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Efeutute "beschneiden" und "vermehren" ...

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  • Efeutute "beschneiden" und "vermehren" ...

    Hallo,

    zur Zeit überwintere ich in der Wohnung eine große Efeutute aus meinem Freilandgehege. Die Pflanze war im Sommer schon ca. 140 cm hoch. Während der Wintermonate hat sie aber noch ne ganze Ecke zugelegt. Die Pflanze hat einen "Arm" gebildet , der sich über die Spitze des Pflanzstocks ca. 1 Meter wieder hinabstreckt.

    Leider ist auch in einem Freilandterrarium der Platz begrenzt, so dass ich die Pflanze wohl etwas zurückschneiden muss. Kann ich einfach so dran rumschnippeln oder muss ich etwas besonderes beachten? An den Schnittstellen soll später eigentlich noch wieder etwas wachsen ...
    Die abgeschnittenen Teile möchte ich eigentlich nicht unnötig wegwerfen sondern vielleicht daraus neue Pflanzen bilden.

    Wer kann mir den nenn Rat geben wie ich das am schlausten anstelle, auch ohne einen berühmt berüchtigten "grünen Daumen"?


    mfg

  • #2
    Spitze abschneiden und ins Wasser stellen - ca.1 Woche warten - einpflanzen - FERTIG!!!!
    Und bei der "alten" Pflanze wachsen dann auch wieder 1-2 Seitenarme.

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    • #3
      Oh, also doch so einfach ... das sollte ich wohl noch hinbekommen ...

      danke schön

      mfg

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      • #4
        Hallo,

        mit der Efeutute hast Du 'ne wirklich leicht zu pflegende und vegetativ zu vermehrende Art....

        Zum Schneiden am besten knapp hinter einem Blatt ansetzen, also an der Blattachsel. Wo an der Pflanze Du das machst, ob oben oder unten, ist völlig Dir überlassen, das Schneiden wird sehr gut vertragen und regt die Pflanze zu buschigerem, kompakterem Wuchs an. Ein neuer Trieb wird sich auf jeden Fall an der Blattachsel an der Schnittstelle bilden, mit etwas Glück auch entlang der beschnittenen Pflanzenarms.

        Zur vegetativen Vermehrung: Ebenso wie die Triebe entstehen auch die Wurzeln auf Höhe der Blattachseln, nicht an den "geraden Zwischenstücken". Am besten schneidest Du von dem beabsichtigten Pflanzenarm also unten noch soviel ab, dass der Schnitt kanpp unter einer ( ehemaligen ) Blattachsel ist. Egal ob dort ein noch ein Blatt vorhanden ist, oder nicht. Dann das ganze wie eine Schnittblume in ein Glas mit Wasser, mindestens eine ( ehemalige ) Blattachsel sollte völlig unter wasser sein. Nach wenigen Wochen treibt das Pflänzchen weiße schnell wachsende Wurzeln. Sobald die eine gewisse größe haben ( ich mach das immer nach Gefühl... so bei etwa 5-7cm ), kannst Du das Pflänzchen in einen eigenen Topf mit feuchter Blumenerde setzen. Was das Substrat angeht ist die Efeutute nicht sehr wählerisch, am besten eignet sich gute Blumenerde mit etwas Sand und Torf ( oder aus Naturschutzgründen besser Kokoserde ).

        Viel Glück
        Zuletzt geändert von black-eye; 14.02.2007, 15:28. Grund: PS: Ach ja, das kommt wenn man so langsam tippt :D
        Obwohl ich die mächtige Suchfunktion benutzt, meinen nächstgelegenen reptilienkundigen Tierarzt aufgesucht, die veterinärmedizinische Datenbank durchsucht, mein Tier den gesetzlichen Mindestanforderungen zur Reptilienhaltung gemäß untergebracht... und den Nachbarn des Schwippschwagers meiner Großtante befragt habe, ist meine Frage immer noch unbeantwortet!

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        • #5
          Vielen Dank für die genaue Bechreibung, ich werde das heute Abend gleich mal ausprobieren ...

          Efeutute ist zwar günstig, aber warum Geld ausgeben wenn man sowie stutzen muss ... Die Pflanzlinge werde ich dann erstmal hier bei uns ins Büro stellen und nenn paar Töpfe anziehen lassen. Kann man schließlich immer mal gebrauchen ...

          mfg

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