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Überwinterung Feigenbaum

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  • Überwinterung Feigenbaum

    Keine direkte Terrarienfrage aber vieleicht kann ja hier jemand Tips geben.
    Ich erstand im zeitigen Frühjahr ein Feigenbäumchen ( gekennzeichnet als türkische Feige) Über den Sommer hat sich das Bäumchen auf der Südterrasse gut entwickelt und ist kräftig gewachsen. Die drei Feigen die es beim fast blattlosen Kauf bereits ausgebildet hatte haben im August sehr köstlich geschmeckt. Nun hat sie ca 20 kleine Feigen ausgebildet
    und witterungsbedingt werden die Blätter langsam gelb.
    Ich hab zwar schon rumgesucht bin mir aber unschlüssig wie ich sie am besten über den Winter bringe. Den Idealen hellen 10° bis 14 °kalten Wintergarten kann ich nicht aufbieten. Kann ich sie gut einpacken und draußen lassen ?
    Kann ich den Winter verkürzen und sie mitte November einfach ans helle Zimmerfenster stellen?
    Kann ich sie dunkel und kalt im Keller überwintern ?

    Wäre schön wenn mir Jemand mit Erfahrung hier helfen könnte.

  • #2
    Der letzte Winter hat mir alles an Olivenbäumchen und Palmen gekillt, was ich im Garten hatte. All das war zuvor mehrfach problemlos durch den Winter gekommen.
    Doch selbst diesen ungewöhnlich harten Winter (tagelang -18°) hat unser kleiner Feigenbaum ohne jeden Schutz mit nur geringen Schäden überstanden.
    Hierzulande (hessisches Ried) stehen eigentlich überall Feigenbäume jeder Größe rum und kommen völlig ohne Schutz durch den Winter. Keine Ahnung, ob das hier eine besondere Form ist. Auf jeden Fall sinds Ficus carica und Blätter und Feigen schauen aus, wie bei jedem südeuropäischen Feigenbaum und schmecken auch so.
    Wenn Du das Bäumlein in ein wenig Noppenfolie packst, sollte es doch eigentlich auch im kalten Berlin kein Problem sein.
    Innenräume mögen die Feigenbäumchen nicht so.

    Gruß

    Ingo
    Zuletzt geändert von Ingo; 30.10.2009, 13:35.
    Kober? Ach der mit den Viechern!




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    • #3
      Aha ,

      Berlin ist schon etwas kälter im mittel.
      Wenn diese "Freilandfeigen" die Blätter verlieren haben Sie dann über den Winter bereits Ansätze von neuen Feigen ? Oder sind die bei mir nur nicht reif geworden ?
      Zuletzt geändert von azor; 30.10.2009, 13:39.

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      • #4
        Meiner verliert gerade Blätter und hängt aber voller ca 3 cm großer Feigen.
        Dieses Jahr werdern die sehr wahrscheinlich nicht mehr reif, manchmal schafft es die zweite Feigengeneration aber noch.
        Die Ansätze für die nächstjährigen Feigen kommen später.

        Ich habe mal gegoogelt: Die winterharteste Sorte nennt sich Turkish brown. Türkisch passt bei Deinen ja...


        Gruß

        Ingo
        Kober? Ach der mit den Viechern!




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        • #5
          Mhhh Schhhhade ,

          Ich denke natürlich nicht nur an mich
          http://c4.ac-images.myspacecdn.com/i...492c1547f7.jpg

          Luftpolterfolie hat der Glaser parat und ich stelle sie in eine Ecke direkt zur Außenverglasung der Terrasse.
          Danke Peter

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          • #6
            ....

            Man kann die doch auch ins Haus stelen,oder nicht?
            Dann müssten sie doch reif werden...?



            Grüße

            Julian

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            • #7
              Von den Feigenbäumen gibt es unterschiedliche Züchtungen:

              z. B. "Bayernfeige" als absolut winterhart für unser Klima! Du schreibst von ggf. türkischem Ursprung deiner Feige, deshalb würde ich sagen, dass die Pflanze nicht vollständig winterhart ist.
              Um lange Schwachtriebe durch zu warme Überwinterung zu vermeiden, räume ich meine Feigen ab Nachttemperaturen von - 5° C ins Treppenhaus. Ansonsten stehen die Feigen im Freien bzw. werden wieder hinausgeräumt. Im Februar, vor dem Austrieb, erfolgt Rückschnitt für kräftigeren, buschigen Wuchs.
              Zuletzt geändert von banyuls; 30.10.2009, 15:29.

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              • #8
                danke nochmals !

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                • #9
                  Hallo!

                  Wir haben auch einen Feigenbaum im Garten stehen, zZt mißt er etwa 4m und bleibt das ganze Jahr draußen.
                  Unsere Nachttemperaturen liegen bei etwa -15°C im Winter, aber es weht bei uns immer ein kräftiger Wind, der die Umgebung sicher noch ein paar Grade mehr abkühlt.

