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Pflanzen aus Wildnis: Was ist okay?

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  • Pflanzen aus Wildnis: Was ist okay?

    Hallo!

    Der Titel scheint erstmal merkwürdig, aber ich konnte es nicht besser beschreiben.

    Ich sehe auf Ebay einige Leute Moos verkaufen, welches sie selbst für ihre Terrarium gezüchtet haben. Andere Leute sammeln Pflanzen in der Wildnis und lassen sie in ihren Terrarien wachsen, gemäß Youtube-Kommentaren.

    Nun frage ich mich: Wenn es so wichtig ist, eine Infektion der Tiere mit Parasiten zu vermeiden, darf ich denn da nicht eigentlich garnichts aus der Natur reinholen? Ist in dem Fall nur erlaubt, Pflanzen zu kaufen, welche seit X Jahren ebenfalls nur indoor gezüchtet wurden?

    Ich liebe Moos so sehr und habe letztens einiges davon in der Natur gesammelt. Es steht hier rum und ich würde es gern auch in ein Terrarium setzen, wo vielleicht irgendwann mal Tiere rein kommen. Wäre das dann nicht "verboten"?

    Oder gilt das nur für Findlinge aus der Natur, die relativ wahrscheinlich auch Parasiten für einen (potenzielles) Terrariumbewohner tragen könnten, sodass bestimmte Pflanzen dann eben doch in ein Terrarium gesetzt werden können?

    Daher die Frage: Gibt es eine bestimmte Kategorie an Dingen, die auf keinen Fall aus der Wildnis ins Terrarium sollten (vermutlich z.B. einfach Wildfänge von bereits im Terrarium lebenden Tieren) und gibt es eine bestimmte Kategorie an Dingen, die ich ohne Probleme ins Terrarium setzen kann, ohne die Tier-Gesundheit zu gefährden (vielleicht gehört Moos ja dazu)?

    Diese Frage klingt nach großer Ahnungslosigkeit, allerdings habe ich eben diese in Konflikt stehenden Informationen im Internet gefunden. Beispielsweise der Youtuber Serpa Design nimmt wohl Pflanzen, die er draußen findet. Und deshalb möchte ich nun wissen, ob es nicht doch mein neues Moos es irgendwie ins Terrarium schaffen könnte.

    THXX für Antworten

  • #2
    Viele (heimische) Moose stehen unter Schutz und dürfen nicht ohne weiteres der Natur entnommen werden. Moos im Terrarium am Leben erhalten ist noch eine ganz andere Sache.

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    • #3
      Das sehe ich genau wie read only.
      Selbst wenn man ein nicht unter Schutz stehendes Moos gefunden hat, gelingt die Pflege im Terrarium oft nicht.
      Dann doch lieber auf die Klassiker der Terrarienpflanzen (Buch von Beat Akeret) zurückgreifen. Da sind die Erfolgschancen bei richtiger Pflege wesentlich höher.

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      • #4
        Aber keine Angst vor dem einschleppen von Krankheiten. Im Gegenteil: Mit heimischer Bodenfauna und Flora lässt sich die Bodenqualität feuchterer Terrarien meist deutlich verbessern. Zusätzlich kann man noch geeignete Assel- , Springschwanz- und Regenwurmarten einbringen. Einheimische Moose sind teils geschützt und gedeihen im Terrarium nur selten. Anders ist das - nach vorsichtiger Umgewöhnung- mit vielen Moosen aus der Aquaristik. Aber mit frishc gesammeltem weissfaulem Holz, der obersten Schicht von Laubwalderde und Herbstlaub tut man seinen Terrarien nur gutes.
        Kober? Ach der mit den Viechern!




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        • #5
          Danke für den Tipp mit den geschützten Arten. Dann werde ich solche Moose nicht sammeln.

          Nehmen wir mal an, ich habe nicht geschützte Moose und nehmen wir mal an, ich könnte es mit dem Wachstum im Terrarium zumindest mal probieren:

          Kann ich die ohne weiteres in ein Terrarium setzen oder ist das ein No-Go, weil sie Krankheitserreger / Parasiten / ... mit einschleppen könnten?

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          • #6
            Dazu hat sich Ingo ja bereits geäußert.

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