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Gefressen werden oder eben nicht ?!

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  • Gefressen werden oder eben nicht ?!

    Hallo,

    mich beschäftigt schon länger die Frage, wie es kommt, dass manche Echsenarten Ihren Nachwuchs als Beute (z. B. viele Leguane) sehen und ihn fressen, während es von anderen Arten heißt, dass sie mit dem Nachwuchs zusammen gepflegt werden können (Cordylus sp. oder Takydromus sp.).

    In etwaiger Literatur, die mir zur Verfügung steht, habe ich bisher keine Hinweise oder gar Antworten erhalten.

    Wisst ihr wovon dieses Verhalten beeinflusst wird?

    Viele Grüße
    Mitschko

  • #2
    Hi,

    und was hat das ganze mit Systematik und Taxonomie am Hut?

    Kommentar


    • #3
      Hallo,

      je nach dem wie Du die Sache siehst!
      Wo hättest Du diese Frage eingeordnet?

      Beste Grüße!

      Kommentar


      • #4
        na - vielleicht im Futterforum?

        Kommentar


        • #5
          Hi,

          naja. Evt. im sonstiges Bereich oder unter Echsen aber sicherlich nicht hier.

          Systematik und Taxonomie beschäftigt sich mit der Bestimmung und Einordnung der Tiere.

          Vll hast du den Begriff Systematik falsch interpretiert?

          Kommentar


          • #6
            Moin,

            nein nein, ich hab das Anliegens dieses Unterforums schon richtig verstanden, denke aber, dass das Thema hier nicht besser oder schlechter hinpasst, als in andere Unterforen. Der Tipp mit dem Futterforum ist allerdings sehr innovativ, das muss ich gestehen.

            Nachdem ich das Thema in ein "Echsenforum" gepackt habe, gab es allerdings einige passendere Beiträge, insofern hast Du wohl recht.

            Ahoj!

            Kommentar


            • #7
              Zitat von Stolenchild Beitrag anzeigen

              Nachdem ich das Thema in ein "Echsenforum" gepackt habe, gab es allerdings einige passendere Beiträge, insofern hast Du wohl recht.

              Ob das Leopardgeckoforum der beste Platz für dieses umfassende Thema ist
              Ich glaube eher nicht.

              Dies ist dann malwieder ein Argument gegen zu viele Unterforen.
              Warum sollten sich z.B. Leguanhalter und Geckopfleger nichts zu sagen haben.

              Kommentar


              • #8
                Hi,

                erstmal.......:wall:

                Vielleicht hast du dir deine Frage ja schon selbst beantwortet.

                Du nennst drei verschiedene Familien der "Echsen" und nur eine davon muß für deinen "Vorwurf" der Kannibalisierung von Jungtieren herhalten. Leguane.

                Wer weiß ob das nicht das passendere Forum gewesen wäre?

                Zum Vergleich. Das beliebte Beispiel mit dem Auto. Diesmal ohne die Hubraum und PS Klasse.. Rein fiktiv wohlbemerkt.

                "Der Motor meines BMWs rasselt nach schon nach drei Wochen, andere BMW Fahrer berichten das selbe. Warum? Bei Mercedes und VW passiert das nicht."

                Erste Antwort: "Und warum stellst du deine Frage im Opel Forum?"

                Kommentar


                • #9
                  Hallo,

                  jedenfalls ist nun klar, dass hier kaum sachdienliche Hinweise zur eigentlichen
                  Fragestellung eingegangen sind und insofern ist dieses Forum hier wirklich
                  nicht das geeignete. Da dies aber auch nicht die Plauderecke ist, scroll ich
                  wieder hoch.

                  Machts gut.

                  P.S. Ich mag Opel, da gibts immer was zu schweißen

                  Kommentar


                  • #10
                    Hi Mitschko,
                    vielleicht kann ich das Thema ja noch 'retten'.

                    Brutpflege kommt bei allen möglichen Grppen der Reptilien und Amphibien vor, so wie eigentlich bei fast jeder Tiergruppe.
                    Jedoch nie als taxonomisch oder systematisch relevantes Merkmal.
                    Man kann also nicht allein durch Brutpflege auf eine Verwandtschaft schließen, noch andersherum.
                    Trotzdem gibt es Gattungen, in denen Brutpflege gehäuft vorkommt, in anderen wiederum gar nicht. Die Gattung Gekko ist ein gutes Beispiel, bei der es mehrere brutpflegende Arten gibt.

                    Warum manche Arten Brutpflege betreiben, und andere nicht, ässt sich nicht pauschal beantworten.
                    Es sind einfach verschiedene Strategien - wie z.B. auch die r- und K-Strategie.

                    Diese Strategien haben sich einfach nur bewährt, oder aber sind nicht verloren gegangen, weil sie kein Nachteil waren.

