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Stabile Systeme/ Pflanzen sterben

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  • Stabile Systeme/ Pflanzen sterben

    Hallo,

    Ich habe mittlerweile seit mehreren Jahren ein größeres stark bepflanztes Terrarium. Anfangs lief es super aber nach ungefähr anderthalb Jahren fingen die Pflanzen an langsamer zu wachsen, einige starben ab und mittlerweile haben sie ihr Wachstum nahezu angestellt.

    Ich habe verschiedene destruenten und Dünge mäßig, ansonsten habe ich die Parameter nicht verändert.

    Ich habe den Ph wert des Substrats gemessen und kam auf einen Wert von 4,4 was sehr niedrig ist aber ich weiß nicht ob so niedrig das er meine probleme erklären könnte. Desweiteren habe ich versucht die Leitfähigkeit zu messen, die absoluten Werte sind vermutlich nicht vergleichbar aber sie waren mehr als 1,5 mal so hoch wie meine compo Blumenerde die ich als Vergleich gemessen habe.

    ​​​​​Nun meine eigentliche Frage, habt ihr Erfahrungen in wie weit sich das Substrat über längere Zeiten verändert, bzw wie man dagegen ansteuern kann?


    Mfg Tobias
    ​​​​


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  • #2
    Schwer zu sagen Das ist schon recht sauer, aber Regenwaldböden liegen auch in dem pH Bereich. Du kannst versuchen, den Boden etwas zu kalken, das hebt den pH Wert wieder..
    Ist sichergestellt dass die Pflanzen sich nicht gegenseitig zu viel Licht wegnehmen? Ist die Beleuchtungsstärke (noch) OK? Wie alt sind die Lampen und was für welche sind es?
    Ansonsten habe ich in Regenwaldterrarien teils über 30 Jahre altes Substrat. Das ist sogar mehrfach mit mir umgezogen und funktioniert immer noch prima. Ich decke das Substrat immer mit Falllaub ab. Das hält die Feuchtigkeit, gibt Destruenten Deckung und Nahrung, sieht gut aus und kompostiert mit der Zeit zur Bodengrundergänzung.
    Kober? Ach der mit den Viechern!




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    • #3
      Vielen Dank für die Einschätzung
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      Ich hatte mir deine Terrarien als Vorbild genommen, gerade deswegen nervt es mich das ich nicht weiß wo genau das Problem liegt.

      ​​​Ich verwende lm301b samsung LED Chips und hids, die Beleuchtungsintensität sollte gut sein und zumindest mittlerweile kann ich leider ausschließen sich die Pflanzen zu we viel Licht nehmen.
      Ich habe zwar kein Laub von draußen verwendet aber zumindest zum Teil ist der Boden eigentlich immer mit Pflanzenmaterial bedeckt.

      Gekalkt habe ich jetzt schon, eine meiner momentanen Vermutungen ist das einige Pflanzen durch den sehr niedrigen ph Mangelerscheinungen gezeigt haben und ich daraufhin unnötig gedüngt habe was zu einer versalzung geführt hat.

      Selbst wenn das stimmen sollte ist mir allerdings nicht klar wie es überhaupt so weit kommen konnte, deswegen die frage ob andere ähnliche erfahrungen gemacht haben und herausgefunden haben woran es lag.

      Anfangs wucherte alles extrem so das ich Kistenweise Grünzeug ausgeschnitten und entsorgt habe, könnte das ein Faktor gewesen sein?

      Grüße Tobias

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      • #4
        Schwer zu sagen. Wie groß ist denn das große Becken? Im Zweifelsfall den Boden erneuern, Blumenerde mit Laubwaldboden und weissfaulem Holz mischen. Sparsam und nur dann düngen, wenn das Wachstum auch nach Wochen noch unbefriedigend ist.
        In einem Becken hatte ich mal ein ähnliches Problem, da war es lediglich dauerhaft zu nass geworden.
        Zuletzt geändert von Ingo; 15.05.2023, 22:10.
        Kober? Ach der mit den Viechern!




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        • #5
          Das Terrarium ist 160x65 mit ca 25 cm Substrat plus 5cm Drainage.

          Ja das wäre dann der letzte Ausweg nur war ich unsicher in wie weit das etwas bringt solange ich nicht weiß wo genau das Problem liegt.

          Das du ähnliche Erlebnisse in Verbindung mit Nässe hattest finde ich sehr interessant, ich hatte das auch im Verdacht aber war mir jetzt nach Monaten eigentlich recht sicher das es nicht das Problem ist.

          Mfg Tobias

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          • #6
            Ich selbst bin nicht unbedingt für meinen grünen Daumen bekannt, aber diejenigen mit dieser Fähigkeit werden sicher fragen: um welche Pflanzen geht es überhaupt?

            Bei den Terrarienmaßen fehlt es an Dreidimensionalität.

            Zu den bedingt aussagekräftigen Antworten auf Ingos Fragen wird er selbst gewiss gleich nochmal nachhaken. Je mehr und je konkretere Infos Du gibst, desto besser, erspart ständiges nachfragen.

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            • #7
              Das Terrarium hat die Maße 160x65x135.

              Besonders betroffen von den Problemen war ficus pumila, fittonia, einblatt und mehre calathea aber auch efeutute, ficus (schmalblättrig), verschiedene philodendron, Cordyline fruticosa und andere machen Probleme.

              Wie gesagt, lange lief es super und dann ging es langsam Bergab obwohl nichts geändert wurde.


              Ich habe zur veranschaulichung mal zwei Bilder angehängt.


              Grüße Tobias
              Angehängte Dateien
              Zuletzt geändert von Tobile; 15.05.2023, 23:01.

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              • #8
                Update

                Ich hoffe das Problem in zu niedrigem Ph und viel zu hohem Leitwert (überdüngung) gefunden zu haben.
                Ich vermute der extrem niedrige Ph wert hat durch die verminderte Aufnahme einiger Nährstoffe zu einem Mangel bei den Pflanzen geführt weshalb ich über die Zeit viel zu viel gedüngt habe um diesem entgegen zu wirken.

                Ich habe das Terrarium jetzt mit sehr viel Wasser (mit erhöhtem ph) geflutet und über die Drainage wieder ablaufen lassen bis die Leitwerte und Ph Werte auf einem normalen Level waren. Das ganze ist jetzt etwa eine Woche her und es tut sich schon was

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