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Techniken zum Pflanzenschutz vor ausbuddeln? + Wechsel des Planzenbodengrundes

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  • Techniken zum Pflanzenschutz vor ausbuddeln? + Wechsel des Planzenbodengrundes

    Hi,

    nachdem ich jetzt meine beiden Terrarien fast fertig habe, möchte ich auch wieder lebendige Pflanzen einsetzen, allerdings möchte ich es diesmal vermeiden, daß die Schlangen sich fröhlich in den Töpfen einbuddeln und die ganze Erde verteilen (und ich mir mal wieder denke, "Toll, wo hat sie sich jetzt schon wieder versteckt"), von daher würde ich gerne wissen, ob es da bestimmte Möglichkeiten gibt, die Pflanzen davor zu beschützen.
    Hab zwar verschiedene Ideen, aber weiß nicht, wie ich diese umsetzen kann, damit die Pflanze ungehindert wachsen, der Zugang aber definitiv dicht ist, denn Schlangen können sich ja nun einmal durch wirklich kleine Löcher drücken.

    1. Gaze über den Boden, aber wie bekomme ich das relativ dicht?
    2. Ein Fließ aus der Aquaristik über den Boden spannen
    3. den ganzen Bodengrund mit schweren Kieseln und dergleichen bedecken, aber ich denke, die bekommen die Schlangen irgendwie weg.
    4. Ein Kombination der obigen Punkte

    Würde mich aber freuen, falls jemand Erfahrungswerte hat und mir diese mitteilen könnte oder sonstige Anregungen machen kann.

    Ach ja, handelt sich um Efeutute, Philodendron, Palmlilie (Yucca aloifolia) und möglicherweise noch Fensterblatt (Monstera deliciosa).

    Zweite Frage:
    Alle Pflanzen sind in Erde getopft, lassen sich diese noch in Seramis umpflanzen? Frage aus dem Grund, da ich mir Sorgen wegen Schimmels der Erde mache. Hatte das nämlich durchaus desöfteren.

    Tschau,
    Snofty

  • #2
    Hallo,

    normalerweise schimmelt Blumenerde nur, wenn sie dauerhaft zu feucht gehalten wird und darüberhinaus von minderer Qualität war. Bei richtige bewässerten Töpfen mit guter Erde kommt sowas eigentlich nicht vor. Im übrigen würde ich nie reine Blumenerde verwenden. Besonders in feuchten terrarien neigt sie dazu zu versumpfen, sie bleibt nicht dauerhaft locker, die Wurzeln werden weniger gut mit Luft versorgt ud können abfaulen, etc.. Ich mische die Erde immer mit Torf, Sand, Lehm, Laub, Korkschrot oder allem zusammen, je nachdem, welche Pflanze hinein soll.

    Nicht alle Pflanzen sollte man in Seramis/Hydrokultur setzen, da einige sehr spezifische Ansprüche an die Bodenchemie haben, bei den von Dir genannten Arten wird Du aber keine Probleme haben. Wichtig ist, dass die Wurzeln gewissenhaft von allen Erdresten und abgestorbenen Wurzelteilen befreit werden. Diese würden in der Hydrokultur Fäulnisherde bilden.

    Zu dem Problem mit dem Einwühlen: Viele Möglichkeiten gibt's da sicher nicht. Je nach Schlangengröße hilft es vielleicht, die Töpfe mit schweren Steinplatten abzudecken, aber selbst da wird es Winkel geben, die ein Eindringen ermöglichen. Im Baumarkt kannst Du neuerdings aber runde Kokosmatten finden, die zum Abdecken der Erde in Blumentöpfen gedacht sind. Sie sind zwar am besten für mittig eingesetzte Pflanzen mit nur einem Stamm geeignet, aber einen Versuch ist es vielleicht wert. Am Rand könntest Du die Matte mit Bindendraht an kleinen Löchern im Topfrand festmachen.

    Grüsse
    Obwohl ich die mächtige Suchfunktion benutzt, meinen nächstgelegenen reptilienkundigen Tierarzt aufgesucht, die veterinärmedizinische Datenbank durchsucht, mein Tier den gesetzlichen Mindestanforderungen zur Reptilienhaltung gemäß untergebracht... und den Nachbarn des Schwippschwagers meiner Großtante befragt habe, ist meine Frage immer noch unbeantwortet!

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    • #3
      Hallo
      Monstera ist bei mir auch unter den schlechtesten Bedingungen kaum kaputt zu kriegen.
      Ich habe eines seit 2 Jahren in einem Topf für Teichpflanzen (diese Siebtöpfe)
      mit ganz billiger Blumenerde direkt im Wasserteil bei den Krokodien.
      Das Ding steht fast permanent komlett unter Wasser.

      Kannst du die Töpfe nicht komplett im Bodengrund verschwinden lassen?
      Dann wäre der Verführerische Topfrand verschwunden.
      Das hatte ich früher auch immer wenn ein Topf drin war!
      Irgendwann habe ich dann die Töpfe einfach weggelassen und die Pflanzen ohne eingepflanzt.
      Mfg
      Waldmensch
      Waldmensch

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      • #4
        Danke

        Hi,

        danke für die Antworten. Nachdem ich mehrere Versuche mit der Sicherung vorgenommen habe und mir keine gefallen hat, hab ich schlciht und einfach die Pflanzen in Seramis eingesetzt und ab ins Terrarium. Ergebnis ist, daß eine meiner beiden Kornnattern gerne oben rumwühlt, sich aber nie verbuddelt und die andere steht dem völlig gleichgültig gegenüber.
        Die Kettennatter klemmen sich gerne zwischen Rückwand und einem eingeklebten Landteil, welches mit Seramis gefüllt ist, buddeln sich aber auch nicht ein.

        Also habe ich wohl Glück gehabt.

        Tschau,
        Snofty

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        • #5
          spontan fiele mir da ein "Sack" aus Drahtgaze ein, den du um die Pflanzentöpfe anbringst. Dann kannst du normalen Bodengrund danebenschütten und die Pflanzen haben ihre Ruhe und die Schlangen was zum graben.... vielleicht hab ich das Prolbem aber auch mißverstanden.

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