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Sprühwasser

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  • Sprühwasser

    Hallo zusammen!

    Als absoluter Anfänger in der Bromelienpflege folgender Frage:
    Laut dem Buch "Bromelien, Orchideen und Farne im Terrarium" von Schwarz/ Schwarz wird zum besprühen der Pflanzen Regenwasser empfohlen. Wenn dieses nicht verfügbar ist, Wasser aus einer Osmoseanlage.
    Da ich demnächst umziehe und mir unsicher bin, ob ich da auf Regenwasser zurückgreifen kann, frage ich mich nun ob ich zum Sprühen tatsächlich eine Osmoseanlage benötige.
    Gibt es auch andere Möglichkeiten?
    Laut Stadtwerken hat unser Leitungswasser übrigens eine Härte von 11,9°dH.
    Danke bereits jetzt für Eure Antworten.

    Viele Grüße
    Daniel

  • #2
    Hallo,

    Aqua-Dest. ist eine Möglichkeit.
    Gefiltertes Wasser (z.B. *Britta*) eine weitere.
    Ich hatte beide Varianten 50:50 kombiniert und keine Probleme mit Kalk.

    Jürgen

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    • #3
      Hallo Jürgen,

      danke für Deine Antwort.
      ist "Aqua-Dest." = destilliertes Wasser?

      Gruß Daniel

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      • #4
        Ja, destilliertes Wasser.
        Bekomsmt Du in jedem Baumarkt.
        Knapp 1,50 € für 5 Liter. Ich mache das auch so und versetze es immer mit ein wenig (Pi mal Daumen) Leitungswasser, damit wenigstens etwas im Wasser drin ist

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        • #5
          Britta Wasser ist ganz brauchbar. Allerdings bekommt man Osmoseanlagen derzeit für deutlich unter 100€ und das Wasser kann man in der Vivaristik vielseitig gebrauchen, so dass sich die Anschaffung durchaus empfiehlt.

          Gruß

          Ingo
          Kober? Ach der mit den Viechern!




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          • #6
            Danke für die Tipps.
            Ich bräuchte das Wasser eigentlich nur für ein Terrarium (60x50x80 cm). Von daher bin ich mir nicht sicher ob sich die Anschaffung einer Osmoseanlage wirklich lohnt, oder ich auf die Britta/dest. Wasser Alternative zurückgreifen soll. Bekommt man für 100.-€ denn tatsächlich schon brauchbare Geräte? Wie sind die Folgekosten? Könnt Ihr ein bestimmtes Gerät empfehlen oder gibt es Tests?

            Viele Grüße
            Daniel

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            • #7
              Hallo Daniel

              Ich habe diese Anlage im Einsatz und bin sehr zufrieden damit.
              http://dennerle.eu/de/index.php?opti...tung&Itemid=94

              Teurere Anlagen produzieren in der Regel einfach mehr Wasser in kürzerer Zeit. Aber wenn du nicht Unmengen an Wasser brauchst reicht ein solche Anlage.

              Greez Gizmo...

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              • #8
                Hallo Daniel,
                Osmoseanlagen verbrauchen Strom und etwa die fünffache Menge des erzeugten "Wassers". Wird gerne verschwiegen. Geht bei größerem Verbrauch ganz schön ins Geld.
                Ich habe längere Zeit das Aqua dest. aus dem Sonderpostenmarkt (5 Liter~ 1€) verwendet und war damit zufrieden.
                Seit einem guten Jahr verwende ich eine kleine, einfache Entsalzungsanlage (Ionenaustauscher) von "aquarichtig". Kostenpunkt ca. 10€. Die Kleckerei mit Chemikalien zum Regenerieren des Harzes erspare ich mir und verwende bei Erschöpfung des Harzes für ca. 4€ eine neue Harzfüllung.
                Damit erzeuge ich ca. 130 Liter entsalztes Wasser.
                Das Gerät ist so groß wie eine 1Literflasche und braucht keinen Strom.
                Die Entnahmemenge ist beliebig. Oben Leitungswasser rein, unten gebrauchsfertiges, entsalztes Wasser raus.
                Die Anlage kann beliebig lang stehen bleiben. Man muß nur drauf achten daß das Harz immer feucht ist und nicht austrocknet.
                Für meinen Bedarf gibt es nichts Einfacheres und Günstigeres.
                Gruß
                Heinrich

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                • #9
                  Osmoseanlagen verbrauchen keinen Strom, wofür auch?
                  Klar fällt Spülwasser an, bei mir ca 4L/L Osmosewasser..
                  Aber es ist bequem und preiswert. Meine Anlage hat 80€ gekostet und bei meinem Verbrauch habe ich das rasch wieder drin gehabt. Bei Dest Wasser aus dem Handel fällt als Abfall jede Menge Plastikkanister an-da ist das noch zum Giessen verwendbare Spülwasser wohl ökologischer.
                  Ich verwende die Anlage so lange, bis die Wasserhärte auf 3-4 steigt oder ich beginne, Kalkablagerungen nach dem Sprühen zu sehen. Damit nutze ich die Membran weit länger als ihrer eigentlichen angegebenen Lebensdauer entspricht und die Kosten und der Arbeitsaufwand pro Liter sind minimal.
                  Aber dest Wasser aus dem Baumarkt tuts natürlich auch, wenn man ohne großen Umweg regelmäßig dort vorbeikommt.
                  Das Omsosewasser ist übrigens auch prima für Kaffee und Tee zu verwenden und zum Verdünnen des Giesswassers der Zimmerpflanzen, von denen die meisten auch weicheres Wasser bevorzugen. Mit dem Spülwqasser kann man Gartenpflanzen oder kalkliebende Zimmerpflanzen giessen. Wer noch ein Aquarium hat, profitiert sowieso davon, es sei denn, er pflegt Malawicichliden oder Poeciliiden.

