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Fleischfresende Pflanzen

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  • Fleischfresende Pflanzen

    Hallo Ihr,
    habe mal ne Frage zu sogenannten Fleischfressenden Pflanzen.
    Kann ich diese problemlos in ein Regenwald Terrarium einpflanzen??
    Bewohner sind 2 Phelsuma mad. grandis.
    Oder könnte es passieren das meinen Schützlingen etwas passiert.
    Im Bezug auf entwichene Futtertiere können diese Pflanzen ja ganz hilfreich sein :-)
    Hoffe Ihr könnt mir einige hilfreiche Tipps geben, Vielen Dank.
    Baas

  • #2
    Re: Fleischfresende Pflanzen

    sollten nicht so groß sein das die Tiere reinfallen oder gefangen werden könnten, insbesondere die Phelsumen lecken gerne an diesen Pflanzen weil diese einen süßen Saft abgeben also eine willkommene Abwechselung

    Kommentar


    • #3
      Re: Fleischfresende Pflanzen

      Hallo Baas,

      ich erinnere mich an 1-2 recht ausgiebig diskutierter Beiträge zu dem Thema hier im Forum.
      Schau mal über die Suche "Carnivoren", da sollte was zu finden sein.

      schönen Gruss
      Dirk

      Kommentar


      • #4
        Re: Fleischfresende Pflanzen

        Hallo,

        carnivore Pflanzen benötigen aber eine spezielle Erde oder Erdmischung. Auf jeden Fall sollte sie sehr wenig bis überhaupt keine Nährstoffe enthalten. Ansonsten würden die Pflanzen innerhalb kurzer Zeit im Terrarium absterben. Du musst auch bedenken, dass sie regelmäßig gefüttert werden müssen (da die übrig bleibenden Futtertiere wahrscheinlich nicht ausreichen).

        Viele Grüße, Daniel.

        Kommentar


        • #5
          Re: Re: Fleischfresende Pflanzen

          Daniel B schrieb:
          Du musst auch bedenken, dass sie regelmäßig gefüttert werden müssen (da die übrig bleibenden Futtertiere wahrscheinlich nicht ausreichen).

          Viele Grüße, Daniel.
          Das ist leider falsch

          Die brauchen keineswegs gefüttert werden. Im gegenteil. Die überfüttert man eher als das sie verhungern....
          Bloß kein extrafutter in die Dinger geben.....

          gruß
          Timo

          P.S:
          @Threadstarter:
          Schau mal auf www.ig-phelsuma.de .. da gibt es einen Interessanten Beitrag zu Kannenpflanzen (Nepenthes sp.)
          Polychrotidae,Gekkonidae und diverse Evertebraten

          DGHT-AG Einsteiger- und Jugendarbeit
          http://www.teratolepis.de
          http://www.saumfinger.de

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          • #6
            Re: Fleischfresende Pflanzen

            Moin,

            ich habe auch mal einen Bericht gelesen wo Phelsumen von den Kannenpflanzen den Nekter raus lecken.

            MfG Gex

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            • #7
              Re: Fleischfresende Pflanzen

              Hallo,

              zunächst mal wäre zu klären, an welche Carnivoren Du denn gedacht hast? Tatasächlich gibt es eigentlich nur bestimmte Arten der Gattung Nepenthes oder Sarracenia die gross genung werden, um üblichen Terrarientieren "gefährlich" werden zu können. Im Gegensatz zu der aktiven oder halbaktiven "Jagd" von Dionaea ( Venusfleigenfalle ) oder Drosera ( Taublatt ) sind diese Arten aber völlig passiv und "warten" einfach auf ein Tier, dass in die "Gruben"falle hereinfällt. Das kann dann durchaus tödlich enden, denn die Innenwände der Pflanzen sind mit nach innenreichtetetn Härchen, wachsartigen Schuppen oder anderen Dingen ausgestattet, die ein Entkommen praktisch unmöglich machen. Dennoch gibts es diverse Arten von Spinnen und Fröschen, die innerhabl solcher Fallen jagen oder Eier ablegen.

              Grundsätzlich sind alle Carnivoren recht empfindliche Pflanzen, und grosse mechanische Belastungen sollte man Ihnen mit Rücksicht auf eine gute Entwicklung der Fallen möglichst ersparen. Ich würde die Pflanzen allenfalls mit kleinen Geckos oder Frösche vergesellschaften, oder am besten in einem eigenen Pflanzenterrarium unterbringen.

              Als Bodensubstrat kommt für die meisten Arten nur ein Gemisch aus Sphagnum und Torf in Frage, ebenso muss die Luftfeuchtigkeit ständig sehr hoch liegen ( 70-100% ). Zur richtigen Entwicklung der Fallen ist ausserdem ein grosse helligkeit vonnöten. Gedüngt werden sollte mit etwa 1/10 bis 1/5 der Menge die man für andere Grünpflanzen verwendet. Obwohl immer wieder empfohlen wird, die Pflanzen nicht zu füttern,kann ich aus eigener Erfahrung nur bestätigen, dass eine mässige Fütterung sich sehr positiv auf das Wachstum der Pflanzen auswirkt, notwendig ist es allerdings nicht.

              Von wegen entkommene Futtertiere, da würde ich mir nicht allzu viele Hoffnungen machen. Grillen oder Schaben sind zB viel zu gross, um von einem Taublatt, einer Venus oder einem Fettkraut festgehalten werden zu können. Ebenso sind Insekten dieser Grösse auch in der Lage, sich an dem Nektar der Pflanzen zu bedienen, ohne Gefahr zu laufen abzustürzen, da sie mit Ihren Beinen leicht den ganzen Fallenrand umgreifen können.

              Empfohlen sei Dir das Buch "Fleischfressende Pflanzen" von Dr. Guido Braem, erschienen im Verlag Ritschel wenn Du Dich intensiver mit Carnivoren beschäftigen willst.

              Grüsse


              Obwohl ich die mächtige Suchfunktion benutzt, meinen nächstgelegenen reptilienkundigen Tierarzt aufgesucht, die veterinärmedizinische Datenbank durchsucht, mein Tier den gesetzlichen Mindestanforderungen zur Reptilienhaltung gemäß untergebracht... und den Nachbarn des Schwippschwagers meiner Großtante befragt habe, ist meine Frage immer noch unbeantwortet!

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