Podarcis muralis Unterarten

[Scott]

Moin,

bei den für Deutschland aufgezählten Unterarten von P. muralis wird P. m. merremia nicht mehr geführt, stattdessen aber P. m. brogniardi auch für NRW, RP und BW. Wurde erstgenannte Unterart eingezogen?
Was hat bisher den eigenen Unterartstatus der merremia gerechtfertigt, gibts optische Unterschiede?

Gruß Jan

[The Dude]

Moin,

bei den für Deutschland aufgezählten Unterarten von P. muralis wird P. m. merremia nicht mehr geführt, stattdessen aber P. m. brogniardi auch für NRW, RP und BW. Wurde erstgenannte Unterart eingezogen?
Was hat bisher den eigenen Unterartstatus der merremia gerechtfertigt, gibts optische Unterschiede?

Gruß Jan

P. m. merremius ist nicht mehr verfügbar sondern gilt als Synonym von P. m. brogniardi. Man hat früher gedacht, dass wir zwei natürliche Einwanderungspforten in Deutschland hatten. Das stimmt zwar, aber die Einwadnerungen aus Südeuropa haben erst nach der letzten Eiszeit stattgefunden und die beiden Taxa sind soweit identisch, dass man sie nicht getrennt führen kann.

P.

[Mapuche]

Hallo,
hast du dazu irgendwelche Quellenangaben?
Würde mich dafür interessiern.

Grüße Mario

[The Dude]

Das wurde bisher nicht schriftlich niedergelegt, aber in diversen Vorträgen kommuniziert.

P.

[Mapuche]

Ah ok. Vielen Dank.

Mario

[Matthias Jurczyk]

Hi,
zu den Unterarten und deren Unterschieden findet man hier ne Menge.
Grüße,
Matthes

[Mapuche]

Hui,
das ist zu viel, um es am Rechner zu lesen .
Werd´s mir wohl ausdrucken. Vielen Dank dafür auf jeden Fall.

Grüße Mario

[Scott]

Moin,

danke für die Anworten. Insbesondere die PDF ist sehr interessant, allerdings geht hieraus hervor, dass es zum einen optische Unterschiede zwischen den genannten Unterarten gibt und zudem auch die Genanalyse eher für eine Differenzierung auf Unterartenniveau spricht..
Gibt es dazu noch aktuellere Untersuchungen?

Gruß Jan

[The Dude]

Moin,

danke für die Anworten. Insbesondere die PDF ist sehr interessant, allerdings geht hieraus hervor, dass es zum einen optische Unterschiede zwischen den genannten Unterarten gibt und zudem auch die Genanalyse eher für eine Differenzierung auf Unterartenniveau spricht..
Gibt es dazu noch aktuellere Untersuchungen?

Gruß Jan

Naja hier ist es ja immer eine Frage der Vergleichsmasse. Und die entsprechenden Vorträge hatten immer Tiere aus ganz Europa zur Grundlage. Und optische Unterschiede rechtfertigen nicht immer den Status einer Unterart.

Philipp

[Bachhausen]

Hallo Philipp!

Das wurde bisher nicht schriftlich niedergelegt, aber in diversen Vorträgen kommuniziert.

Vorträge sind gut und schön!
Für taxonomische Änderungen sollte es m.E. aber eine schriftliche Veröffentlichung zugrunde liegen!

Gruß Paul

[The Dude]

Hallo Philipp!

Vorträge sind gut und schön!
Für taxonomische Änderungen sollte es m.E. aber eine schriftliche Veröffentlichung zugrunde liegen!

Gruß Paul

Habe ich irgendwo was anderes behauptet?
Philipp

[Bachhausen]

Habe ich irgendwo was anderes behauptet?
Philipp

Nö!
Mich wundert das nur in Bezug auf die Eingangsfrage!
Solche Ergebnisse müssen doch irgendwo in schriftlicher Form zugänglich sein - event. Diplomarbeiten?

Gruß Paul

[The Dude]

Nö!
Mich wundert das nur in Bezug auf die Eingangsfrage!
Solche Ergebnisse müssen doch irgendwo in schriftlicher Form zugänglich sein - event. Diplomarbeiten?

Gruß Paul

Nein müssen nicht. Es soll ja auch Forscher geben, die ihre noch nicht publizierten Ergebnisse schon in Vorträgen vorstellen und nicht umgekehrt. Und dann muss ja auch nicht überholte Informationen weiter streuen. Zumal es glaube ich im Glandt aufgegriffen ist.

Philipp

[Bachhausen]

Hallo Philipp!

Es soll ja auch Forscher geben, die ihre noch nicht publizierten Ergebnisse schon in Vorträgen vorstellen und nicht umgekehrt.

Das wäre zumindest ungewöhnlich bzw. unklug!
… es sei denn, aus dem Vortrag folgt die Veröffentlichung!

Und dann muss ja auch nicht überholte Informationen weiter streuen.

Dem stimme ich uneingeschränkt zu und es ging mir auch nicht um Kritik.
Trotzdem sollte man für jede taxon. Änderung eine Quelle zitieren können (im Extremfall auch auf einen konkreten Vortrag/Autor verweisen) oder mit so was wie "syn." arbeiten.

Zumal es glaube ich im Glandt aufgegriffen ist.

Das ist doch ein Ansatz!

Gruß Paul

[The Dude]

Das wäre zumindest ungewöhnlich bzw. unklug!
… es sei denn, aus dem Vortrag folgt die Veröffentlichung!

Unklug nur falls es keine wissenschaftliche Ethik mehr gibt.
Ich finde es angenehmer wenn man auf Tagungen mal was neues hört und nicht Sachen sieht die man schonmal in Papern gelesen hat.

Änderung eine Quelle zitieren können (im Extremfall auch auf einen konkreten Vortrag/Autor verweisen) oder mit so was wie "syn." arbeiten.

Da ist das Problem des eingeschränkten Erinnerungsvermögens.

Philipp