                  Gruß

                  Ingo
                  Kober? Ach der mit den Viechern!




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                  • #10
                    Hallo Ingo,
                    die Osmoseanlagen die ich mir angesehen habe hatten praktisch alle eine elt. betriebene Pumpe vorgeschaltet.Einige hatten dies schon im Originalzustand. Die meisten wurden aber nachgerüstet.
                    Als Hauptgrund wurde mir genannt: Der Leitungsdruck reicht nicht aus.
                    Als weiterer Grund wurde genannt, daß die vorgeschaltete Pumpe die Anlage deutlich effizienter macht.
                    Bei meinen benötigten Kleinmengen habe ich dann für mich das Thema Osmoseanlage abgehakt zumal auch bei Stillstandszeiten erheblicher Arbeitsaufwand entsteht ( Konservieren,Rückspülen usw.) bzw. die Membranen sehr schnell verschleißen.
                    Etwas verwundert hat mich jedoch, daß Du auf das Thema Vollentsalzer/Ionenaustauscher überhaupt nicht eingehst.
                    Gruß
                    Heinrich

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                    • #11
                      Dass diese Osmoseanlagen ohne Pumpe funktionieren würde mich persönlich auch wundern.
                      Immerhin muss das Wasser durch Membran hindurch und diese stellen idR einen stolzen Widerstand dar, der erstmal mit einer Pumpe überbrückt werden muss.
                      Würd mich jetzt wirklich interessieren, wie diese "Heimanlagen" funktionieren.

                      Naja, ich bleibe vorerst beim dest. Wasser, da ich z.Z. nur ein Terrarium besitze und es für meine Verständnisse reichlich überzogen und überteuert wäre für ein Terrarium eine Osmoseanlage zu benutzen.

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                      • #12
                        Dein Leitungswasser muss ca 3 Bar haben-was üblicherweise kein Problem ist. Dann gehts ohne Pumpe. Meine Osmoseanlage liefert so hochgerechnet maximal 200l am Tag. Ich verbrauche in der Woche aber nur ca 100L und jede zweite Woche 250 L. Das heisst, das Ding läuft an 2-3 Tagen abends etliche Stunden und das reicht mir. Zu hoher Druck schadet der Membran auch potentiell. Ich persönlich kenne Niemanden, der eine unterstützende Pumpe braucht, aber evtl in den oberen Geschossen eines Hochhauses.
                        Ionenaustauscher sind durchaus eine Alternative, aber keimanfällig und häufig zu regenerieren. Dazu brauchts zur Entsalzung schonmal zwei Säulen. Würde ich einem diesbezüglich technologischen Laien nicht unbedingt empfehlen.


                        Gruß

                        Ingo
                        Zuletzt geändert von Ingo; 13.08.2009, 07:23.
                        Kober? Ach der mit den Viechern!




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                        • #13
                          Hallo,
                          es gibt auch Mischbettharze, die Kationen- und Anionentauscher gemischt in einer Patrone haben. Es sollte bei der Diskussion aber auch bedacht werden, dass das Wasser aus Ionenaustauschern enthärtet, aber nicht keimfrei ist. Das Wasser aus Umkehrosmoseanlagen ist sowohl enthärtet als auch steril (das ist ein Nebenprodukt der verwendeten Methode). Eine Druckerhöhungspumpe kann sich evtl. bei hohen Durchsätzen bezahlt machen, weil mit steigendem Druck auch das Verhältnis von Osmose- zu Abwasser steigt. In dem Laborgebäude, in dem wir zur Miete wohnen, wird VE-Wasser durch in Reihe geschaltete Ionentauscher und nachfolgende Umkehrosmose produziert. Die Umkehrosmose arbeitet mit etwa 10 bar und hat dadurch ein Verhältnis VE-Wasser zu Abwasser von 10:1. Gruß
                          Sven
                          Jeder Mensch hat eine Wirbelsäule, aber nicht jeder hat ein Rückgrat.

                          Bitte sehen Sie von privaten Anfragen zu Diskussionsthemen weitgehend ab und posten sie lieber im Forum bzw. bitte legen Sie es mir nicht als Arroganz oder Gleichgültigkeit aus, wenn ich sie nicht beantworte (n kann). Mir fehlt einfach die Zeit dazu.

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                          • #14
                            Hi,
                            ich verwende auch seit ein paar Jahren eine kleine Umkehrosmoseanlage.
                            Vorher die Teilentsalzung war mir zu aufwendig und das regenerieren der Salze ist auch nicht unbedingt dolle...
                            Einziges was dagegensprechen würde wäre, ist die bei dir recht geringe Nutzung. Ich weiss nicht ob die Membran das auf dauer bei dem geringen Durchfluss leidet.

                            schöne Grüsse
                            Dirk

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