                    Allgemein kann man eine solche Frage nicht beantworten.
                    Das 'warum' muss immer direkt im Artkontext stehen.
                    Grüße,
                    Matthias
                    Von der Natur begeistert ..

                    [Ehemals Alan Grant]

                    DGHT-AG Einsteiger- und Jugendarbeit

                    Kommentar


                    • #11
                      Hi,
                      lässt denn die Brutpflege auf ein "Fressverhalten" gegenüber kleineren Artgenossen schliessen?

                      Lässt eine Brutpflegende Art (oder eher "brütende Art"?) seine geschlüpften Jungen in Ruhe?
                      Andere dagegen, die Eier ablegen und sich danach nie wieder für interessieren, nicht?
                      Ich glaube die Schlussfolgerung ist gestattet, oder? Bei meiner recht geringen Artenkenntniss.
                      lg, micha

                      Kommentar


                      • #12
                        Hi,
                        für mich gehört zur "Brutpflege" meist auch das nicht-Fressen / dulden der Jungtiere dazu, wie z.B. bei Gekko gecko. Da werden erst die Eier beschützt, und anschließend die Jungtiere in Ruhe gelassen.
                        Wobei aber auch die Gelege unbewacht sein können, und die Jungtiere werden trotzdem nicht gefressen. Das kann dann an der Färbung liegen, ist aber oft auch gleichzeitig mit einer Vermeidung gepaart - das heißt, die Jungtiere benutzen gleichzeitig auch andere Untergründe zum laufen, (dünnere Äste, kleinere Spalten, etc.)
                        Grüße,
                        Matthias
                        Von der Natur begeistert ..

                        [Ehemals Alan Grant]

                        DGHT-AG Einsteiger- und Jugendarbeit

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                        • #13
                          Hallo,

                          also wenn man sich das ganze bei Reptilien anschaut lässt sich da nicht sagen, dass ovovivipare Arten generell weniger häufig ihre Jungtiere erbeuten als ovipare Arten?

                          Und bei den oviparen Arten fressen diejenigen Arten ihre Jungtiere weniger häufig die als eher Standorttreu gelten und somit innerhalb ihrer Home Range ihre Eier ablegen als Arten welche eher weniger Standorttreu sind, also weniger Gefahr laufen ihrem eigenen Nachwuchs "nochmal über den Weg zu laufen"?

                          Gruß

                          Henning
                          AG Skinke!

                          www.apopo.org - Räumkommando Riesenratte
                          "We train rats to save lives" "Adopt a rat!"

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                          • #14
                            Hi,
                            bei den ovoviviparen Arten wäre es natürlich seltsam, wenn sie direkt nach der Geburt ihre Jungen fressen würden. Dennoch hatten z.B. die Jungtiere von Diploglossus millepunctatus meistens Regenerate, und mieden die Plätze der älteren Tiere. Wobei die Insel auch etwas besonderes ist ..
                            Das mit der standorttreue ist jedoch recht schlüssig.
                            Suchen sich die Jungtiere bald neue, eigene Reviere, die von den Eltern nicht besucht werden, verringert sich das Risiko gefressen zu werden.
                            Aber eigentlich wären gerade die Arten spannend, bei denen die Jungtiere genau das gleiche Revier benutzen, und trotzdem nicht gefressen, sondern eher beschützt werden.
                            Früher oder später werden zwar immer neue Gebiete aufgesucht - je später, desto mehr Toleranz der Eltern muss vorrausgesetzt werden.
                            Grüße,
                            Matthias
                            Von der Natur begeistert ..

                            [Ehemals Alan Grant]

                            DGHT-AG Einsteiger- und Jugendarbeit

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                            • #15
                              Soweit ich noch weiss ist es doch bei einigen, speziell "Inselarten"(wozu ich auch ein insuläres Vorkommen wie z.B. allein stehende Felsformationen in sonst freiem Feld zähle) auch so, dass Jungtiere solange toleriert werden bis sie semiadult sind und dann werden meist die männlichen Tiere verjagt. Hingegen werden die "Töchter" durchaus im "Harem" toleriert.

                              Auch gibt es Männchen welche sich als Weibchen "tarnen" z.B. dass sie keine charakteristische Männchenfärbung annehmen.

                              Auch gibt es bei manchen Arten einen sogenannten "Crowding" Effekt wo Arten gezwungen sind in einer grösseren Zahl einen insulären Unterschlupf zu bewohnen und sich dort gegenseitig nicht angehen.

                              Sobald aber die Tiere die Möglichkeit haben ein Revier auszubilden gehen die Keilereien wieder los.

                              Gruß

                              Henning
                              Zuletzt geändert von H.S.; 13.11.2009, 00:27.
                              AG Skinke!

                              www.apopo.org - Räumkommando Riesenratte
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