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gabs da nicht noch ein Reptil der Unterart kärcheri? Oder sehr ähnlich? Kaum einer denkt, das die Entdecker der Art von Käufern eines Hochdruckreinigers die Möglichkeit bekamen, die Reise überhaupt erst anzutreten... ;-)
Gruß,
Micha
P.S:Philipp: Hast du schon die Agama terra-lights.deri entdeckt
Noch nicht aber noch habt ihr ja keine Reise für mich finanziert :-)
Und noch gibt es das ja nicht....
Liebe Grüße
Philipp
Ich bin auch dagegen, dass man die neuen Arten mit irgendwelchen Eigennamen von mehr oder weniger prominenten Leuten "bestraft", zumal sowas für die "Ewigkeit" ist.
*gg* hey, eine amüsante Diskussion!
Ich wage mal stark zu bezweifeln, dass sich die betreffenden Warane und andere Tierchen dadurch gedemütigt fühlen würden wie sie von unbehaarten Affen genannt werden .... auch der biologische "Ausverkauf" findet nur in rein übertragenem Sinne statt...
Die Contradiskussion dreht sich nun also um den anthropozentrischen Schönheitsbegriff, und wird sich hoffentlich nicht durchsetzen können- da das wichtige Ziel **Arterhaltung** dabei elegant ausgeklammert wird.
PS: Wenn ein Contra-Argumentator mir eine Quelle verraten würde, wo man als Wissenschaftler ganz easy Drittmittel für ökonomisch völlig sinnfreie Grundlagenforschung herbekommen kann, nur zu bitte per pm an mich schicken.
wenn ich schon über google hierhin finde, indem ich micha-z eingebe,
möchte ich doch mal darauf hinweisen das ich mich einloggen kann und schreiben kann, ich denke mal das hier ist das Archiv des Dght-Forums?
Ich habe noch abschreckende? oder lustige? vorwiegend recht aktuelle Beispiele gefunden.
So etwa diese Meeresschnecke:
1996 Bufonaria borisbeckeri Parth, 1996
oder diese Fliege: Campsicnemius charliechaplini Evenhuis, 1996
diese beiden Zikadenarten: Baeturia laureli und B. hardyi beide de Boer, 1996
Und was ist mit dieser Spinne?: Draculoides bramstokeri Harvey & Humphreys, 1995
Ich gebe zu, dass mich diese Schleimpilzkäfer (!) amüsieren: Agathidium bushi, A. cheneyi und A. rumsfeldi Miller and Wheeler, 2005
Manche Dinosaurierforscher lesen offenbar auch gerne Harry Potter: Dracorex hogwartsia Bakker et al. 2006
Wogegen Milbenforscher eher Starwarsfans sind: Darthvaderum Hunt, 1996
Ichthyologen reisen wohl gerne per Anhalter durch die Galaxis: Fiordichthys slartibartfasti Paulin, 1995
Was wohl zu dieser Fliege inspirierte??? Pseudatrichia atombomba Kelsey, 1969
Wo die Flagellatenforscher Fenchel und Patterson wohl ihre Namensfindung trafen? Cafeteria roenbergensis Fenchel & Patterson, 1988
Und was hatte wohl Herr Eames und Herr Wilkins mit dieser Muschel im Sinne? Abra cadabra (Eames & Wilkins) 1957
Manche Hobbyforografen übertreiben maßlos und vergessen Ihr Hobby selbst im Beruf nicht: Kamera lens Woodcock, 1917
Lori oder eher Imperator? Vini vidivici Steadman & Zarriello, 1987
Auch der Entdecker dieser fossilen Schnecke hätte wohl gerne größeres gefunden: Tyrannoberingius rex Maricovich, 1981
Wie erfrischend sind dann doch ernsthafte Benamsungen wie bei diesem Bockkäfer: Brachyta interrogationis interrogationis var. nigrohumeralisscutellohumeroconjuncta Plavilstshikov, 1936
...letztlich ist doch all dies nix als Chromis humbug Whitley 1954 und bevor wir in Hallucigenia oder Horridonia horrida verfallen, vergessen wir Viecher wie Oedipina complex und stattdessen Gaudeamus igitur (ein fossiler Nager, Simmons).
Der Frankfurter Forscher Stephan Schaal lässt Bundesaußenminister Joschka Fischer eine besondere Ehre zu Teil werden.
Er hat eine fossile Schlangenart nach Fischer benannt, die in der Grube Messel nahe Darmstadt entdeckt wurde.
Der Name der Schlange lautet 'Palaeopython fischeri' und es handelt sich hier um eine über zwei Meter große Python, die vor rund 47 Millionen Jahren gelebt hat.
Mit dieser Ehrung möchte sich Schaal bei Fischer für dessen Einsatz zum Erhalt der Grube Messel im Jahr 1991 als hessischer Umweltminister bedanken. Fischer hat damals die Nutzung der Grube als Müllkippe verhindert.
Der Frankfurter Forscher Stephan Schaal lässt Bundesaußenminister Joschka Fischer eine besondere Ehre zu Teil werden.
Er hat eine fossile Schlangenart nach Fischer benannt, die in der Grube Messel nahe Darmstadt entdeckt wurde.
Der Name der Schlange lautet 'Palaeopython fischeri' und es handelt sich hier um eine über zwei Meter große Python, die vor rund 47 Millionen Jahren gelebt hat.
Mit dieser Ehrung möchte sich Schaal bei Fischer für dessen Einsatz zum Erhalt der Grube Messel im Jahr 1991 als hessischer Umweltminister bedanken. Fischer hat damals die Nutzung der Grube als Müllkippe verhindert.
oder der 'Palaeopython fischeri'
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Der Frankfurter Forscher Stephan Schaal lässt Bundesaußenminister Joschka Fischer eine besondere Ehre zu Teil werden.
Es gibt übrigens eine Tarentola mauritanica juliae!
Das misslungenste Beispiel für eine Namensvergabe dürfte Anophthalmus hitleri sein, ein blinder Höhlenkäfer aus Slowenien (s. o.). Die immer wieder in der Presse auftauchenden empörten Diskussionen über den Namen des Käfers sind dann aber stets von wenig Kenntnis der zoologischen Nomenklaturregeln geprägt.
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