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Nepenthes

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  • Nepenthes

    Hallo!

    Ich hätte da mal ne Frage zu meinen Nepenthes-Pflanzen! Sie wohnen zwar nicht im Terrarium aber vielleicht kann mir hier ja jemand helfen!
    Also ich hab eine große N. alata! Der geht es total gut! Die hat Kannen und gedeiht im Moment noch prächtig!
    Jetzt hab ich von meinem Bruder aber zwei, sehr, sehr mitgenommene Exemplare bekommen! Die eine müsste auch eine N. alata sein, bei der anderen weiss ichs überhaupt nicht da die Kannen ganz anders aussehn! Kannen haben die beiden schon nicht mehr, war alles eingetrocknet und ich musste sie ziemlich zurückschneiden! Nun meine Frage! Wie versorg ich diese beiden Krüpelchen am besten, so das sie möglichst schnell wieder Kannen ausbilden?
    Wäre nett wenn mir hier jemand helfen könnte!

    Mfg
    Salvador

  • #2
    Hallo Salvador.
    Versuch mal ein Gewächshausklima zu simulieren: Dazu gießt Du die Pflanzen, steckst 2 Stäbe in die Töpfe und spannst mit Frischhaltefolie ein Zelt über der Pflanze (von den Stäben gehalten, unten um den Topf gewickelt) auf. Die Pflanzen dann an ein warmes helles Fenster stellen. Wenn sie sich dann nach Wochen oder Monaten wieder erholt haben, kannst Du langsam wieder auf Zimmerkultur umsteigen.
    mfG
    Benjamin Christ

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    • #3
      In reiner Zimmerkultur bilden die Pflanzen ( egal welche Nephentes-Art oder -Hybride ) meienr Erfahrung nach keine Kannen aus, dazu ist die Luftfeuchte viel zu niedrig.

      Wichtig ist ein luftiges und leicht saures Substrat ( zB Gemisch aus Blumenerde, Moos und zerbröseltem Eichenlaub ), dass nie zu nass sein darf. Ballentrockenheit wird von manchen Hybriden kurzzeitig vertragen, ist aber natürlich besser zu vermeiden.

      Ansonsten gilt, was Bejamin Christ schon gesgt hat, hell ( am besten ohne direkte Sonne, daran sollten die Pflanzen erst langsam gewöhnt werden, sonst kann es zu Verbrennungen kommen), warm und feucht halten. Sobald die Pflanzen wieder Triebe ausbilden oder die Kannen zu wachsen beginnen kann leicht gedüngt werden ( etwa 1/10 - 1/5 der für andere Zimmerpflanzen üblichen Menge ).

      Die Kannen sind übrigens auch recht empfindlich gegen zuviel Wasser: Falls Gieß- oder Sprühwasser in die Kannen gelangt, kann dies zum Absterben der Kannen führen, wenn der Wasserstand izu hoch ist. Als Daumenregel kann gelten, dass die Kanne zu nicht mehr als etwa einem Zehntel der Kannenhöhe mit Wasser ( bzw. Verdauungsflüssigkeit ) gefüllt sein sollte. Oft ist es nur eine wenige Millimeter tiefe Pfütze am Boden. ebenso kann übermäßiges "Füttern" zum Absterben der Kannen führen. Zuviel "Futter" in der Kanne ( im Verhältnis zur Flüssigkeit ) führt zu Fäulnis und verursacht ein Absterben der berührten Pflanzenwände.

      Grüße
      Obwohl ich die mächtige Suchfunktion benutzt, meinen nächstgelegenen reptilienkundigen Tierarzt aufgesucht, die veterinärmedizinische Datenbank durchsucht, mein Tier den gesetzlichen Mindestanforderungen zur Reptilienhaltung gemäß untergebracht... und den Nachbarn des Schwippschwagers meiner Großtante befragt habe, ist meine Frage immer noch unbeantwortet!

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      • #4
        Hallo zusammen,
        es ist durchaus möglich das Nepenthes (insbesondere die etwas robusteren Hybriden) auch im Zimmer Kannen bilden. Wichtig ist halt eine relativ hohe LF. Diese kann man ganz gut erreichen wenn man sich große Blumentopfuntersetzer auf die Fensterbank stellt, diese mit Seramis (oder blähton) füllt und Wasser reingießt (die Orchideenliebhaber kennen die Methode sicher ) . Die Pflanze dann im Hängekörbchen (oder auch Ampeltopf) ein paar cm über der Schale baumeln lassen.

        Mit dieser Methode erreiche ich 10cm über dem Blähton noch angenehme 70% rLF was einer Nepenthes eigentlich zur Kannenbildung genügen sollte (wenn ich mal alles fertig habe wirds getestet ).
        Wenn dann noch gesprüht (oder auch genebelt) wird, kann das noch höher gehen. Ruhig auch mal auf den einschlägigen Orchideenseiten schauen, die haben da ganz nette Methoden entwickelt

        viele Grüße
        Timo

        P.S was auch sehr wichtig ist: möglichst Kalkfreies Wasser benutzen. Da stehen Carnivoren so überhaupt nicht drauf.
        Polychrotidae,Gekkonidae und diverse Evertebraten

        DGHT-AG Einsteiger- und Jugendarbeit
        http://www.teratolepis.de
        http://www.saumfinger.de

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        • #5
          Ok danke für die Tipps!

          Mein Zimmer hat dank eines Zimmerteichs eine relative Luftfeuchtigkeit von ca 65-75%! Hab die Pflanzen jetzt erst mal in luftigeres Substrat umgetopft und die Ranken an Stangen hin gebunden! Außerdem lange gewässert und nen paar mal am Tag angesprüht! Das Folienhaus hab ich noch nicht gebaut! Die Pflanzen sind jetzt shcon wieder ganz fest und nicht mehr so latschig wie davor! Werd sie jetzt noch weiterbetudeln und dann hoffentlich wieder schön hin bekommen!

          Mfg
          Salvador

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          • #6
            nephentes

            Hallo Salvador
            vielleicht eins gutes url fur si
            http://www.carnivoren.org/de/index.html
            gr mast (gruss Marc)

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