                  Lt. dem Tip eines Gärtners lassen wir die Feige ganz einfach entlauben und geben dann im Frühjahr (etwa im Februar) ein Vlies drüber um die Triebe abzudunkeln. Das Problem an der Sache ist nämlich, daß die Pflanzen per se gut winterhart sind, aber sobal der erste Sonnenstrahl im Frühjahr kommt, fangen sie an in Saft zu gehen und zu treiben. Wenn es dann wieder friert (was bei uns ja durchaus jedes Jahr vorkommt), dann friert alles ab, weil schon zu viel Saft drin ist.
                  Wenn man abdunkelt, dann ists Winter für die Feige und nichts passiert. Das Vlies nehm' ich im April wieder ab, schneide ordentlich zurück und laß sie wieder austreiben.

                  Feigen, die ich nur im Sommer draußen hatte, sind bei mir immer im Winter vertrocknet durch Wassertriebbildung.

                  lg Ulli

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                  • #10
                    Hallo Ulli

                    das würde wiederum bedeuten ich könnte die Feige in einen kleinen engen Lichthof stellen?
                    Der ist annähernd frostfrei aber ziemlich duster.

                    Kommentar


                    • #11
                      Hallo,
                      ich habe meine Feige die ich 2008 gekauft habe letzten Winter einfach ins Treppenhaus gestellt, dort wird nicht geheizt und an den kalten Tagen ist dort die Temperatur nur leicht über dem Gefrierpunkt. Das hat sie bestens überstanden, dieses Jahr habe ich sie gleich mit den ersten gelblichen Blättern reingeholt und sie ist noch relativ grün.

                      Grüße

                      Stephan

                      p.s. in Stein an der Rednitzbrücke wächst aus der Mauer (altes Sandsteingemäuer) seit Jahren eine Riesige Feige die jedes Jahr auch massenweise Früchte trägt welche leider ins Wasser Fallen.
                      Was mich daran fasziniert ist zum, einen der Standort (nahezu senkrechte Sandseinwand ca. 2 m über dem Wasser)und zum anderen das ihr der Winter offensichtlich nichts ausmacht.

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                      • #12
                        Mein Treppenhaus wird ( sonderbarer Weise ) beheizt.

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                        • #13
                          Feigen

                          Moin,

                          meiner meinung nach sind die Voraussetzungen fuer eine erfolgreiche Ueberwinterung folende

                          1. Die Feige sollte gut eingewurzelt sein. Also am Besten im Garten an einen sonnigen Platz ausgepflanzt oder in einem grossvolumigen Kuebel der gegebenenfalls noch in Noppenfolie eingepackt werden kann. Vermeide wenn irgend moeglich die Feige komplett einzupacken - Schimmel und Faeulnissgefahr. Den Stamm und die Wurzelscheibe dann noch ein wenig mulchen und der Frost kann kommen.
                          2. Auf keinem Fall solltest Du vergessen die Pflanze bei langanhaltender Trockenheit zu giessen. Ist zwar bei den laubabwerfenden Feigen nicht ganz so schlimm aber meiner Erfahrung nach vertrocknen die meisten Pflanzen im Winter bevor sie erfrieren.

                          Sollte die Feige trotzallem erfroren sein - keine Panik, die meisten treiben aus der Wurzel wieder aus. Also Geduld im Fruehjahr.

                          Bei mir hat es dieses Jahr bis in den Juni gedauert bis alle meine Exoten wieder zum leben erwacht sind.

                          Frank

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                          • #14
                            Hallo,
                            letztes Jahr ist bei meinen Schwiegereltern die ca.10 jährige Feige erfroren, allerdings hat sie dieses Jahr wieder angefangen auszutreiben. Junge Feigen würde ich daher lieber reinholen.
                            L.G. Antje

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                            • #15
                              Zitat von azor Beitrag anzeigen
                              Hallo Ulli

                              das würde wiederum bedeuten ich könnte die Feige in einen kleinen engen Lichthof stellen?
                              Der ist annähernd frostfrei aber ziemlich duster.
                              Servus!

                              Prinzipiell ja. Ich würde sie aber nciht im Topf lassen, sondern eher fix wo pflanzen.
                              Das Einpacken im Frühjahr reicht mit einem luftdurchlässigen Flies, da braucht man keine "Barriere" errichten, da gehts ja nur um die Sonne.

                              Das mit dem Abfrieren und wieder austreiben mag ja ganz schön und richtig sein, aber wenn mein großer Baum abstirbt (das hatte ich vorher mal, als ich sie nicht abgedeckt hatte), dann kommt zwar was neues, aber die Feige kommt nie über 1,5 m hinaus. Das ist nicht in meinem Sinne, da kann ich mir gleich Brommbeeren pflanzen.

                              lg Ulli

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