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  • #16
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    So und jetz wüsste ich gern woher ihr die Beweise bekommt,das man kein Stück Käse in eine Venusfliegenfalle legen kann!

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    • #17
      Klar, alle Carnivoren (außer mexikanisches Fettkraut) gehen beim Gießen mit Leitungswasser ein. Aber ich glaube nicht, dass die scheinbar so widersprüchlichen sonstigen Aussagen hier falsch sind. Einigen wir uns darauf, dass es sehr vom Einzelfall (Sorte, Geschäft, grüner Daumen...) abhängt und dadurch die Sache schwer genug ist?! - Ich habe ja ebenfalls von gegenteiligen Erfahrungen zu meinem geschätzten Kollegen berichtet. Das ist doch kein Widerspruch! Genauso kann eine Venusfliegenfalle im Einzelfall am besten klappen, nur statistisch trifft das eben selten zu.

      Grüße

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      • #18
        Hallo,

        wer sich genauer über Karnivoren informieren möchte, sollte im Forum der GFP vorbeischauen und parallel in die Karnivorendatenbank schauen

        Grundsätzlich wäre zu den beiden Pflanzen zu sagen dass sie sich beide nicht für ein Terrarium mit Tierbesatz eignen.
        Die Dionaea nicht weil sie aus den gemäßigten Breiten kommt und tunlichst kalt überwintert werden sollte und die Drosera weil sie viel zu fragil ist um den Tieren Stand zu halten.
        Die Drosera kommt auch gut mit einer kühleren Überwinterung klar, es ist sogar für das Wachstum äußerst förderlich.

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        • #19
          Zitat von lugubris Beitrag anzeigen
          So und jetz wüsste ich gern woher ihr die Beweise bekommt,das man kein Stück Käse in eine Venusfliegenfalle legen kann!
          Können schon, nur stirbt dadurch die Falle zu früh ab. Ein Füttern von Karnivoren ist absolut unnötig.

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          • #20
            Julian, bitte versuche dir Wissen anzueignen, ich weiß es fällt dir schwer und das ist allen hier bekannt, nur deine Tipps sind zum überwiegenden Teil unnötig oder gar fahrlässig.

            Ich denke die wichtigsten Tipps wurden gegeben.
            Ich für meinen Teil kann auch nur sagen: Diese zwei Aren eignen sich nicht für ein Becken mit Tierbesatz, es sei denn es seien Springschwänze.

            Ich empfehle das Buch "Karnivoren" vom Ulmer Verlag, 2004.
            Da lernt man auch (Verweis an Julian) warum Venusfliegenfallen nichts totes "fressen", usw.

            Viele Grüße von einem Carnivorenliebhaber und Pfleger von über 200 Pflanzen, beipsielsweise hier
            Mario
            Zuletzt geändert von Mario Riedling; 15.04.2009, 15:43. Grund: Ergänzung
            AG Urodela - ambystomatidae.de

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            • #21
              Hallo intressantes Thema ich hab mich schon des öfteren an Venusfallen versucht keine davon hat je einen Winter überdauert.
              Unser Blumenhändler meinte weil die Pflanzen im Sumpf vorkommen brauchen sie speziele Erde ist da was dran?und wen ja was für Erde?
              Das mit dem Regenwasser wuste ich auch nicht,vielleicht wag ich noch einen Versuch was würdet ihr empfehlen kleine Pflanzen oder aus Samen selber ziehen?

              gruß Tom


              So und jetz wüsste ich gern woher ihr die Beweise bekommt,das man kein Stück Käse in eine Venusfliegenfalle legen kann
              So wie ich das sehe kann Mann alles in eine Venusfliegenfalle "legen" solange es past,aber wo zu

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              • #22
                Venusfliegenfallen verlieren auch als natürliche Reaktion beim Insektenfang ihre (benutzte) Falle, daher würde ich dies als Kriterium nicht überbewerten. Allerdings sollte man trotzdem die Nahrungswahl bei den stark lockstoffsendenden Pflanzen diesen selbst überlassen.

                Ich möchte noch ergänzen, dass viele Skorpione sich mit carnivoren Pflanzen vertragen, ja sogar hervorragend (außer brutale Bodenwühler, wie Pandinus). Sie beschädigen sie nicht beim gelegentlichen darüberlaufen und bleiben nicht daran kleben. Tendentiell meiden Skorpione Pflanzenkontakt. Das gilt sogar - nach meiner eigenen Erfahrung - für die beiden erwähnten Arten (Scorpio maurus + Dionaea; Opistophthalmus + Drosera. Ausserdem noch: Heterometrus spec. + Nepenthes). Ben Baumeister (http://www.skorpionterrarium.de/) berichtete mir sogar von "alles überwuchernden" Sarracenia in seinen Regenwaldterrarien.

                @ natter 12: deine Fragen werden sich alle klären, wenn du dich über die Grundlagen der Carnivorenhaltung beliest. Der geeignetste Link ist: http://www.carnivoren.com/ -dort speziell "Kultur und Pflege" und "Biete/Suche"
                Zuletzt geändert von herold; 15.04.2009, 18:11.

