
                  Möglicherweise meinst du herbivore Echsen, zu denen zählen Eidechsen jedoch nicht...
                  Dem widerspreche ich aus eigener Erfahrung deutlich.

                  Grüße
                  Michael
                  Tiere & Bücher

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                  • #24
                    Verstößt man eigentlich nicht gegen irgendwelche Forenregeln, wenn man so
                    einen Unsinn schreibt, wie von ''Bullfrog'' oder ''Reptilio''.
                    Sollte das nicht so sein, so möchte ich anregen, das zu ändern.

                    Hier im Forum sind auch einige ältere Herrschaften, die auf derartige Beiträge
                    mit Herzkammerflimmern reagieren könnten.

                    Leute, wenn man von einer Art scheinbar absolut keine Ahnung hat dann
                    schreibt man auch nichts oder man recherchiert vorher mal im Internet.

                    Und ''Reptilio'' es gibt viele, sehr viele Arten die Grünzeug fressen und Gallotia
                    ist der König der Grünzeugfresser, die fressen wirklich alles.

                    Frank

                    Kommentar


                    • #25
                      Zitat von Thedarkside Beitrag anzeigen

                      Hier im Forum sind auch einige ältere Herrschaften, die auf derartige Beiträge
                      mit Herzkammerflimmern reagieren könnten.
                      Sind die nicht auch fast alle längst bei Gesichtsbuch ?

                      Kommentar


                      • #26
                        Zitat von azor Beitrag anzeigen
                        Sind die nicht auch fast alle längst bei Gesichtsbuch ?
                        Ach so, du meinst also dass wenn Reptilien-Molche, das Ungeheuer von Loch Ness, verschrumpelte Ratten, die als Dinosaurierembryos ausgegeben werden und was halt sonst noch so Eingang in die DGHT-Berichterstattung dort findet, diese Leute nicht ins kalte Grab bringt, dann verkraften die auch einen Bullfrog? Da mag was dran sein...

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                        • #27
                          Zitat von azor Beitrag anzeigen
                          Sind die nicht auch fast alle längst bei Gesichtsbuch ?
                          Redakteur der Zeitschrift "Die Eidechse"

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                          • #28
                            Ganz sachlich: Reptilio, es ist ja gerade eine Besonderheit von Echsen auf isolierten Inseln dass sie zu Herbivoren werden - gerade von den Kanarischen Echsen ist bekannt dass sie auch ganz gerne mal an Früchten naschen. Die Spanier haben allerdings eine generelle Abneigung gegen Reptilien, besonders Schlangen und besonders dort wo es keine Schlangen gab. Ich kann mir nicht vorstellen dass Bauern auf die abwegige Idee kommen könnten, Schlangen zur Eidechsenbekämpfung auszusetzen - die Schlangenabneigung sitzt zu tief. Es ist ja geradezu eine Eigenart der Bauern, dass sie, wenn möglich (dummerweise), alle Schlangen totschlagen, wo es solche hat. Die Aussetzung der Königsnattern dürfte mit grosser Wahrscheinlichkeit auf Hobby-Terrarianer zurückgehen, wenn möglich gar auf dort eingewanderte Nicht-Spanier oder Urlauber die ihren Schlangen dort die "Freiheit" schenkten. Die Terraristik ist in Spanien wesentlich unbeliebter als nördlich der Alpen - bei meinen Besuchen an den Kongressen der Spanischen Gesellschaft für Herpetologie konnte ich bei den dortigen Herpetologen stets eine starke Abneigung gegen alle Terrarianer ausmachen. Falls die Schlange von einer ansässigen Person dort losgelassen wären, wäre es wohl einfach diese festzustellen - ein so Auffälliges Hobby hätte sich sicher in der Nachbarschaft rumgesprochen.

                            Zu den Fremdlingen auf den Baleraren: Danke für den schönen Bericht über eingeschleppte Reptilien und Amphibien in Spanien - werde ich ausdrucken. Zumindest handelt es sich bei fast allen "Fremdlingen" auf den Balearen um europäische Arten die kaum aus der Terraristik stammen - keine grossen Exoten. Die Einschleppungen dort geschahen wohl meist ungewollt mit Transporten vom Festland - leider sind solche Vorkommnisse bei dem gewaltigen weltweiten Warenumschlag wohl kaum zu vermeiden. Zudem nehmen die Spanier sogar Arten auf die Liste die wohl bereits zur Römerzeit eingeschleppt worden seien - da ist der Nachweis nicht ganz einfach ob sie wirklich erst dann kamen. Immerhin ist die Verbreitung von Lebewesen auch ein natürlicher Prozess des Kommens und Gehens. Es ist auch eine Frage der Definition - ab wann ist ein Tier eingeschleppt (neu seit 20? 100? 500 Jahren?) und ab wann gilt es als natürlich vorkommend?
                            Zuletzt geändert von Daniel Hofer; 15.05.2014, 10:26.

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                            • #29
                              Moin,

                              Zitat von Podarcis Beitrag anzeigen
                              Ein trächtiges Weibchen reicht.......
                              die Chance das sich daraus eine funktionierende Population bildet ist sehr sehr gering.

                              LG, Frank
                              DGHT- Kassel , AGAR- Hessen , EGSA und meine Thamnophis

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                              • #30
                                Mist, jetzt locken wir seit 2 Wochen Pityuseneidechsen nach dem Mittags-Picknick mit Essenresten und Babygläschen an und jetzt lese ich hier, dass das garnicht funktioniert!
                                Immer interessiert an Reptilien des südlichen Afrikas und entsprechender Literatur.

                                http://www.gekkotaxa.org
                                http://www.pachydactylus.com

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