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                • #23
                  Ich kenne mich eigendlich ziemlich gut mit solchen Carnivoren aus und habe einige Erfahrungen gemacht: Das wohl wichtigste ist, dass man die Venusfliegenfalle eigendlich fast NIE füttern sollte, das regelt sie allein, wenn sie im Freiem steht. Ich hatte den Fehler einmal gemacht und nach 2 wochen "Mast" ist sie eingegangen. Das 2. Problem: Dass die Venusfliegenfalle Dionaea muscipula heißt ist völlig klar - es gibt gar keine andere Art mit anderen Namen. Entscheidend ist das was danach kommt. Da gibt es z.B. Dionaea muscipula hetradoxa, Dionaea muscipula red dragon, Dionaea muscipula yellow. Ich kann dir nur noch folgende Seiten empfehlen, da findest du alles mögliche über Carnivoren:
                  http://www.fleischfressendepflanzen.de/intro/index.ffp?
                  http://www.fleischfressende-pflanzen...ndex.php?i=1,0
                  http://www.fleischfressendepflanzen.net/

                  Dabei bevorzuge ich den ersten Link. Von mir hat sich da jede Frage klären lassen.

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                  • #24
                    Hi,

                    da mische ich mich doch auch mal ins Thema ein....
                    Hier eine kurze allgemeine Zusammenfassung über Canivoren:

                    - Canivoren brauchen ein nährstoffarmes Pflanzsubstrat. (z.B. torfhaltige Substrate) Teure Spezialmischungen kann man sich sparen, da diese kostengünstig selbst hergestellt werden können. Einfach mal googeln.

                    - Sie mögen kein kalkhaltiges Wasser. (Regenwasser oder destilliertes Wasser verwenden) Ich benutze immer, wie auch zum Sprühen in den Terrarien destilliertes Wasser, da dieses keine Verunreinigungen aufweist.

                    - Das Canivoren immer feucht stehen müssen ist schlichtweg ein Irrglaube. Oft gehen die Pflanzen an zu viel Nässe ein. Es hat sich bewährt die Töpfe in eine Wanne mit 2 bis 3 cm Wasserstand zu stellen, so das sich die Pflanzen selbst das Wasser ziehen können. Wenn das Wasser verbraucht, bzw. verdunstet ist sollte man die Pflanze ruhig 2-3 Tage abtrocknen lassen. In der Natur stehen sie auch nicht die ganze Zeit im Wasser und Staunässe kann allein durch Schimmelbildung schon Schaden verursachen.

                    - Ein Füttern der Pflanzen ist in der Regel nicht notwendig. Bei mir versorgen sich die Pflanzen durch Trauermücken oder entlaufenen Futtertiere (Fliegen, Drosos oder Heimchen)

                    - Das Fallen bei der Venusfliegenfalle bei einmaligem Zuklappen (egal ob gefüllt, oder nicht gefüllt) absterben stimmt so auch nicht. Oftmals bringt zuviel Feuchtigkeit die Fallen zum gammeln, den in der Regel sterben sie erst nach 3-4 maligem Schließen ab.

                    - Zum Standort ist zu sagen das sie sehr hell und nicht über der Heizung stehen sollten. Was im Sommer wohl kein Problem darstellen sollte. Im Winter jedoch sollten sie kühl und hell stehen.

                    So sieht meine kleine Pflegeanleitung zu Canivoren aus, mit der ich seit Jahren verschiedene Schlauch-, Kannenpflanzen, Venusfliegenfallen und Sonnentaue kultiviere. Bisher auch ohne nennenswerte Ausfälle.

                    botanisch Grüße

                    Calle
                    Zuletzt geändert von Calle; 14.05.2009, 14:59.

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                    • #25
                      Kleines Edit nachdem ich hier immer lateinischer Name lese.

                      Es gibt keine lateinischen Pflanzennamen - es sind botanisch oder wissenschaftliche Namen, die ihren Ursprung sowohl im lateinischen als auch im griechischen haben.

                      ... aber das nur "by the way

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                      • #26
                        Hallo,
                        also ich halte bereits seit 4 Jahren Carnivoren in einem kleinen Mini-Terrarium. Darin befinden sich Venusfliegenfallen, Sonnentau, Fettkraut und Schlauchpflanzen. Ich habe dieses Terrarium damals in irgendeinem Baumarkt gekauft.
                        Ich gieße die Pflanzen IMMER nur mit destilliertem Wasser. "Gefüttert" haben ich sie noch nie. Im Sommer stelle ich sie raus auf die Terrasse, im Herbst/Winter/Frühling stehen sie bei mir im Wohnzimmer auf der Fensterbank (Südfenster). Venusfliegenfalle und Sonnentau überwintern unterirdisch, ziehen sich also im Spätherbst unter die Erde zurück und schlagen im Frühjahr neu aus.
                        In diesem Winter habe ich das Terrarium fast vertrocknen lassen - weiß auch gar nicht, wie das passieren konnte - und ich dachte im Frühjahr schon, dass es nix mehr wird mit den Pflanzen. Ich hab dann trotzdem fleißig gegossen, das eingetrocknete Pflanzensubstrat erstmal "quellen" lassen. Alle oberirdischen Teile der Pflanzen waren vertrocknet. Ich wollte das Terrarium fast schon entleeren und neue Pflanzen besorgen, da entdeckte ich, dass alle Pflanzen außer der Schlauchpflanze neu kommen. Offensichtlich kommen Carnivoren also auch über Monate mit wenig/keinem Wasser aus.
                        In ein Terrarium mit Tieren würde ich Carnivoren allerdings auch nicht geben, da sie ja auch eine sehr zarte Struktur besitzen.

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